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[…]und Wochenschau waren es zahlreiche Plakate, die für den totalen Krieg warben. Die Parole „Totaler Krieg – kürzester Krieg“ sollte der Bevölkerung die massiven zusätzlichen Kriegsbelastungen plausibel machen. Bestandteil dieser Propaganda war auch eine antirussische Hetze. Die Menschen sollten glauben, dass ihnen nach einem künftigen Sieg der Roten Armee nur […]
[…]hält, dass er alle seine Untertanen gleich schlecht behandelte, alle Zwangsmaßnahmen mit dem Krieg rechtfertigte. Im Krieg bürdete er der Landbevölkerung so erbarmungslose Naturalabgaben auf, dass sogar seine engsten Mitarbeiter, Mikojan und Molotov, ihn zur Mäßigung mahnten – vergebens! In der ersten Nachkriegszeit wurde das Land 1946/ 47 von einer […]
[…]wie realistisches Kriegstagebuch. Im August 1914 meldete sich der Maler Franz Marc freiwillig zum Kriegsdienst. Bei Ausbruch des Krieges empfand er ihn noch als „positive Instanz“. In seinen „Briefen aus dem Feld“, beschreibt Marc ein „krankes Europa“, das durch den „Krieg geläutert werde“. Ein Umdenken setzte erst 1915 ein. Da […]
[…]erstmals als Epocheneinheit abhandelt, ist hier schon wesentlich weiter.[2] Overy handelt den Krieg im Krieg und nach dem Krieg, den der NKVD bis in die 50er-Jahre in den Ukrainischen und Weißrussischen Sowjetrepubliken, im Baltikum und in Polen gegen „nationalistischen Abschaum“ und „Vaterlandsverräter“ führte, und der im Übrigen in den Nachkriegsjahren […]
[…]gern zum „lokalen Krieg“ ausgeweitet hätten. Das ließ Stalin lieber bleiben, zumal das kriegserfahrene Jugoslawien alle Kriegsvorbereitungen getroffen hatte und einem Kräftemessen fast schon vergnügt entgegensah. Die Ex-Jugoslawen mögen mittlerweile völlig entzweit sein – daran erinnern sie sich immer noch gern, wie sie zusammenstanden und es möglichen Aggressoren gern besorgt […]
[…]Düsseldorf/Wien 1993, S. 575–579). Ein dem Russlandkrieg von 1941 bis 1945 vorgelagertes Kriegsgeschehen war der Winterkrieg gegen Finnland der am 30. November 1939 mit dem sowjetischen Angriff begann. Als Grund mussten sowjetische Gebietsansprüche auf die Karelische Landenge und unabdingbare Sicherheitsinteressen von Leningrad herhalten. Im Land der tausend Seen drohte die […]
[…]sich mit der „Befreiungspolitik in DDR-Spielfilmen“ (Bernd Stöver), mit dem sowjetischen Kriegsfilm zwischen 1945 und 1965 (Lars Karl), der geschlechterpolitischen Inszenierung des Kalten Krieges am Beispiel der „Schlüsselkinder“ (Uta C. Schmidt). Besonders hervorzuheben ist der Beitrag von Uta Schwarz über die Wochenschauen in der BRD und der DDR in den […]
[…]über Konventionelle Streitkräfte in Europa (1990) Stellvertreterkriege und Konflikte im Kalten Krieg Koreakrieg (1950–1953) Kubakrise (1962) Vietnamkrieg (1964–1975) Afghanistankrieg (1979–1989) Militärbündnisse im Kalten Krieg NATO (1949–1991) Warschauer Pakt […]
[…]mag“. Und es kam – Anfang April 1917 – in Form eines Kopfschusses, der den Schädel des Kriegsfreiwilligen zertrümmerte. Sein Fazit über den Krieg fasste der Berliner Technikstudent Hans Martens am 4. Februar 1915 in folgende Worte: „(…) Das ist überhaupt das Scheußliche in dem jetzigen Krieg – alles wird […]
[…]Zweck gar nicht mehr besteht. Autor: Dr. Bernd Kleinhans Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914 – 1918, Göttingen 2003, Verlag Vandenhoeck u. Ruprecht, 354 Seiten, € […]
[…]der bei der Roten Armee war. Eine Geschichte, wie sie wohl nur das Leben schreiben kann. Nach dem Krieg wandert die Familie nach Deutschland aus. In ihrem Film „Meine Mutter, ein Krieg und ich“, der in der Panorama-Sektion der Berlinale gezeigt wird, versucht die Regisseurin Tamara Trampe, ihrer Mutter näherzukommen, […]
[…]Goebbels nachhaltig verbreiten ließ“ (415). Die weltanschauliche Ausrichtung des Krieges zeigt sich in aller Deutlichkeit bei den noch vor Kriegsbeginn herausgegebenen Anordnungen und verbrecherischen Befehlen, wie den „Richtlinien auf Sondergebieten zur Weisung Nr. 21 (Fall Barbarossa)“ vom 13. März(!) 1941, dem „Erlass über die Ausübung der Kriegsgerichtsbarkeit“ vom 13. Mai […]
[…]alle Besucher zum Takt der Musik die Zeile “A la guerre” grölen (was auf Deutsch “In den Krieg” bedeutet), wirken verstörend und düster. Für “Je Suis Karl” haben Regisseur Christian Schwochow und der Drehbuchautor Thomas Wendrich sich die Entwicklungen der rechten Gruppierungen in Europa genauer angeschaut. Sie haben unter anderem […]
[…]unterscheidet dieses Buch von den vielen Geschichtsbüchern, die zum gleichen Thema, der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte der USA, geschrieben wurden? Zunächst, wie der Autor einleitend bekennt, dass seine Darstellungen nicht auf eigenen Recherchen in Archiven beruhen. Es ist ein Buch aus zweiter Hand, fußend auf der Durcharbeitung einer erheblichen Zahl […]
[…]Die Emser Depesche tat ihre Wirkung: schon am 19. Juli 1870 erklärte Frankreich den Krieg. Obwohl sich die Kriegserklärung nur an Preußen richtete, trat der Kriegsfall für den gesamten Norddeutschen Bund ein, während für die süddeutschen Staaten der Bündnisfall nach den Schutz- und Trutzbündnissen gegeben war. Obwohl zumindest in Bayern […]
[…]außer diejenigen Zeitgenossen, die Eichmann und erst recht die wirklichen Nazi-Größen nach Kriegsende „dämonisierten“, taten dies für ihr eigenes Alibi bzw. zur Beruhigung des eigenen Gewissens. Zumindest vielen Nachkriegsdeutschen machte Hannah Arendt dies zum Vorwurf, da es ja so schön einfach war, alles auf die bösen Nazis (vorneweg Hitler) zu […]
[…]für die sie von 1949–1952 als Geschäftsführerin tätig war, und deren Aufgabe es war, im Krieg abhanden gekommene Kulturgüter ausfindig zu machen, kehrte sie 1949/50 erstmals nach Europa zurück. Die Artikel aus dieser Zeit sind teilweise in Essaysammlungen veröffentlicht worden, so z. B. der Bericht von ihrem ersten „Besuch in […]
[…]Aber die weiteren Ereignisse ließen bei ihm ein kritischeres Kriegsbild entstehen: Vom Bewegungskrieg zum Abnutzungskrieg und seinen Materialschlachten. Seine 177. Infanteriedivision wurde in den Sommer – und Herbstschlachten bei Artois schwer mitgenommen. (…) Mit der 13. Reservedivision erlebte er 1916 wieder im Rahmen der 5. Armee die für beide Seiten […]
[…]befreiten Mussolini installiert, im Oktober aber erklärte die Regierung Badoglio Deutschland den Krieg. Italien war damit offiziell zum Kriegsgegner geworden, der Kampf gegen den ehemaligen Verbündeten konnte beginnen. Schlußbetrachtung Der italienische Faschismus und der deutsche Nationalsozialismus waren keine prädestinierten Verbündeten. Zwar waren beides totalitäre Staaten, aber das Zusammengehen von […]
[…]am 26. April 1937 verantwortlich. Bis heute gilt die Zerstörung der baskischen Stadt als Symbol totaler Luftkriegsführung. Nach diesem Luftangriff bezeichnete die Labour – Abgeordnete Ellen Wilkinson im britischen Unterhaus den Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe als „Mann mit den blutbefleckten Stiefeln“. Ein malerisches Denkmal für die zahlreichen zivilen Opfer wusste […]
[…]Freiburg 1981. Groehler, Olaf: Bombenkrieg gegen Deutschland, Berlin 1990. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Henke, Klaus-Dietmar: Der Weg nach Potsdam – Die Alliierten und die Vertreibung, in: Benz, Wolfgang (Hrsg.), Die Vertreibung der Deutschen aus dem Osten. Ursachen, Ereignisse, Folgen, Frankfurt 1985. Kleßmann, Christoph: […]
[…]Ebene gewesen ist (eigentlich sogar noch bis heute geblieben ist, Stichwort: Ukraine-Krieg), Kriegsverbrecher und „Verwaltungsmassenmörder“ strafrechtlich zu verfolgen. Im besonders gewalttätigen 20. Jahrhundert zeigte sich diese institutionelle Schwäche bereits direkt nach Ende des Ersten Weltkrieges, als es den damaligen Siegermächten nicht gelang, einen der als Aggressor gesuchten Hauptverantwortlichen für den […]
[…]Frage, wie die politische Zukunft Deutschlands nach Hitler aussehen könne. (…) In den letzten Kriegsjahren lebt Irmgard Litten als freie Schriftstellerin und Publizistin in England. Sie kümmert sich um Kriegsgefangene und widerspricht 1945 in ihrer Broschüre »All the Germans – are they really guilty« der Kollektivschuld-These. 1950 muss sie nach […]
[…]mit uns vorhatte. Den Sinn dieser Internierung erfasste Fred Wohl aber schnell: „Es war ja Krieg, Weltkrieg, und deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Engländer uns sagten: Wir wissen ja nicht, ob du ein feindlicher Ausländer bist oder nicht, wir müssen das erst überprüfen.“ Deshalb auch die strenge Bewachung […]
[…]verkrachte Existenzen, halbgebildete „Intellektuelle“, aktenkundige Kriminelle, Abenteurer aus Kriegs- und Nachkriegszeiten, antidemokratische Desperados etc., die dann das übliche rechte Theater abspielten: Jeder wollte Führer sein, andere an Radikalität überbieten, zahlreiche Gruppen und Grüppchen entstanden, vereinigten und trennten sich wieder, machten ihre radikalen Ansichten in kleinen Zeitschriften publik, die kaum jemand […]
[…]Kriegsdienst entkommen. So waren es im Jahr 1943 „nur“ 500.000 Frauen, die für den Krieg mobilisiert wurden. Die Frauen, die in der Kriegsrüstungsindustrie arbeiteten, bekamen für die gleiche Arbeit jedoch viel weniger Geld, als die Männer erhielten. So lag der durchschnittliche Stundenlohn im Jahr 1942 für qualifizierte männliche Arbeitnehmer bei […]
[…]zu verstehen. Hans Jonas‘ freiwillige Meldung zur jüdischen Brigade im zweiten Weltkrieg wird beispielsweise nebenbei erwähnt, als Detail in seiner Bedeutung jedoch nicht weiter erläutert. In Bezug auf die Kontroverse wird hauptsächlich Arendts Standpunkt dargestellt, was bedauernswert ist, angesichts des Diskussionspotentials, das der Begriff von der Banalität des Bösen bietet, […]
