Suchergebnisse für "volksgemeinschaft"
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[…]von Juden mit Nichtjuden, wurde auch juristisch der Ausschluß der jüdischen Menschen aus der Volksgemeinschaft besiegelt. Volksgemeinschaft als weltanschauliche Gemeinschaft Der Nationalsozialismus hat sich nicht nur als politische Bewegung gesehen, sondern als Weltanschauung. Als Quasireligion hatte er den Anspruch auf umfassende Deutung und aktive Gestaltung der Welt bis ins […]
[…]beschworene Einheit zwischen „Führer“ und Volk und die daraus resultierende Projektion der Volksgemeinschaft konnte nach Ausschaltung der Opposition (vor allem der Kommunisten und Sozialdemokraten wie auch der Gewerkschaften) und der Exklusion der Juden und als „minderwertige“ und gar „Volksschädlinge“ definierte Menschen recht erfolgreich hergestellt werden. Die Ausstellung gibt – vor […]
[…]Verwendung des Volksbegriffes ergaben sich auch sehr verschiedene Auffassungen von Volksgemeinschaft. Volk und Volksgemeinschaft konnte entweder als ein pluralistisches oder als ein holistisches Konzept begriffen werden. Im ersten Fall wurde Volk als ein System miteinander interagierender Individuen, Interessengruppen, Konfessionen und Weltanschauungen gedacht, die zwar als volksgemeinschaftliche Einheit angesehen werden konnten, […]
[…]Menschenrechtler und Jurist aus der Voreifel. Als Jude ausgestoßen „aus der deutschen Volksgemeinschaft“ Mehr denn je formieren sich gegenwärtig – besonders in den westlichen Demokratien – engagierte Menschen, um sich gegen Menschenrechtsverletzungen einzusetzen. Wenn man einmal von politischen „Irrläufern“ oder engstirnigen Fanatikern absieht, dann handelt es sich bei diesen Personen […]
[…]konservative Gesellschaft ein neues naturnahes und gemeinschaftlich verbundenes Leben forderten. Volksgemeinschaft war bereits bei diesen Jugendgruppen ein Kampfwort. Viele Angehörige der Jugendbewegung waren dabei antidemokratisch, manche auch antisemitisch und völkisch eingestellt. In der Pädagogik spiegelte sich diese Jugendbewegung in einer Bewegung der Reformpädagogik wider, die von Pädagogen wie Gustav Wyneken, […]
[…]hält der „Führer Paracelsus“ dann auch eine pathetische Rede auf die Bedeutung der Volksgemeinschaft und dem Versprechen, sich immer für sein Volk einzusetzen. Weitere „Persönlichkeitsfilme“ heroisieren Mozart, Schiller, Rudolf Diesel. Explizit politische Führer werden gezeigt in „Der große König“ – über Friedrich II. und in „Die Entlassung“ über Reichskanzler Bismarck. […]
[…]der Gehörlosen in der HJ „[…] bedeutete gleichzeitig die wichtige Einreihung in die ‚Volksgemeinschaft’ und damit ein Stück ‚Normalität’ im Dritten Reich“ (118). Zweifellos widersprach eine Sonderformation für Gehörlose dem offiziellen Propagandakurs der NSDAP. Die Integration gehörloser Kinder war auch nicht durch den Staat forciert, sondern durch einen Teil der […]
[…]neu definiert hat. Man ist nicht Teil eines verbrecherischen Systems. Man schützt nur die gesunde Volksgemeinschaft und erlöst das Lebensunwerte. Das deutsche Volk muss sich mit revolutionärer Kraft von diesen Infektionen befreien. Infektionen, hervorgerufen durch die Juden, insbesondere die aus dem Osten. Chapoutot zeichnet ein umfassendes Bild dieser antisemitischen Hetze. […]
[…]schon Deutschlands höchste Zivilrichter den Juden (im Vorgriff aber auch auf andere Gegner der „Volksgemeinschaft“) ihre angestammten Rechte als „bürgerliche Personen“ streitig machten, war dies für weitaus niedrigere Gerichte, Behörden und Staatsdiener erst Recht ein Signal, entsprechende rechtliche Diskriminierungen auch ohne unmittelbare Rechtsgrundlage oder sogar contra legem vorzunehmen. Diese anfangs […]
[…]„körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen“ sei. Damit wurde die Mitgliedschaft im BDM für alle Mädchen verpflichtend. Organisation und Aufbau des BDM Als Bestandteil der Gesamt-HJ wurde der BDM strukturell und organisatorisch entsprechend der männlichen HJ aufgebaut. Jeder Organisationseinheit […]