[…]prägten die multiethnischen Städte Posen, Lodz und Kattowitz in den Jahren bis 1939, bis Krieg und nationalsozialistische Okkupation das Blatt wendeten und nun auch Krakau und Warschau im polnischen Kernland in ungeheuerer Weise in Mitleidenschaft zogen. Der Mord an den Krakauer Intellektuellen ging in die Geschichte ein. Das grausigste Schicksal […]
[…]Folge 4: „Deutschland und die anderen“ sowie die 12. Folge mit dem Titel „Totaler Krieg und Widerstand“. Sie gelangt dabei zu dem Ergebnis, dass primär Ereignisgeschichte gezeigt wurde, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf militärischen Details. Der deutsche Widerstand wurde von den Verantwortlichen überbewertet und ein Gegensatz zwischen Generalität und Hitler […]
[…]of Normandy, London 1962. Fowler, Will: Day, Der längste Tag. Tosa 2004. Gruchmann, Lothar: Totaler Krieg. Vom Blitzkrieg zur bedingungslosen Kapitulation, München 1991. Hastings, Max: Overlord. D-Day and the Battle for Normandy, London 1984. Hubatsch, Walther: Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939-1945. Dokumente des Oberkommandos der Wehrmacht, Koblenz 1983. Lecouturier, […]
[…]der Berlinale „The Bomb“ zwitschern die Vögel, während draußen in der Welt totaler Wahnsinn tobt und die Atompilze wie niemals zuvor aus dem Boden schießen. Zu diesen Szenen schütteln selbst die Altapokalyptiker das noch verbliebene graue Haupthaar, denn so etwas hatte es damals nicht gegeben. Diese Generation sah sich selbst […]
[…]leitet er daraus allerdings nicht ab. Ohne die radikalisierenden Auswirkungen des Ersten Weltkriegs wäre es durchaus möglich gewesen, den Antisemitismus politisch zu marginalisieren. Diese „Meistererzählung“ hat ohne Zweifel den „test of time“ bestanden und ist in ihrem ländervergleichenden Ansatz sogar nachhaltig innovativ. Allerdings registriert Pulzer in seinem Forschungsbericht, dass sich […]
[…](vgl. Chamberlain 1992). Die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen seit dem 1. Weltkrieg, die aufgrund der herrschenden Werte als unehrenhaft und beschämend erlebt wurden und eine rechtspopulistische Propaganda, die diesen Scham-Modus des Erlebens zu schüren und instrumentalisieren vermochte. Eine besondere Rolle dürfte auch der Erfahrung von Millionen von Kindern und Jugendlichen […]
[…]auch die Entgrenzungen skizziert, zu der die Lagerhölle die Häftlinge zwang. Unter der Bedingung totaler Entmenschlichung kann moralisches Handeln nicht die Regel, sondern höchstens die Ausnahme sein. Und doch ist das Überleben nicht nur Zufall, sondern verdankt sich auch ethischer Orientierungen, wie Moi sie bei dem Lagerarzt Fritz Leo findet, […]
[…]aus, weitere 29 wurden entlassen (siehe Winfried Heinemann, Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Die deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945, Band 9 1. Halbband, Deutsche Verlags-Anstalt München 2004, Seite 882/893). Sein Widerstandskapitel (Der militärische Widerstand im Krieg) in der zehnbändigen Gesamtschau auf die Geschichte des Zweiten Weltkrieges endigt der […]
[…]Spannungen mit England wegen des Flottenbaus, es folgten die sog. Marokkokrisen, gleich zwei Balkankriege und zu guter Letzt der ominöse „Kriegsrat“ vom 8. Dezember 1912 (ein Schwerpunkt der Arbeit Fritz Fischers). Sicher kann man nicht ein einzelnes Detail überbewerten und zur alleinigen Ursache für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges machen […]
[…]Ausführungen, dass sich die politische Elite äußerst schwer mit ihrer Entscheidungsfindung Krieg oder kein Krieg tut. Endlose Debatten, die auch die internationale Meinung berücksichtigen, insbesondere die der USA, die gegen einen Krieg ist, führen sogar bis zur Absetzung Eschkols als Verteidigungsminister. Die gereizte Stimmung im Land trägt mit zur Entscheidungsfindung […]
[…]nicht möglich, da die deutschen Truppen weiterhin in Russland standen. Vom europäischen Krieg zum Weltkrieg Entscheidend waren dabei auch die Entwicklungen im asiatisch-pazifischen Raum. Japans Expansionsbestrebungen führten 1937 zum Krieg gegen China (Annexion der Mandschurei 1931), was eine Konfrontation mit den USA bedeutete. Die zähen Verhandlungen Japans und der […]
[…](Wantzen, S. 827). Aus der vom Regime von oben dekretierten „Volksgemeinschaft“ wurde die kriegsbedingt real existierende Notgemeinschaft, deren ausgreifende Kriegsmüdigkeit sich in der angesprochenen Formenvielfalt äußerte: „Gemecker“, das anfänglich als „Stuhlgang der Seele“ (Goebbels) partiell geduldet, bald aber immer härter verfolgt wurde. „Miesmacherei“, die als „Defätismus“ strafbar war. Witze gegen […]
[…]des „Fragebogen“ keine Aufzeichnungen aus 1930 mehr zur Verfügung standen (wegen der kriegs- und nachkriegsbedingten Verluste an Hab und Gut durchaus denkbar). Ob sich dieses Gespräch zwischen Plaas, Salomon und seiner jüdischen Geliebten (oder auch viele andere Episoden in diesem Roman) in der geschilderten Weise zugetragen hat, konnten nach der […]
[…](das Recht zum Krieg) und dem auf nachfolgender Stufe stehenden „ius in bello“ (das Recht im Krieg). Das Recht zum Krieg stand damals prinzipiell jedem anerkannten Völkerrechtssubjekt zu, es bedurfte lediglich eines „Kriegsgrundes“ und der förmlichen Kriegserklärung.(9) In der Theorie des internationalen Rechts des 19. Jahrhunderts gehörte zu einem legitimen Kriegsgrund […]
[…]Band 8, DVA 2007, Seite 133). Ursprünglich wollte Stalin den Gardepanzer – General vor ein Kriegsgericht stellen. Aber der Krieg ging für ihn weiter, er stieg wieder ein; bei der anschließenden Operation Rumjanzew“, danach wurde er zum Generaloberst befördert. Die Operation „Bagration (1944) endete für den Marschall der Panzertruppen (1944) […]
[…]Das Staatsgeheimnis um die Riezler-Tagebücher, Reinbeck 1983 Ferguson, Niall: Der falsche Krieg. Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert, Stuttgart 2013 Geiss, Immanuel: Das Deutsche Reich und die Vorgeschichte des Ersten Weltkrieges, München 1978 Geiss, Immanuel (Hrsg.): Julikrise und Kriegsausbruch 1914 (2 Bde.), Hannover 1964 Hildebrand, Klaus: Julikrise 1914. Das […]
[…]der alliierten Kriegsstrategie werden sollte. Die Antwort der Verantwortlichen für psychologische Kriegsführung war, daß die Kriegsstrategie bereits abgestimmt sei, und zwar auf dem höchsten Niveau: Roosevelt, Churchill, Stalin. Der Krieg würde zur Befreiung aller Nationen in Europa geführt, nicht allein für das jüdische Volk. Eine solche Deklaration würde diese Nationen […]
[…]und geplündert wird, bissel schänden nicht zu vergessen, aber unterschieden von alle andern Kriege dadurch, daß es ein Glaubenskrieg ist, das ist klar.“ Weiterhin führt der Koch aus, der Krieg unterscheide sich schon insofern nicht von anderen Kriegen, da er Armut, Unheil und Tod für die betroffene Bevölkerung bedeute und […]
[…]Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1997. Messerschmidt, Manfred: Außenpolitik und Kriegsvorbereitung. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10 Bde., Bd.1, Ursachen und Voraussetzungen der deutschen Kriegspolitik: Bd. 1: 639-850. Deist, Wilhelm/ Messerschmidt, Manfred/ Volkmann Hans-Erich/ Wette Wolfram: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, 10 Bde., Bd.1, Ursachen und Voraussetzungen […]
[…]Die Geschichte der Kinowochenschau, St. Ingbert 2013 Kleinhans, Bernd: Der Erste Weltkrieg als Medienkrieg: Film und Propaganda da zwischen 1914 und 1918, in: Aus Politik und Zeitgeschichte (ApuZ) 16 – 17 / 2014, S. 32 – 38 Mühl-Benninghaus, Wolfgang: Vom Augusterlebnis zur Ufa-Gründung. Der deutsche Film im 1. Weltkrieg, Berlin […]
[…]er enthielt Gedanken, die im Grunde eine exzeptionelle Kriegserklärung waren. Alle bisherigen Kriege, so Barth, auch der Erste Weltkrieg hätten „faktisch nicht geführt zu werden brauchen“, denn die Konfliktursachen und Kriegsauslöser hätte man auch „auf anderen als militärischen Wegen“ ausräumen können. Im Unterschied dazu handelt es sich „bei dem im […]
[…]Reich drei Kriege. Einen gegen die anglo-amerikanische Allianz der Briten und der USA, einen Krieg gegen die Sowjetunion und den dritten Krieg gegen die Juden und gegen die osteuropäische Bevölkerung. Die Engpässe in der deutschen Nahrungsmittelversorgung sollen über Getreidevorräte aus der Ukraine gedeckt werden. Der Plan sieht vor, an die […]
[…]wo er von den Nationalsozialisten umgebracht wurde.[3] Literatur im Zweiten Weltkrieg Hitler wollte den Krieg und er wollte die Zustimmung der Deutschen zum Krieg. Solange er siegte, bekam er sie auch, und als der „Blitzkrieg“ sich immer mehr in die Länge zog, bemühte er sich, die Menschen durch allerlei […]
[…]G. : Japans Deutschlandpolitik 1935-1941: Eine Studie zur Vorgeschichte des Pazifischen Krieges., Diss., Freiburg, 1982. Martin, B. : Japans Weg in den Krieg. Bemerkungen über Forschungsstand und Literatur zur japanischen Zeitgeschichte, MGM, 1978. Martin, B. (Hrsg.) : Japans Weg in die Moderne: Ein Sonderweg nach deutschem Vorbild ?, Frankfurt/Main, 1987. […]
[…]Roten Armee Literatur (Auswahl) Frieser, Karl-Heinz (Hrsg.): Die Ostfront 1943/44 – Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten, Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Bd. 8, München 2007 Ilizarov, Boris: Stalin o Gitlere i Germanii, Gitler o Staline I Rossii (Stalin über Hitler und Deutschland, Hitler über […]
[…]ISBN 978-3-8369-5775-5, 9,95 EUR. Nikolaus Nützel: Mein Opa, sein Holzbein und der Große Krieg. Was der Erste Weltkrieg mit uns zu tun hat. München: arsEdition 2013, 144 Seiten, ISBN 978-3-8458-0172-8, 14,99 EUR. Hermann Vinke: Der Erste Weltkrieg. Vom Attentat in Sarajevo bis zum Friedensschluss von Versailles. Illustrationen von Ludvik Glazer-Naudé. […]
[…]in: Alef (Internationale jüdische Monatsschrift) 11.11.2011 Oschlies, Wolf: Finnlands „Sonderkrieg“ im Weltkrieg, in: Preußische Allgemeine Zeitung Nr. 25, 25.6.2016, S.11 Reichel, Klaus: An Hitlers Seite, in: Zeit online 1.3.2006 Šlygina, Natal’ja: Tradicionnye men’šinstva Finljandii: formirovanie I sovremennyj status (Traditionelle Minderheiten Finnlands: Entstehung und gegenwärtiger Status), in: Issledovanija po prikladnoj i […]
[…]erlangen.“ Auch sind die von Thomas von Aquin benannten drei Bedingungen für das Rechts zum Krieg (ius ad bellum) in Hinblick auf den Abessinienkrieg nicht erfüllt: Vollmacht des princeps, auf dessen Befehl (mandatum) der Krieg geführt werden muss Gerechter Grund (causa iusta) Rechte Absicht der Kriegsführenden (recta intentio) Selbst der […]
[…]350f. :„Und endlich ist kein andrer Krieg für Preußen-Deutschland mehr möglich als ein Weltkrieg, und zwar ein Weltkrieg von einer nie geahnten Ausdehnung und Heftigkeit. Acht bis zehn Millionen Soldaten werden sich untereinander abwürgen und dabei ganz Europa kahlfressen, wie noch nie ein Heuschreckenschwarm. Die Verwüstungen des Dreißigjährigen Kriegs zusammengedrängt […]
[…]dass sie überhaupt nicht angestrebt oder gewünscht war. Die Mehrheitsgesellschaft spricht von Krieg obwohl ein Krieg völkerrechtlich definiert eine „bewaffnete Auseinandersetzung von mindestens zwei Staaten“ ist. Bei den NS-Verbrechen handelt es sich aber um Völkermord und nicht um Krieg. Die Mehrheitsgesellschaft zeigt gar kein Interesse daran, sich mit dieser Schuld […]
[…]durch Krieg ausgefüllt: Politiker und Konzepte kamen aus dem Krieg, ihr Regime kulminierte im Krieg und ging durch den Krieg unter. Biographien verraten es: Der kriegerischer Erfahrungshorizont prägte Führung und Ideologie – Krieg war Ziel- und Selbstverwirklichung des Nationalsozialismus.[16] Deswegen hatte der klassische Unterschied, ob eine Propaganda von Machthabern oder […]
[…]zu nationalsozialistischen Doktrinen geraten – eigenes Kriegserleben aus dem Ersten Weltkrieg verbot ihm jegliche Kriegsbegeisterung oder Glauben an die Rechtfertigungen des Regimes. Das waffenstarrende Deutschland gefiel ihm nicht, wie manche kleine Bemerkung an seine „Kameraden“ verrät: „Eure Waffen, eure Rüstung, eure Panzerwagen, Flugzeuge, Schiffe und alles, was ihr habt, hat […]
[…]prägen unser Bild von diesem Krieg ebenso wie CNN-Reportagen aus dem Nahen Osten das vom Irakkrieg. Kriegsfilme, die vor allem in den USA nach wie vor sehr populär sind, beeinflussen zusätzlich das Bild von Soldaten und Militär insgesamt. Kriegführende Regierungen, gleich welcher politischer Ausrichtung, haben immer schon auf das von […]
[…]getilgt. Mehr noch: 1969 wurde das belorussische Dorf Chatyn ausersehen, Standort eines großen Kriegsdenkmals zu sein. Im Zweiten Weltkrieg wurden von Deutschen 9.200 belorussische Dörfer zerstört – warum wählte man als Ort des Gedenkens ausgerechnet das eine, dessen Namen eine klangliche Nähe zu Katyń aufwies? Vermutlich mit Blick auf primitive […]
[…]eingangs der 1990-er Jahre, als Jugoslawien zerbrach und in fast allen Nachfolgestaaten blutige Kriege tobten. So sind beispielsweise im Krieg in Bosnien-Hercegovina (1992-1995) 1.077 Juden nach Serbien geflohen, von wo sie zumeist in andere Länder weitergingen; Ende 2003 lebten in Belgrad noch 239 bosnische Juden. 1999 wurden die wenigen Juden, […]
[…]die später die finanzielle Basis der „NS-Volkswohlfahrt“ bildeten. Während des Kriegs fungierte es als „Kriegswinterhilfswerk“, erlahmte aber ab Frühjahr 1943, nachdem immer mehr Menschen selber bedürftig wurden. [23] Alle Gefangenen in Auschwitz trugen verschiedenfarbige Aufnäher, die ihre Nationalität, Funktion etc. bezeichneten. Dominierend waren die dreieckigen „Winkel“: rote Winkel bezeichneten politische, […]
[…]dessen Tätigkeit die drei Elemente einbrachte, die diese erst „abrundeten“ und im Zweiten Weltkrieg und in der unmittelbaren Nachkriegszeit menschenrettende Bedeutung erlangen sollten: Zum ersten war das ein spezifischer „Bonus“ für Kinder, der die Pädagogik Krchs und Pitters auszeichnete – „kein Kind kann etwas dafür, in welcher Zeit und in […]
[…]ein bezeichnender Witz: Ein Tscheche und ein Serbe unterhalten sich. Der Serbe: „Wir haben im Krieg jeden Deutschen, den wir kriegen konnten, sofort erschossen, besser noch erstochen, das sparte Munition“. Der Tscheche: „Das hätten wir auch gern getan, aber leider war es bei uns verboten…“ Die Tschechen haben „es“ nicht […]
[…]vermitteln durch ihren Mangel an Licht ein Gefühl der Gefahr und Unmittelbarkeit durch das Kriegsgeschehen. So wird der Krieg auch für das Filmpublikum greifbar und nahbar. Natürlich zittern auch die Interviewten häufig, wenn sie vor der Kamera von ihren traumatischen Erlebnissen berichten. Der amerikanische Drehbuchautor und Regisseur Abel Ferrera drehte […]
[…]später zu einer militärischen Intervention. Dies bedeutete den Beginn des 1. Tschetschenien-Krieges. Der 1. Tschetschenienkrieg In direktem Zusammenhang mit dem 1. Tschetschenienkrieg steht die sogenannte „Tschetschenische Revolution“. Im Land fand ein nationales Aufbegehren statt und der Wunsch nach Selbstständigkeit wurde immer lauter. Dies spiegelt sich in der Bildung eines Kongresses […]
[…]des Osmanischen Reiches. Russland führte gemeinsam mit Montenegro, Serbien und Rumänien Krieg gegen das osmanische Reich. Dieser Krieg endete 1878 durch Vermittlung des Deutschen Reiches mit einem Friedensvertrag. Doch dieser Frieden währte nur für eine kurze Dauer. Der Balkan blieb auch weiterhin im Focus zahlreicher Unruhen. 1903 ermordeten serbische Offiziere […]
[…]im Nachkriegsdeutschland geprägt: Es war ein sauberer, notwendiger und kameradschaftlicher Krieg. Ein Krieg in dem es deutsches Heldentum, aber keine Massenmorde gab. Die SS war nichts als eine kämpfende Truppe, nur einmal auf Seite 439, gibt es eine SS, die fanatisch und grausam ist: „Stalins ,SS‘, Rückgrat der Staatspolizei und […]
[…]König über gleich drei Anschlussverwendungen für den – Jung – General -: Chef des Kriegsdepartements (Kriegsministerium), Chef des Generalstabes und Vorsitzender der Militär – Reorganisationskommission. Als Vorsitzender der Kommission wurde er durch die Offiziere Gneisenau, Grolmann, Boyen, Clausewitz unterstützt. Ihre Zielsetzung bestand darin, das preußische Heer soweit zu ertüchtigen, das […]
[…]Zweiter Weltkrieg – Alltag im Krieg. https://www.welt.de/themen/zweiter-weltkrieg-alltag-im-krieg/ Zeitklicks.de: Die Rolle der Frau. […]
[…]überzogenen Reaktion – sollte ein besonders folgenreiches Kapitel in der direkten Nachkriegsgeschichte zwischen den ehemaligen Weltkriegsgegnern aufgeschlagen werden: offene Konfrontation zwischen dem Militär Frankreichs und Belgiens mit der deutschen Zivilregierung und der im Ruhrgebiet lebenden Bevölkerung. An dieser Stelle müssen nur wenige Stichpunkte genügen: Die Reichsregierung unter dem damaligen Kanzler […]
[…]zu Filminterviews zu bewegen, während diese in ihren Alben blättern. 65 Jahre nach dem Krieg und trotz aller Erkenntnisse über den NS und seine Kriegs- und Vernichtungspolitik hat in den Schilderungen eine Sprachregelung überlebt, die das Ich und Wir von den Verbrechen völlig abkapselt. In der Ausstellung sind auch Alben […]
[…]erlassen wurden. Vom neugebildeten Ausschuss werden im Laufe des Krieges mehrere Gutachten zum Seekriegsrechts sowie zur Landkriegsordnung entworfen, die aber vom Wehrmachtsführungsstab nicht beachtet werden.) 9. September Besprechung zwischen Moltke und Adolf Reichwein. 10. September Besprechung zwischen Moltke und Adam von Trott zu Solz. Ende September Aufenthalt Freya und Helmuth […]
[…]Herauskam eine tiefenscharfe Momentaufnahme russischer Sichtweisen zum „Großen Vaterländischen Krieg“ (wie der Zweite Weltkrieg bei Russen nach einem Diktum Stalins genannt wird) und russischer Bildungslücken, die nach jahrzehntelanger Propaganda-Berieselung unvermeidlich sind. Eine summarische Würdigung von Kumanevs Leser-Dialog dürfte auch für nicht-russische Interessierte von Wert sein. Wie viele russische (und […]
[…]wiederholt: Juden sind destruktiv, staatsfeindlich und antinational, Juden waren vor dem Krieg kapitalistische Ausbeuter und danach kommunistische Unterdrücker, Juden haben im Krieg massenhaft mit den sowjetischen Geheimdiensten kollaboriert etc.[13] Eine der wenigen Quellen zu den Szmalcownicy sind ausgerechnet deutsche Gerichtsakten aus dem besetzten Warschau.[14] Aus diesen geht hervor, dass etwa […]
[…]ihm jedoch, in der Armee zu bleiben. Später kam er erneut in Südafrika zum Einsatz. Erster Weltkrieg Als der Krieg ausbrach, befand sich Carton de Wiart auf dem Weg in die Kolonie Britisch-Somaliland, wo damals ein Krieg gegen die Anhänger des Derwisch-Führers Mohammed Abdullah Hassan stattfand. Er war zum „Somaliland […]
[…]furchtbaren, unmenschlichen Dingen wir uns beschäftigten. Doch der eben erst zu Ende gegangene Krieg war auch unmenschlich gewesen. Ich war in diesem Weltkrieg nicht Soldat gewesen. Aber ich fühlte mich als Soldat in diesem, dem naturwissenschaftlich-technischen Krieg. Ein Vorfall zeigt bereits im Jahr 1955, dass Sacharow in seinen Ansichten weit […]
[…]München 2011, ISBN 978-3-88680-965-3. Markus Pöhlmann: Der moderne Alexander im Maschinenkrieg. In: Stig Förster (Hrsg.): Kriegsherren der Weltgeschichte. 22 historische Porträts. Beck, München 2006, ISBN 3-406-54983-7, S. 268–286. Andreas Schwab: Vom totalen Krieg zur deutschen Gotterkenntnis. Die Weltanschauung Erich Ludendorffs (= Schriftenreihe der Eidgenössischen Militärbibliothek und des Historischen Dienstes. Nr. 17). […]
[…]Die wesentlichen dabei: Vorbereitung eines Angriffskrieges und damit zur Entfesselung des Weltkrieges beigetragen zu haben, Kriegsverbrechen; damit Verstoß gegen das Kriegsvölkerrecht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit; unter anderem Deportationen. In Nürnberg begann der Angeklagte mit der Niederschrift seiner Erinnerungen, er kam jedoch nur bis zu den zwanziger Jahren. Noch im August […]