[…]religiöse Rituale kopierte. An Stelle der Gemeinschaft der Gläubigen im Christentum trat nun die Volksgemeinschaft geeint durch einen weltanschaulichen Glauben. Der Führer wurde inszeniert als eine Art Messias und wurde als gottgleicher Übermensch verehrt. Vor allem die deutschen Reichsparteitage erinnerten in vielen Elementen an religiöse Zeremonien: Der Einzug der Fahnen, […]
[…]Disziplin, Wagemut, Angriffsgeist, Zähigkeit und Durchhaltevermögen war nach Hitler für eine Volksgemeinschaft wertvoller als die Ausbildung „geistreicher Schwächlinge“. Körperliche Ertüchtigung sollte „jungen Volksgenossen die Überzeugung geben, anderen unbedingt überlegen zu sein“. Hitler wollte die gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit darauf ausrichten, „Rassesinn und Rassegefühl instinkt- und verstandesmäßig in Herz und Gehirn […]
[…]des Führers. „Der Kinosaal“, so Kleinhans, „wurde zum Ort der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft, wo der Führer durch seine übergroße Leinwandchimäre das Volk beherrschte.“ Dabei widerlegt Kleinhans das verbreitete Klischee vom Kino der 30er und 40er Jahre als einer rein großstädtischen Angelegenheit: Vielfach übertrafen kleine Provinzstädte in punkto Kinodichte und Besuchshäufigkeit sogar […]
[…]die ihrerseits auf die Familie zurückging und von hier aus durch die Geschlechter die Volksgemeinschaft zusammenband. Sie beruhte auf den Verbänden überhaupt, auf den Gemeinschaften (…). Demokratie war die Selbstverwaltung des Volkes gemäß seinen Lebensbedingungen. Der Staat der deutschen Völker wiederholte das Gefüge ihres Lebens: und er war selbst ein […]
[…]ungeachtet, dass grade der Hass auf die Juden sinnstiftendes Moment der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft war. So erschöpft sich die Faschismusdiskussion hierzulande oft in Verkürzungen, an deren Ende Hitler und die Nazis auf eine kleine Clique von Verbrechern reduziert werden, die sich durch einen staatsstreichartigen Akt an die Macht geputscht haben. Für […]
[…]die Photographie beschwor die Ideale der Stärke, der Schönheit, der Reinheit und der Volksgemeinschaft. Technisch perfekte Photos installierten ästhetische „Leitbilder“ des arischen Menschen oder der Heimat, die mythisch verklärt Faszination und Verführungskraft ausübten. Durch zahlreiche Ausstellungen oder durch Zeitschriften wie „Volk und Welt“ erreichten die Bilder ein Massenpublikum. Photographen und […]
[…]es den starken, den totalen Staat geben. (31) Ohne starken Staat wäre auch die Figur von der „Volksgemeinschaft“ sinnlos; dann bräuchte es keine biologistische Selektion nach guten und minderwertigen Rassen: Hitlers Rassenwahn wäre hinfällig gewesen. Das machte also in Wirklichkeit die Gefährlichkeit des Hans Litten für Adolf Hitler aus: Denn […]
[…]Doch indem sich Prinz August Wilhelm von Preußen so bewusst in den Dienst der angestrebten „Volksgemeinschaft“ stellt bzw. stellen lässt, brauchten sich die damals lebenden Hohenzollern auch nicht zu wundern, wenn der politische Gegner Prinz Auwi als „Braunhemd“ öffentlich bloßstellte. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang noch folgende Bewertung: „Der […]
[…]M.: Die Entwicklung des deutschen Lichtspieltheaters, Diss. Nürnberg 1935. Stahr, G.: Volksgemeinschaft vor der Leinwand? Der nationalsozialistische Film und sein Publikum, Berlin 2001. Wulf, J. (Hg.): Theater und Film im Dritten Reich. Eine Dokumentation, Gütersloh […]
[…]Clemens Nachtmanns ebenfalls neu in das Buch aufgenommener Aufsatz Die demokratisierte Volksgemeinschaft als Karneval der Kulturen geht an das Eingemachte. Nicht an den offensichtlichen Erscheinungen und Resultaten eines linken Antizionismus oder Antiimperialismus, sondern in deren basalen Kategorien und ideologischen Konstellationen zeichnet Nachtmann ein „konformistisches Rebellentum“(54) nach, das zentrale Elemente des […]