[…](MID) am 22. September 2019 erklärte, war der Pakt ein „erzwungener Schritt“, der den Kriegsausbruch „um fast zwei Jahre verzögerte“ und dann Moskau erlaubte, „den Krieg in für die UdSSR günstigen Regionen zu führen“. Besonders stört das zum Pakt gehörige „Zusatzprotokoll, das die Aufteilung Ost- und Zentraleuropas in Einflusszonen verfügte. […]
[…]Polen hat sich gegen die Juden entschieden. Die überlebenden jüdischen Rückkehrer sind vor dem Krieg nicht erwünscht gewesen und nach dem Krieg nicht erwünscht. Die alten Verdächtigungen und Vorwürfe des jüdischen Bolschewismus und ökonomische Interessen durch widerrechtliche Aneignung jüdischen Eigentums führen vielfach zum Mord an denjenigen, die die Hölle überlebt […]
[…]und eine Autobahn durch den „Korridor“ zu bauen. Dadurch wurde Polen in den Krieg gezogen, aber wäre es auf deutsche „Offerten“ eingegangen, hätte es auch an Hitlers Seite am Krieg teilnehmen müssen. Na und? Das wäre zwar ehrenrührig gewesen, hätte dem Land aber (mindestens) zwei weitere Jahre Frieden beschert, ihm danach die […]
[…]ein Akt der Gewalt, um dem Gegner zur Erfüllung (unseres) Willens zu zwingen (siehe in „Vom Kriege“). Doch jener Krieg war anders und sollte alles bisher gewesene Kriegsgeschehen in seiner Grausamkeit und Heftigkeit in den Schatten stellen. Der Krieg Hitlerdeutschlands gegen die Sowjetunion war von Anfang an, als bis dahin […]
[…]bekannteste – verfassten Artikel berührten immer die Themen Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg, jedes Mal mit der Tendenz, den NS-Staat und dessen Krieg zu beschönigen und zu rechtfertigen. Mit bis zu seinem Tod 1997 drei Millionen verkauften Büchern, die meisten davon zum „Unternehmen Barbarossa“, dem Russlandfeldzug des Dritten Reiches, prägte der […]
[…]konträr: Dem leichten Sieg vom April schloß sich ein jahrelanger, blutiger und verlustreicher Krieg gegen Partisanen an, der nie zu gewinnen war. Zu keinem Zeitpunkt des Kriegs haben die Besatzer das gesamte Territorium lückenlos kontrolliert. Die spätere Historiographie hat es sich oft zu leicht gemacht, diese Kämpfe einzuordnen: Partisanen habe […]
[…]So kamen beispielsweise von allen Juden Serbiens 90 Prozent um. Region Juden vor dem Krieg Getötete im Krieg Anteil (%) Banat 4.200 3.800 90.47 Serbien 12.500 11.000 88.00 Kroatien, Slavonien 25.000 20.000 80.00 Bačka, Baranja 16.000 13.500 84.40 Bosnien-Hercegovina 14.000 10.000 71.43 Makedonien 7.762 6.982 89.95 Sandžak, Montenegro 330 288 […]
[…]in den rumänischen Kriegen an der Front für Rumänien gekämpft haben“, gehörten. Zu diesen Kriegen kam in der zweiten Jahreshälfte 1941 noch Reintegrationskrieg (Războiul de Reîntregire), und das alles schuf ein definitorisches Chaos in der Unmenge der Bestimmungen: Immer wieder musste festgelegt werden, wer denn nun „Jude“ sei, und selten […]
[…]anklagen zu lassen. Der Reichstag verabschiedete sogar ein „Gesetz zur Verfolgung der Kriegsverbrechen und Kriegsvergehen“, das jedoch von der Justiz, wo immer es ging, sabotiert wurde. Bezeichnend hierfür war die Einstellung von Oberreichsanwalt Ludwig Ebermayer, der die Verfolgung als ehrenrührig ansah, weil ja auch kein anderer Staat seine Staatsangehörigen als […]
[…]mehr lebensfähigen Menschen psychologisch etwas leichter gemacht wird.“ Feindpropaganda und Kriegspropaganda Spätestens mit Kriegsbeginn wurde es für die Filmpropaganda im Spielfilm wichtig, auch Militärisches als solches zu verherrlichen und Stimmung gegen die Feinde aufzubauen. Der militärischen Bedeutung entsprechend spielten vor allem anti-englische und anti-russische Streifen eine Rolle. Die Entwicklung anti-englischer […]
[…]verdeutlicht die Macht der Ideologie, in der sich Wissenschaftler verfangen können. Erst nach dem Krieg setzte eine breitere Reflexion ein, in der man begriff, wie stark die Eugenik in Deutschland politisiert und missbraucht worden war. Erblehre: Die wissenschaftlichen Grundlagen „Erblehre“ war der zentrale Begriff, um den Verschuer seine gesamten Überlegungen […]
[…]zwar keine Fragen geklärt werden, die sich Leute aus dem Rest der Welt zu dem Angriffskrieg in der Ukraine stellen. Dafür zeigt der Film, dass es auch im Krieg die unterschiedlichsten Facetten und Ansichten gibt, die in normalen Nachrichtensendungen nahezu nie zur Beachtung kommen. Titel: Intercepted Von: Oksana Karpovych […]
[…]ist oft nur schwer nachzuvollziehen: Im normalen Geschichtsunterricht wird z.B. vom Bauernkrieg 1524/25 gesprochen (nur in Fachkreisen wird der „revolutionäre Charakter der Empörung des gemeinen Mannes“ thematisiert, vgl. die Arbeiten v. Peter Blickle) oder der Dreißigjährige Krieg wird zu einseitig auf den konfessionellen Gegensatz reduziert, ohne die soziale Sprengkraft der […]
[…]Film zeigt in Bildausschnitten und Filmen unzensiert und ungefälscht das Leben der Ukrainer im Kriegsgebiet und das Leben während des Krieges. Es gibt keine Stimmen zu hören, keine Interviews und keine erklärenden Texte. Es gibt keine Musik und nur wenige Dialoge. Es gibt keine Kommentare. Der Zuschauer erfährt und sieht […]
[…]ausgeprägt? Gleich in den einleitenden Sätzen des ersten Kapitels stellt Moeller fest: „Ein Krieg kann verloren werden. Ein unglücklicher Krieg ist niemals unwiderruflich. Der ärgste Friede ist niemals endgültig. Aber eine Revolution muß gewonnen werden. (…) Eine Revolution ist die ureigenste Angelegenheit einer Nation, die das betreffende Volk nur mit […]
[…]Kontakte mit militärpolitischer Relevanz kurz eingegangen werden. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte das Thema bzw. der Faktor „Krieg“ eine nicht unerhebliche Rolle in Rathenaus Überlegungen und Korrespondenzen gespielt, wirklich wichtig wurde das „Militär“ erst mit Kriegsausbruch. Er war sicherlich kein ausgemachter Pazifist, doch überwog eine tiefe „Friedensgeneigtheit“ seine gesamte […]
[…]die gesamte Problematik der Privatisierung von Kriegen verstanden werden. Laut internationalem Kriegsrecht sind Söldner zwar Kriegsteilnehmer, müssen aber im offiziellen Auftrag des jeweiligen Landes handeln und entsprechende Kennzeichen führen. Bei Academi sind die Grenzen zwischen legalen und illegalen Aktivitäten oft fließend, denn es ist häufig nicht gewollt, dass eine Beauftragung […]
[…]Pommern, Schlesien und das Sudetenland verschickt worden sein. Auch sie sind Opfer des Krieges der Nazis, zum Teil einer normalen Kindheit beraubt, traumatisiert vom Krieg und obwohl sie gänzlich unschuldig waren, doch irgendwie beladen mit der Schuld aller, die zu jener Zeit im Deutschen Reich lebten. Autorin: Martina Meier […]
[…]sehr starken migrationspolitischen Machteinfluss gegenüber Europa, das bereits durch den Syrienkrieg und seit Kurzem durch den Ukrainekrieg extrem belastet ist. Libyen hat derzeit zwei konkurrierende Regierungen (Stand März 2022). Die Regierung von Fathi Bashagha, der sich mit Chalifa Haftar zusammengetan hat und deren Parlament in Tobruk tagt sowie die Regierung […]
[…]man in Travis Familie darüber sprach und seine Mutter sogar politisch aktiv war und gegen den Krieg und gegen Atomkraft und den Nuklearkrieg kämpfte, war es in Erins Familie genau gegenteilig, wie sie sich erinnert, denn: Jeder wusste davon, aber keiner sprach darüber. Dies soll sich nicht zuletzt mit dem […]
[…]Überfälle auf argentinische Lager, um deren Essen zu stehlen. Der nagende Hunger der Briten im Krieg, der von schlechter Koordination und Planung gekennzeichnet war, trieb sie zu solchen Taten. Die Erzählungen der Soldaten zeigen auf, wie unkoordiniert und überhastet der ganze Krieg war. Ein argentinischer Veteran erzählt von einem Vorfall […]
[…]geplant war, erstmalig außerhalb Europas. Dieses Vorhaben vereitelte der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Der Krieg begann mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939, aber man kann seinen Ausbruch auch weit früher ansetzen. In Deutschland war man aber nie bereit, das Münchner Abkommen 30. September 1938 als Start […]
[…]dafür das eigene Leben riskieren. Lange scheint es so, als wäre die Wohnung eine Enklave und der Krieg könnte – bis auf Erschütterungen und Geräusche – nicht in die Wohnung eindringen. Doch schnell zeigt sich was der Krieg aus Menschen macht. Tod, Vergewaltigung und die Abwesenheit von Sprache werden zum […]
[…]höchst unpopulär war. Sie erklärte am 12. Dezember 1941 den USA und Großbritannien den Krieg und war auf deutscher Seite aktiv bei Kriegshandlungen in zehn Ländern (Polen, Weißrussland, Ukraine, Russland, Moldawien, Ungarn, Rumänien, Österreich, Italien, Tschechien).[1] Und sie war Hitlers einziger Verbündeter, der für die Deportation und Vernichtung von insgesamt […]
[…]Betätigungsfeld“. (74) So ging es insbesondere auf Rathenaus Initiative zurück, dass gleich zu Kriegsbeginn die Kriegsrohstoff-Abteilung im preußischen Kriegsministerium unter seiner Leitung errichtet wurde; entscheidender Zweck war die Rohstoffbewirtschaftung. Rathenau hatte nämlich sofort erkannt, wie unzureichend der sog. Wirtschaftskrieg vorbereitet war; ohne seine beherzten logistischen Maßnahmen wäre Preußens „Glanz und […]
[…]extremen Gegensätze und die soziale Lage innerhalb der Weimarer Republik hinweisen. Der Erste Weltkrieg hinterlässt eine Armut breiter Massen, die sich mit dem Schwarzen Donnerstag 1929 noch verstärkt. Der Börsencrash, der auch Edgars Onkel Heinrich trifft, bringt die ohnehin schon taumelnde Weimarer Republik ins Wanken. Zudem drückt der verlorene Krieg […]
[…]der Abschlussklasse von Walter Benjamin, ist beendet. Die lebendigen Opfer kehren erstarrt und kriegsversehrt aus dem Krieg in ein verändertes Land zurück. Die erste demokratische Republik, die am 9. November 1918 ins Leben tritt, ist von Beginn an todgeweiht. Von vielen deutschen Juden begrüßt, da ihnen die gleichen staatsbürgerlichen Rechte […]
[…]sehen will, wie inmitten des Terrors das Leben für manche einfach weitergeht. Wie Kinder in den Krieg gehen, wie die Ostsee Tausende von Menschen verschlingt, wie die Flucht aus Ostpreußen kein Aufatmen ist, wie Vergewaltigung und Verschleppung nach Sibirien drohen. Surminskis Ich-Erzähler Max Broders stellt daneben die Frage nach der […]
[…]angelegt, die zuletzt 12.000 Namen und Daten von Kindern erfasste. Das alles hat sich nach dem Krieg als Quellenmaterial von unschätzbarem Wert erwiesen und größten Wert bei Suche und Aufklärung gehabt. Diana Budisavljevićs Tagebuch samt Anlagen wurde nach Kriegsende vom allmächtigen Geheimdienst Organ zur Volksverteidigung (OZNA) vereinnahmt, denn es war […]
[…]Freund. Eine ungewöhnliche Freundschaft, die sich Nacht für Nacht aneinander klammert. Der Krieg kehrt 1973 nach Israel zurück. Avram und Ilan sind beide im Kriegseinsatz. Es sind ihre letzten Tage beim Militär. Sie losen, wer als erstes nach Hause gehen darf. Während Ilan in Sicherheit ist, kämpft Avram um sein […]
[…]Dabei wurden die ideologischen Fundamente für den modernen antisemitischen Vernichtungskrieg – Dschihad – gelegt. Tod und Krieg wurden glorifiziert, das Selbstopfer als Pflicht im Dschihad propagiert. Wie sehr die Muslimbruderschaft damit den Zeitgeist getroffen hatte, wird nicht zuletzt daran ersichtlich, dass deren Mitgliederzahl von 800 (1936) auf sensationelle 200.000 (1938) […]
[…]oder palästinensischer Kinder und Jugendlicher in Ferien- oder Erholungslagern.[81] Der Krieg im Libanon wurde als „verbrecherischer Krieg“ Israels eingestuft, und auch hier herrschte wieder Unverständnis darüber, wieso „Juden überhaupt so grausam handeln können, wo diese doch selbst einmal fast ausgerottet“ worden sind.[82] Die Verbindungen der obersten politischen Führung der SED […]
[…]und darum sogar eine gewisse Achtung von den Menschen erfuhr (zumal er im Fortgang des Krieges der einzige Spitzenfunktionär war, der sich noch vor die bombengeschädigte und zunehmend kriegsmüde Öffentlichkeit wagte). Sodann gab er sich als Deuter der Zeit, Mahner zu Mut und Geschlossenheit, Erinnerer an beste „deutsche“ Tugenden und […]
[…]Eine andere Parallele zur Medienpolitik von 1914 waren die Presseversuche, eine ähnliche Kriegsbegeisterung wie im Ersten Weltkrieg in der deutschen Bevölkerung zu schaffen. Am 23. März 1939 beschloss Hitler in einer Rede vor führenden Militärs, Polen bei passender Gelegenheit anzugreifen. Die Presse versuchte die Bevölkerung zu überzeugen, dass die polnische […]
[…]zu erinnern, und diese Gründe bestehen nicht nur im engeren ex-jugoslawischen Umkreis. Nach Kriegsende flohen die kroatischen Kriegsverbrecher in Scharen nach Westeuropa und Amerika, wo sie zumeist unbehelligt lebten. Bis Ende 1948 stellte die Tito-Führung Jugoslawiens an die Westmächte 1.828 Auslieferungsanträge – ganze 208 wurden positiv beschieden, der Rest abgelehnt […]
[…]Nationalist und Militarist, gilt als Begründer der Wochenschau. Im Vorfeld des ersten Weltkrieges und im Krieg selbst gab es ein erhöhtes Informationsbedürfnis der Bevölkerung – nicht zuletzt nach aktuellen Frontberichten. Mehrere Privatleute und Gesellschaften widmeten sich diesem finanziell lukrativen Unternehmen. Die „Deutsche Expreß-Filmgesellschaft“ versuchte sich gar mit einer Art Tagesschau: […]
[…]die einzelnen im Anklagepunkt aufgeführten Taten, sondern auf die Bezeichnung dieser Taten als Kriegsverbrechen zielt. Kriegsverbrechen sind, wie etwa die Verbrechen an Zivilisten als angebliche Vergeltungsaktionen für Partisanenaktivitäten oder die planmäßige Ermordung sowjetischer Kriegsgefangener, zwingend an das Bestehen eines Kriegszustandes gebunden, was für die in der Anklageschrift als Kriegsverbrechen titulierten […]
[…]und zog dabei noch ihre beiden Söhne Hans und Peter groß. Doch mit Beginn des Ersten Weltkrieges änderte sich ihr Leben schlagartig. Enthusiastisch wie viele junge Männer, zog ihr jüngerer Sohn Peter als Freiwilliger in den Krieg. Weil er noch minderjährig war, brauchte er die Erlaubnis seines Vaters. Doch Karl […]
[…]geglückt wäre. Möglicherweise wäre das führerfixierte NS-Regime zusammengebrochen und der Krieg sofort beendet worden. Vielleicht hätten aber auch eine Zeitlang andere NS-Führer mit der Konstruktion einer Dolchstoßlegende das Volk erst recht zusammenschließen können. Zu einem unmittelbaren Übergang zur Demokratie wäre es jedenfalls kaum gekommen. Sicher ist aber auch: Ohne Hitler […]
[…]Afterwar von besonderer Bedeutung: Kriege sind nicht vorbei, wenn sie enden. Gerade Kinder, die zu Kriegs- und Nachkriegszeiten aufwachsen, sind besonders von Spätfolgen bedroht. Wer schon in jungen Jahren Vertreibung, Hunger und Gewalt erlebt, leidet meist ein Leben lang unter den traumatischen Erfahrungen. Kriege erschweren den Zugang zu Bildung und […]
[…]von Birgitte Stærmose Die ersten Szenen des Films „Afterwar“ führen uns in das kriegszerstörte Kosovo des Jahres 1999, wo brennende Häuser im Nebel, ein totes Pferd auf einer verstaubten Straße und Menschen, die durch raue Berglandschaften fliehen, das Ende eines düsteren Abschnitts der jüngsten europäischen Geschichte markieren. Nach dem Krieg […]
[…]den Wunsch seines Sohnes. Der Vater ist tief traumatisiert durch die Ereignisse im Ersten Weltkrieg. Kriegserinnerung wird im Kontext des Filmes als lang anhaltendes psychisches Konstrukt dargestellt. Gleichzeitig werden die Kontinuitäten der Gewalt deutlich. Durch die Verrohrung im Ersten Weltkrieg misshandelt der Vater von Dos seine Familie. Die ländliche Idylle […]
[…]im Mai 1948 den neu gegründeten Staat. An dieser Stelle weisen die Autoren darauf hin, dass das Kriegsziel die Verhinderung eines jüdischen Staates ist. Da die arabischen Staaten den Krieg verloren haben, führen sie diesen bis heute mit politischen Mitteln laut der Autoren weiter. Beispiele, die im Buch genannt sind, ist […]
[…]wurde zum er Stabschef der 3. US-Armee in Texas und wurde damit Brigadier General. Auch wenn der Krieg zu diesem Zeitpunkt in Asien seit vier, in Europa seit zwei Jahren tobte, hielten die USA sich zu diesem Zeitpunkt aus militärischen Operationen heraus. Dies änderte sich mit dem Angriff des Japanischen […]
[…]1998 Max von Falkenberg: Hürtgenwald Schlacht ’44/45. Ernest Hemingway: 49 Depeschen. Krieg an der Siegfried-Linie; Collier’s, 18. November 1944. Steven J. Zaloga: Siegfried Line 1944–45: Battles on the German frontier. Osprey Publishing Ltd, 2007. SWR-Kultur Beitrag: Mythos Hürtgenwald – Was bleibt von einer der sinnlosesten Schlachten des Zweiten […]
[…]des Kapitalismus“. Bei Konferenzen sozialistischer Gruppierungen forderte er, dass man den Krieg nutzen solle, um daraus einen Bürgerkrieg, eine Revolution zu formen. Durchsetzen konnte er sich damit nicht, dennoch kam der Krieg ihm zugute: 1917 kam es in Russland zur Februarrevolution durch bürgerliche Kräfte. Zeitgleich suchte das Deutsche Reich nach […]
[…]mit der Tschechoslowakei zu begnügen. Stattdessen laufen die Vorbereitungen auf einen erneuten Krieg auf Hochtouren. Beide Diplomaten wissen, dass die Beweise, die Paul besorgen könnte, das Einzige sind, was diesen Krieg noch stoppen könnte. Aber sie wissen auch, dass sie ihr Leben riskieren, weil auf Spionage im Hitler-Deutschland die Todesstrafe […]
[…]die Kerngedanken seiner Reformideen setzten sich durch. Und wie nach seiner Meinung kommende Kriege geführt werden würden, machte er 1928 in dem Buch „Krieg der Zukunft“ nachlesbar. Dann – im Großen Vaterländischen Krieg fanden Tuchatschewskis Vorstellungen praktische Anwendung auf den Schlachtfeldern. Ein Beispiel; die Panzerschlacht am Kursker Bogen – 1943. […]
[…]wieder zu bewaffnen und als Bollwerk gegen die sowjetische Expansion aufzubauen. Als der Kalte Krieg 1950 in Korea zum heißen Krieg wurde, verlor der Zweite Weltkrieg beträchtlich an Bedeutung.“ (17) Dieses Wegschauen machte die Arbeit für Wiesenthal fast unmöglich, obwohl er 1953 – erneut durch puren Zufall – erstmals von […]
[…]die persönliche Rolle des Kronprinzen ist wie folgt zusammen zu fassen: Sowohl 1866 im Krieg gegen Österreich und dann 1871 gegen Frankreich war dieser als Armeeführer an vorderster Front und konnte teils kriegsentscheidende Manöver vollbringen. Dies brachte ihm nicht nur beim Volk Ruhm und Ansehen ein, sondern – für den […]
[…]und finanzielle. Was war zu tun? Der Fürst war das Oberhaupt eines souveränen Staates, der im Krieg strikt neutral geblieben war, niemals das Protektorat (Böhmen und Mähren) anerkannte, auf seinem Territorium einen Putsch von Nazis niederschlug, der zahlreichen Juden Pässe und Asyl gab, schützte sie auf eigene Gefahr vor Hitler. […]
[…]Deutschland am 4. August den Krieg [3]. Die ebenfalls am 4. August vom deutschen Reichstag zur Kriegsfinanzierung beschlossenen Kriegskredite wurden – trotz interner Gegenstimmen – in dieser Situation noch einstimmig von der sozialdemokratischen Fraktion mitgetragen. Mit ihren Stimmen hatte Wilhelm II. nicht gerechnet. Ungeachtet seiner Abneigung gegen sie, rief er […]
[…]das ist immer das Falsche…“ Kommen wir noch einmal zu Clausewitz und auf sein Werk „Vom Kriege“ zurück. Darin definiert er den Krieg als „ein Akt der Gewalt, um dem Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen“. Fragen wir uns, was war der Wille der „überfallartig“ agierenden Hitler-Wehrmacht in sechs […]
[…]Kapp-Putsch, Vierteljahreshefte für Zeitgeschichte 1978, S. 191 – 236. Platthaus, Andreas: Der Krieg nach dem Krieg. Deutschland zwischen Revolution und Versailles 1918/19, Berlin 2018. Reichhardt, Hans J.: Kapp-Putsch und Generalstreik März 1920 in Berlin. »Tage der Torheit, Tage der Not«, Berlin 1990. Schulze, Hagen: Freikorps und Republik 1918 – 1920, […]
[…]hundertfach unter archives.bg – Vojnite na Bălgarija, Vtora svetovna vojna (Bulgariens Kriege, Zweiter Weltkrieg); Assa, Anri; Koen, Albert: Die Rettung der Juden in Bulgarien 1941-1944, Sofia 1977; Batakliev, Ivan: Die Wanderungen der Bulgaren in den letzten dreißig Jahren, in: Geopolitik Nr. 3/1941, S. 155-163; Centralna Konsistorija na Evreite v […]
[…]der früheren sowjetischen Filme – behandelt, internationale Anerkennung. 10 Jahre nach Kriegsende ertastet der Film gefühlvoll die Wunden des Krieges. Im sowjetischen Kino steht mit dem Werk zum ersten Mal ein durch den Krieg verursachtes individuelles Leid im Mittelpunkt des Filmes. Er lobt nicht die Großartigkeit des Kriegs, sondern präsentiert die Schicksale, […]
[…](1982) Erste Intifada (1987–1993) Zweite Intifada (2000–2005) Libanonkrieg (2006) Gaza-Krieg: „Operation Gegossenes Blei“ (2008/09) Gaza-Krieg: „Operation Wolkensäule“ (2012) Gaza-Konflikt: „Operation Protective Edge“ (2014) Nahost-Friedensprozess Genfer Nahostkonferenz (21. Dezember 1973) Camp-David-Abkommen (17. September 1978) Israelisch-ägyptischer Friedensvertrag (26. März 1979) Friedenskonferenz von Madrid (Oktober 1991) Oslo-Friedensprozess (1993–2000) Gaza-Jericho-Abkommen (4. Mai 1994) Israelisch-jordanischer Friedensvertrag (26. […]
[…]Orte in Berlin: Straßenecken, Häuserzeilen, Parkplätze, Hinterhöfe, Treppenhäuser, Nachkriegsarchitektur und postmoderne Architektur sowie Brachen und Parks. Nicht mehr und nicht weniger ist in der Serie von 46 Fotografien der beiden Künstler zu sehen, die 2004 und 2005 entstand. Es handelt sich um die ehemaligen Standorte der Synagogen der Jüdischen Gemeinde […]
[…]nach Sacramento an seinen Chef bei KFBK, einer Radiostation des McClatchy-Imperiums, wo er vor dem Krieg gearbeitet hatte. Organisieren, Improvisieren, Perfektionieren Heinzman war nicht der Einzige, der nach dem Krieg von dieser Technik begeistert war. Der Erfindergeist deutscher Ingenieure hatte, wenn auch unter dem Druck der Nazi-Diktatur, ein Aufzeichnungsmedium […]
[…]mit ihrer Ausstellung daran zu erinnern, dass die Welt nicht sicherer geworden ist, sondern Kriege und asymmetrische Kriege seit Ende des Systemkonflikts und seiner Balance des Schreckens numerisch zugenommen haben und trotz der NS-Erfahrung auch von „deutschem Boden“ aus wieder Krieg geführt wird. Im Erdgeschoss des Bunkers zeigt der Verein […]
[…]thematisiert und dann tauchen hier und dort Kaiser Wilhelm und Hitler als Repräsentanten von Krieg und Militarismus auf. Den einen hasste Blumenfeld, weil er einen mörderischen Krieg entfesselte, den anderen, weil er ihn sehr früh sowohl als Antisemiten und Militaristen erkannte. Was Hitlers Wahl 1933 bedeutete, brachte Blumenfeld in einer […]
[…]Gerade das unter Präsident Putin renovierte Getöse über „unseren großen Sieg im Zweiten Weltkrieg“ klingt schmerzhaft hohl: Russland gehörte bei Kriegsende zur Koalition der Sieger, dorthin gebracht durch westliche Waffenlieferungen, Attacken, Bombardements und Siege. Russland allein hat dazu wenig beigetragen, ausgenommen seinen Widerstandswillen und Siegesglauben – zwei Beiträge, die Jurij […]
[…]unweigerlich in einer Katastrophe münden muss. Einzig der Krieg kommt zunächst dazwischen. Der Krieg, der durch sein hervorgerufenes Leid die beiden Straßenseiten verbindet. Wie durch ein Wunder wird der Kummer geteilt. Christen und Juden finden tröstende Worte für einander, betrauern und beweinen gemeinsam die Toten. Doch nach dem Krieg ist […]
[…]Rede vom 30. März 1941, bei der dieser einen rassenideologischen Vernichtungskrieg und kolonialen Ausbeutungskrieg propagierte, bei den 13 (aus der von Hürters Gruppe untersuchten) anwesenden Generälen zu keinen Akzeptanzproblemen gegenüber den politischen Vorgaben gekommen war: „Die Rede Hitlers erschütterte offenbar weder das Vertrauen noch das Gewissen der Generale. Im Gegenteil […]
[…]beim Feuern der Stalinorgel, das erst deutsche Soldaten kennen lernten, danach auch andere im Koreakrieg, im Vietnamkrieg, in weiteren Konflikten, die bis auf den heutigen Tag ausgetragen werden. Autor: Wolf Oschlies Anmerkungen und Quellen [1] Solomon Volkow (Hrsg.): Die Memoiren des Dmitrij Schostakowitsch, Hamburg 1979 [2] Igor F. Maximytschew: […]
[…]Historikers Jaša Romano beteiligten sich rund 4.500 jugoslawische Juden an dem Partisanen-Krieg. Etwa 3.200 von ihnen erlebten das Kriegsende.[3] Nach S. Goldsteins Untersuchungen stammte von den 4.500 Juden der weitaus größere Teil, etwa 3.000, aus Kroatien und Bosnien-Herzegowina, also den Gebieten, die zum faschistischen Unabhängigen Staat Kroatien (USK) gehörten. Seinen […]
[…]Juni 1944 in der Normandie – und die bis zur Einstellung der Kampfhandlungen im Mai 1945 am Krieg teilnahmen, ergeben sich mehrheitlich relativ dichte Darstellungen von zum Teil sehr hoher Authentizität. Anders ist es hingegen oft bei Divisionen, die erst kurz vor Kriegsende in den Kampf eintraten und ihre relativ […]
[…]„Litzmannstadt“ umbenannt – nach Karl Litzmann (1850-1936), einem General aus dem Ersten Weltkrieg und späteren NS-Würdenträger. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs hatte Polen rund 33 Millionen Einwohner, darunter ca. 3,5 Millionen Juden. Diese lebten vorwiegend in Städten und waren in Handel und Industrie tätig (da ihnen Staatsstellen so gut wie […]
[…]Ende 1936 waren etwa 60 % der Jugendlichen in der Hitlerjugend organisiert. Nach Ausbruch des Krieges brach die Konzeption der Jugendführung zusammen. Bis zum Frühjahr 1940 wurden 95 % der HJ-Führer eingezogen. Von diesem Zeitpunkt an bestand der Dienst in der Hitlerjugend überwiegend aus Aufräumaktionen, Luftschutzdienst oder Sammelaktionen z.B. für […]
[…]Beweislast fällt die Präventivkriegsthese in sich zusammen. Es war nicht „Stalins Krieg“ (Topitsch) oder „Stalins Vernichtungskrieg“ (Hoffmann), sondern der unprovozierte Vernichtungskrieg Hitlers und der deutschen Wehrmacht auf sowjetischem Territorium. Autor: Wigbert Benz Literatur Benz, Wigbert: Die Lüge vom deutschen Präventivkrieg 1941. In: Geschichte lernen: Legenden – Mythen – Lügen. […]
[…]sich genügend Menschen beteiligten – auch wirksam. Vor allem konnte etwa durch Sabotage in Kriegsbetrieben die Kriegsmaschinerie gestoppt und der Krieg vorzeitig beendet werden. Letztlich war der „Weißen Rose“ klar, daß das NS-Regime nur durch die vollständige militärische Niederlage beseitigt werden konnte. Unpolitisch war dieser Widerstand also nicht, er belegt […]
[…]zu gut, wovon er sprach. 1919 wurde Kurt Tucholsky Gründungsmitglied des „Friedensbundes der Kriegsteilnehmer“. Gemeinsam mit Carl von Ossietzky und anderen organisierte er die Kundgebungen unter dem Namen „Nie wieder Krieg“. In dieser Zeit arbeitete Tucholsky unermüdlich. Allein für die Jahre 1919 und 1920 sind heute rund 250 Werke pro Jahr […]
[…]Kesselring konnte den Zusammenbruch der deutschen Westfront nicht mehr aufhalten. Nachkriegszeit und Verurteilung Nach Kriegsende wurde Kesselring von einem britischen Militärgericht in Venedig-Mestre wegen der Erschießung von Geiseln und Angehörigen der italienischen Befreiungsbewegung angeklagt. Er wurde für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde jedoch später in eine […]
[…]Jahre als visuelle Geschichtspolitik. In: Arbeitskreis Historische Bildforschung (Hrsg.): Der Krieg im Bild – Bilder vom Krieg. Frankfurt a. M. / New York 2003, ISBN 3-631-39479-9, S. 163–186. (Landser Grossband) Günther Neumann: Der politische Gehalt von Groschenheften. Eine erziehungswissenschaftlich-politologische Analyse. Schriftenreihe zur Geschichte und politischen Bildung, Band 18. Universitäts- und […]
[…]– eine Anspielung auf das berühmte „Rechenpferd“ Kluge Hans. Im Ersten Weltkrieg diente von Kluge als Generalstabsoffizier und wurde bei Verdun schwer verwundet. Nach dem Krieg wurde er in die Reichswehr übernommen. Sein Aufstieg verlief stetig: 1913: Beförderung zum Hauptmann 1927: Beförderung zum Oberstleutnant 1930: Ernennung zum Chef des Stabes […]
[…]Organisation Todt diente Endruweit im November 1941 als Stabsarzt in der Nähe von Breslau. Bei Kriegsende war Endruweit an der Ostfront im Einsatz, wo er in die Kriegsgefangenschaft der US-Armee geriet, aus der er jedoch schon bald wieder entlassen wurde. Keine zwei Monate nach der Kapitulation des Deutschen Reichs kam […]
[…]dieser in Russland die „Weltrevolution“ ausrufen würde, um vor allem die russische Armee zur Kriegsaufgabe zu bewegen. Da im Weltkrieg die Bahn als Staatsbetrieb nicht streiken durfte, gelang dieses Unternehmen (als „Reise Lenins im plombierten Wagen“ in die Geschichtsbücher eingegangen, aber von bekannten Sozialdemokraten, wie Alexander Parvus, eingefädelt) auch ohne […]
[…]„Iron Butterflies“ beschreibt neue Fronten in diesem schrecklichen Angriffskrieg. Roman Liubyi bekam von einem Journalisten die Frage gestellt, ob er glaube, dass der Inhalt seines Filmes noch relevant sei in Hinblick darauf, dass der Krieg mittlerweile noch viel schlimmer geworden ist. Sinngemäß antwortete der Regisseur: „Dieser Flugzeugabschuss ist immer noch […]
[…]Der 20 Tage andauernde Konflikt forderte über 10 000 Opfer auf beiden Seiten, viele Verletzte und Kriegsgefangene. Der Film geht nicht nur auf diesen politischen Konflikt ein, sondern schildert auch den inneren Kampf und das Leid der Gola Meir, denn während dieser Zeit war sie an Lymphdrüsenkrebs erkrankt, wie Geheimdokumente […]
[…]Erfahrung als marginalisierte Frau im Iran porträtiert Negin Ahmadi kurdische Kämpferinnen im Kriegsgebiet in Nordsyrien. Eine filmische Reflexion, die die großen Erzählungen vom Krieg unterläuft. […]
[…]Mein Gesicht passt besser zu Sauerkraut als zu Popcorn.“ Rühmann und die deutsche Nachkriegsgesellschaft Heinz Rühmanns Rolle in der deutschen Nachkriegsgesellschaft war komplexer, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Einerseits verkörperte er in seinen Filmen oft den „kleinen Mann“, der sich mit Witz und Charme durch die Widrigkeiten […]
[…]Verbrechern und eine nur aus Saubermännern besteht. Auch die Alliierten haben sich im Zweiten Weltkrieg zahlreicher Kriegsverbrechen schuldig gemacht, und es ist ausgerechnet Tarantinos kontrafaktisches Racheepos, das diesen Aspekt wahrheitsgetreuer einfängt als die überwiegende Mehrheit an Historienfilmen. Damit werden auch keineswegs die Grausamkeiten der Nazis, die immer noch als die […]
[…]Labyrinth“ spielt 1944 in einer ländlichen Berggegend Nordspaniens. Der Spanische Bürgerkrieg, der mit dem Sieg der Nationalisten über die Republikaner endete, ist vorbei. Die Republikaner waren die demokratisch gewählten Vertreter der Zweiten Spanischen Republik: Liberale, Kommunisten, Anarchisten, die in Gewerkschaften wie der Confederación Nacional del Trabajo (CNT) oder der Unión […]
[…]London. Er hat mehrere Publikationen über die Auswirkungen der Informationstechnologie auf Krieg und Kriegsführung verfasst. Für eine Teilnahme vor Ort bitten wir um Anmeldung über die Website unseres Kooperationspartners: https://www.hiig.de/events/david-betz-kriegsfuehrung-im-digitalen-zeitalter/. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Vor Ort wird simultan auf Deutsch übersetzt. Eine übersetzte Version des Livestreams wird […]
[…]in Kultur und „Geist“ zuordnete. Basierend darauf machte er zunächst Aussagen zum weiteren Kriegsverlauf, ging dann aber darüber hinaus und verfasste selbst prophetische Texte, in denen er eine Zeit der „messianischen Wehen“ beschrieb, die dem Krieg folgen würde: Die Rassen würden sich demnach weiter vermischen, bis die dämonische Vorherrschaft mit […]
[…]in den neuen Staat eingegliedert oder von den US-Amerikanern als zu wertvoll für den Kalten Krieg eingestuft. Wernher Freiherr von Braun (1912-1977), der für Hitler die V2 entwickelt hatte, etwa durfte nach Kriegsende für die Amerikaner Menschen zum Mond schießen. Aber dann gab es noch jene, die aus Europa flohen […]
[…]der Westen seine Exklave im DDR-Gebiet und vereitelte sein Vorhaben so. 1950 brach mit dem Koreakrieg der erste Stellvertreterkrieg zwischen den Demokratien des Westens, geführt durch die USA, und dem staatssozialistischen Warschauer Pakt, geführt durch die UdSSR, aus. Doch so sehr Stalin auch nach Macht und Expansion strebte, 1952 bot […]
[…]Podzun-Pallas-Verlag, Friedberg. Heinz-Dieter Hölsken: Die V-Waffen: Entstehung, Propaganda, Kriegseinsatz. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1984. Dieter Hölsken: V-Waffen, Wunderwaffen: Entwicklung und Einsatz im II. Weltkrieg. Flugbombe Fi 103 und Rakete A4. Motorbuch, Stuttgart 2001. Michael J. Neufeld: Die Rakete und das Reich. Wernher von Braun, Wunderwaffen, Peenemünde und der Beginn des Raketenzeitalters. […]
[…]Vergasungen und sonstiger Todesfälle, doch diese schriftlichen Unterlagen wurden von der SS gegen Kriegsende vernichtet. Die Forschung zu den Opfern stützt sich daher auf verschiedene Quellen: Es existierten nach dem Krieg Zuglaufpläne der Reichsbahn und der polnischen Eisenbahn, welche die Opfer hierher transportiert hatten. Auch gab es Aussagen von polnischen Mitarbeitern […]
[…]damals noch vielfach in den Kinderschuhen steckten und entsprechende Defizite in der Praxis des Krieges offenbar wurden. Zum Ausgang des Ersten Weltkrieges sei auch dieser Gedanke erwähnt: „Wenn viele deutsche Militärs in den alliierten Panzern eine entscheidende Ursache für die Unterlegenheit und die sinkende Kampfkraft des kaiserlichen Heeres sahen, so […]
[…]der Republik China befand, müsste man eigentlich auch den 7. Juli 1937 als Anfang des Zweiten Weltkriegs sehen. Denn der Krieg Japans weitete sich mit dem Angriff auf Pearl Harbour zum Pazifikkrieg aus. Das wiederum hatte den Kriegseintritt der USA zur Folge und machte aus den zwei regionalen Kriegen in […]
[…]dass man Deutschland in naher Zukunft als Verbündeten brauchen würde, denn der nahende Kalte Krieg mit Stalin zeichnete sich bereits ab. Da sind wir nun bei der Aufarbeitung der Massenvergewaltigungen bei Kriegsende. Dass der „böse Iwan“, also die Rote Armee, über die daheimgebliebenen Frauen im Falle einer Niederlage herfallen würde, […]
[…]der „Marschall ohne Verwendung“ bis zum Kriegsende kein Kommando mehr. Statt eines erneuten Kriegseinsatzes erwartete ihn Kriegsgefangenschaft und ein Prozess vor einem britischen Militärgericht (1949). Ein gewisser Winston Churchill unterstützte die Verteidigung des deutschen Generalfeldmarschalls finanziell. Vom 23. August 1949 bis zum 19. Dezember saß man über ihn zu Gericht. […]
[…]um Rschew vom Oktober 1941 bis März 1943 gehören zu den größten Katastrophen des Zweiten Weltkrieges. Autor: René Lindenau Literaturhinweise Oleg A. Kondratjew: Die Schlacht von Rshew. Ein halbes Jahrhundert Schweigen. Arethousa-Verlag, München 2001, Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges, Bd. 3, Moskau […]
[…]und der eigenen Überzeugung sollte Brandt auch nach 1945 noch charakterisieren. Nachdem das Kriegsgeschehen Ende 1944, Anfang 1945 Wehrmacht und Waffen-SS immer stärker zum Rückzug zwang, musste auch das KZ Auschwitz geräumt werden, so dass Heinz Brandt zu den anderen „Politischen“ ins Lager Buchenwald gesteckt wurde. Als die 3. US-Armee […]
[…]Araberhengst, der ihm zuvor von Budjonny geschenkt worden war. Seine Ausbeute aus dem „Großen Krieg“, es sollten noch drei Kriege folgen, waren zwei Georgskreuze, ein deutscher Gefangener und eine schwere Verwundung. Weitere seiner Kampffelder waren die des stellvertretenden Inspekteurs der Kavallerie der Roten Armee, das Kommando über eine Kavalleriedivision sowie […]
[…]in den Zuchthäusern und KZ´s des Hitler-Regimes. Insgesamt befanden sich während des 2. Weltkrieges 72 Staaten im Kriegszustand. Die Ausdehnung der Kampfgebiete betrug 22 Millionen Quadratkilometer, 110 Millionen Menschen waren zum Kriegsdienst einberufen worden. Diese 12 Jahre Gewalt, Terror und Krieg schlugen tiefe Wunden in Städte und Landschaften aber auch […]
[…]sie aber nicht besser. Also weg damit! Ein Hoch auf die Courage, aber Krieg den Geheimdiensten und Krieg dem Kriege! Ferner macht er deutlich, wer mit Blindheit durch die Geschichte geht ist dumm dran. Er läuft Gefahr die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen. Auch hierfür könnte diese DEFA-Serie stehen: Verstehen […]
[…]„Kontrafaktische Überlegungen“ betitelt. Er stellt dabei Überlegungen an, wie der Erste Weltkrieg hätte verlaufen können, wäre Großbritannien (bzw. später auch die USA) aus dem Krieg herausgehalten worden. Als ein Ergebnis dieser spekulativen Betrachtung hält Ferguson fest: „Nach einem deutschen Sieg hätte Adolf Hitler sein Leben wohl als mittelmäßiger Postkartenmaler oder […]
[…]in Omaha zu kontaktieren, doch die Sowjets stören den Funkverkehr und Grady glaubt, der nukleare Krieg habe begonnen. Er befiehlt seinen Bombern, das vorbestimmte Ziel anzufliegen: Moskau. Sobald die Bomber den Fail-Safe Point überschreiten und ihre Ziele anfliegen, können sie nicht mehr zurückgerufen werden. Die Besatzungen sind dafür trainiert, alle […]
[…]den Prager Prozess gegen Frank, von dem weiter unten zu reden ist. Geschäftige Tatenlosigkeit bis Kriegsende War Frank ein „Hauptkriegsverbrecher“ oder jemand, den niemand recht ernst nahm? Bei Ehrungen überging man ihn daheim, zu seinem 44. Geburtstag wurde er von dem ungarischen Führer Horthy mit dem „Großkreuz des ungarischen Verdienstordens“ […]
[…]unter Bezug auf seine „Prophezeiung vom 30. Januar 1939“ folgendes: „Wenn es zu einem Weltkrieg kommt, so werden die Urheber dieses blutigen Krieges mit ihrem Leben bezahlen müssen.“ Für Hitlers eigene Logik waren damit die Juden gemeint. Es existiert ein weiterer glaubwürdiger Beweis dafür, was Hitler an diesem 12. Dezember […]
[…]sind frisch und unverstellt von der offiziellen israelischen Propaganda, die den Sechs-Tage-Krieg als gerechten, sauberen und notwendigen Krieg verkaufte. Die jungen Männer berichten über Leid und Tod und sie wissen um Gefangenenerschießungen, um die Erniedrigung des Gegners, und vor allem um die Vertreibung der Palästinenser von ihrem Land. Der Schriftsteller […]
[…]In beiden Sitzungen am 4. August und am 2. Dezember ging es um jeweils 5 Milliarden Mark für den Krieg. Die ausführliche Ablehnung der Kriegskredite durch Karl Liebknecht, weigerte sich der Reichstagspräsident in den stenografischen Bericht aufzunehmen. Er tat es mit dem Verweis darauf, das sie Äußerungen enthalte, die hätte […]
[…]als „missing Hitchcock“ gehandelt wurde. >> mehr Meine Mutter, ein Krieg und ich Kriegswinter 1942: Eine junge russische Krankenschwester wird von den Wehen überrascht und bringt auf einem Feld an der Wolga ihre Tochter Tamara zur Welt. In seinem bisher persönlichsten Film widmet sich das Regieduo Tamara Trampe und […]
[…]prägen, um die hohen Kriegskosten zu bestreiten, behauptet Sobol. Tatsächlich zahlte im Reichskrieg gegen Frankreich die kaiserliche Kasse die Kriegskosten, nicht Württemberg. Süß dagegen konnte bei gestiegenen Metallkosten seine extrem hohe Münzpacht für den Herzog nicht mehr erwirtschaften, außer er senkte den Edelmetallgehalt ein wenig. Was damals übrigens viele andere […]
[…]könne, und wer, im Gegenzug, diesem Land wieder zum Frieden verhilft. Der Völkermord im Bosnienkrieg rangiert in Europa gleich hinter dem des Zweiten Weltkriegs. Und doch scheinen die Menschen solche Gewalt schnell zu vergessen, obwohl sie zu unserer Zeit passiert ist und unsere Generation daran beteiligt war, als Opfer wie […]
[…]und antifaschistischen Familie geboren –war geprägt von den Erfahrungen mit Faschismus und Krieg und der anschließenden Restauration. Bereits im ersten Roman „Zündschnüre“ (1973), setzte Degenhardt dem Widerstand der aufmüpfigen Jugend aus proletarischen und kleinbürgerlichen Kreisen ein literarisches Denkmal und würdigte die Edelweißpiraten in einem Lied.2 Sie wurden in der offiziellen […]
[…]vom Westjordanland bis zu Ost-Jerusalem dienen sollten. Ob der Sinai-Feldzug oder der Libanon-Krieg, ob Angriffe seitens der Palästinenser aus Gaza, immer ist Israel der Aggressor. Ein Aggressor, der unverhältnismäßig auf belanglose palästinensische Angriffe reagiert und von Seiten der Westmächte insbesondere der USA ohne Vorbehalt unterstützt wird. Gardner stellt fest, dass […]
[…]Auf Seiten fünf arabischer Nationen kämpfen ehemalige Nazis an der Seite mit frei gelassenen Kriegsgefangenen, aber auch an der Seite und unter dem Oberkommando der Briten. Nach dem Unabhängigkeitskrieg 1948 geht die jüdische Vertreibung mit Hilfe dieser britischen Offiziere weiter. Die Juden werden aus dem von Transjordanien besetzten Ostteil Jerusalems […]
[…]– und das in besonders langen Kameraeinstellungen. Die perfide These, dass sich Deutschland im Krieg nur gegen seine Angreifer (= Troll) wehrt, wird damit sogar im Kinderzimmer eindrucksvoll bewiesen. Angelehnt an Zengerling werden auch bei Schonger Könige in den Märchenfilmen durchweg als positive Charaktere eingeführt oder deren Verhalten der realpolitischen […]
[…]Kriegsfreiwillige – darunter auch Schüler und Studenten – zum Opfer fielen. Im Laufe der Kriegs- und Nachkriegszeit wurde aus diesen Ereignissen, die sich zwischen dem 20. Oktober und 11. November 1914 bei Dixmuiden abgespielt hatten, der Langemarck-Mythos einer opferbereiten patriotischen Jugend destilliert.[36] Eigenständige Initiative im Bündnis mit Militärs entwickelten Studenten […]
[…]Stuttgarter Linie war: In der Stadt gab es ja doch nur ganz wenige Nazis, die sind bei Kriegsende plötzlich verschwunden, an ihre Untaten braucht nicht erinnert zu werden, die Geschäfte gehen bald wieder gut. Denkt euch nichts – die Vergangenheit entsorgt die Stadtverwaltung, irgendwann. Der toten Juden brauchen wir nicht […]
[…]Schweigen der Opfer und deren Kinder hat das europäische Leben des 20. Jahrhunderts geprägt. Der Krieg dauerte knapp sechs Jahre, das Schweigen sieben Dekaden. Es schwiegen Soldaten und Mörder, aber es schwiegen auch Opfer. Vielleicht vor allem die Opfer. Weshalb schweigen die Opfer? Aus Scham? Aus Angst? Nejusch versucht es […]
[…]der großen Industriestädte. Not und Elend sind allgegenwärtig. Die Geschichte schildert die Kriegsjahre aus Sicht des Mädchens Helene. Während sich ihr Vater als Soldat im Krieg befindet, erlebt Helene, gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren vier Geschwistern, all die Grausamkeiten des Krieges. Das Mädchen muss miterleben, wie die Bomben um […]
[…]an einem neuen Platz, der nach Adolf Hitler benannt werden sollte. Für die Platzmitte sah er ein Kriegsdenkmal mit ewigem Feuer vor. Der Architekt entwarf sein Projekt 1940 und allein das Denkmal verriet, welch schlechte Propheten er, seine Vorgesetzten und die obersten Befehlshaber waren. Auf dem Denkmalssockel sollten laut Entwurf […]
[…]oder militärische Kalauer. Nur ein einziger Soldatenspruch wird bei jeder Gelegenheit zitiert: „Krieg ist Krieg, und Schnaps ist Schnaps.“ Schreibt so ein „SS-Intellektueller“, der Ernst Jünger gelesen hat und ihm sogar – im Kaukasus – begegnet sein will? Insgesamt wird das Phänomen des Holocaust ganz auf seine mörderische Exekution reduziert […]
[…](von Rainer Rother) und zur Wochenschau (von Kay Hoffmann) nicht. Gerade am Beispiel der Kriegswochenschau lässt sich zeigen, was die Medialisierung des Politischen und der Verlust der Referentiale bedeuten. Der Krieg in der Wochenschau wurde nicht einfach gefilmt und propagandistisch kommentiert, sondern mit der ganzen damals zur Verfügung stehenden Technik […]
[…]in Malaya und Kenya 1948 – 1960“ darauf, dass kein Staat der Welt während des Kalten Krieges öfter Krieg geführt hat als Großbritannien, und diese in erster Linie ein Ausfluss globalstrategischen Sicherheitsdenkens waren, während Motti Golani „The War over Israel/Palestine 1945 – 2000“ thematisiert und Marie-Janine Calic am Beispiel der […]
[…]Propagandaministeriums. Ab 1936 arbeitet er in der Berliner Zentrale des IG Farben-Konzerns. Im Krieg ist er zunächst nachrichtendienstlich im Amt Ausland/Abwehr tätig und wechselt 1941 zum Reichsamt für Wirtschaftsausbau, das von Carl Krauch, Aufsichtsratsvorsitzender der IG Farben und Görings Generalbevollmächtigten im Vierjahresplan für Fragen der chemischen Erzeugung, geleitet wurde. Dort […]
[…]Aktion mit dem Titel „Memoiren“ sammelte das Museum mehr als 500 Erinnerungen an frühere Kriegsleiden. Mit dieser Arbeit hat sich das Museum zwar bereits seit Kriegsende beschäftigt, aber zu Zeiten des Kommunismus war diese Tätigkeit eingeschränkt, zufällig, eigentlich nur geduldet. Eine der wirkungsvollsten Aktionen, die im Bildungszentrum abliefen, war zweifellos […]
[…]in: in: sehepunkte 5 (2005), Nr. 1 [15.01.2005] Christian Saehrendt: Der Stellungskrieg der Denkmäler. Kriegerdenkmäler im Berlin der Zwischenkriegszeit (1919-1939) (= Politik- und Gesellschaftsgeschichte; Bd. 64), Bonn: J.H.W. Dietz Nachf. 2004, 205 S., ISBN 3-8012-4150-5, EUR […]
[…]Todesmarsches gedacht wurde, dessen Umstände in der Einleitung erwähnt sind. [2] Zu den für die Kriegswirtschaft bedeutenden Konzernen gehörte die Braunkohle-Benzin AG (BRABAG), die synthetischen Treibstoff aus Braunkohle herstellte und damit die Kriegsmaschinerie unabhängig von Rohstofflieferungen aus dem Ausland machen sollte. Die Reichsregierung hatte den Zusammenschluß bedeutender Kohlewerke zur BRABAG […]
[…]212 Werke und Fabriken ganz oder teilweise in Betrieb, die dann über 400 verschiedene Arten kriegswichtiger Produktion lieferten. Im Winter 1943/44 hatten 99 Prozent aller Wohnhäuser bereits funktionierende Wasserleitungen. 350.000 Quadratmeter Straßenfläche wurden repariert, auf 12 Linien kursierten 500 Straßenbahnwagen. Die Führung Am 10. Juli 1941 wurde das Oberkommando […]
[…]systematische Vernichtung der Juden im Laufe des Zweiten Weltkriegs war ein Krieg für sich, ein Krieg im Krieg“ heißt es in der Broschüre zur Ausstellung. Und diese Aussage ist keine Übertreibung und viele konnte sie auch einfach lange nicht glauben. Das Ziel war klar: Die vollständige Vernichtung aller Juden und […]
[…]Aspekte und Dimensionen des „Unternehmens Barbarossa“ gegliedert: I. Kriegsbeginn und Kriegsziele: Kriegsziele in der UdSSR, von Prof. Dr. Dietrich Eichholtz; Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941, von Dr. Oleg Wischljow, Historiker an der Akademie der Wissenschaften Russlands, Institut für allgemeine Geschichte, Moskau; Operative Planungen der Wehrmacht […]
[…]der Sprachgebrauch förderte Widerstand: „‚Reeducation‘ war ein Begriff, der in Kriegszeiten geprägt wurde. Er spiegelte die Bitterkeit, die aus dem totalen Krieg entstanden und durch die grauenhaften Entdeckungen der Vernichtungslager im Frühjahr 1945 verstärkt worden war. Im Augenblick des Friedens erschien er niemandem zu scharf. […] Aber nachdem das [deutsche] […]
[…]Es muß bei jeder Sache festgestellt werden, die Juden sind schuld ! Die Juden wollten den Krieg ! […] Der Jude gewinnt am Krieg ! Darüber hinaus müssen natürlich auch Meldungen, die nicht von vorneherein eine antisemitische Möglichkeit bieten, zu einer solchen antisemitischen Propaganda-Aktion gemacht werden. […] Es ist die […]
[…]Bedenken mehr gegen Antinazifilme. Man schätzt, dass etwa ein knappes Drittel der während des Krieges produzierten US-Filme Krieg und Nationalsozialismus zum Thema hatten. Die meisten der Streifen waren aber kommerziell ausgerichtete Spannungs- und Actionfilme, darunter viele Fliegerfilme, die keine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Faschismus betrieben. An einigen der anspruchsvollsten Antinazifilmen […]
[…]bei Hitler drängte. Hartl charakterisierte Roth: „Josef … der glühende Patriot und Kriegsfreiwillige des ersten Weltkrieges, einer der ersten und treuesten Mitkämpfer Adolf Hitlers …, einer der eifrigsten und begabtesten Publizisten im Dritten Reich … wissenschaftlicher Ratgeber Alfred Rosenbergs …, der geheime und geheimnisvolle Beziehungen zum Nuntius und Kardinalstaatssekretär Pacelli, […]
[…]übersah Mussert jedoch, daß die Besatzerpolitik im Maße des rückläufigen deutschen Kriegserfolgs härter werden mußte, um aus den Niederlanden das Maximum an Unterstützung für die deutsche Kriegswirtschaft herauszuholen. 1942 überlegte Seyß-Inquart ernsthaft, Mussert zum Ministerpräsidenten zu machen, scheiterte aber am Widerspruch Hitlers. Stattdessen ernannten die Deutschen Mussert im Dezember 1942 […]
[…]abzuzeichnen. Die Niederlage bei Stalingrad im Februar1943 markierte den Wendepunkt des Ostkrieges. Dennoch ließ er den Krieg und den industriellen Mord an den Juden weiterführen. Am 20. Juli 1944 scheiterte ein Attentat, das militärische Widerstandsgruppen organisiert hatten, und der innenpolitische Terror intensivierte sich nochmals. Als das Ende seines tausendjährigen Reiches […]
[…]gesellschaftlichen Einflusses des Judentums. Also auch wenn Pius XII. Konzentrationslager, Angriffskrieg und Genozid abgelehnt haben mag, weil sie ihm zu drastisch erschienen, war er grundlegend mit den Nazis auf einer Linie: antidemokratisch, antikommunistisch und antisemitisch bzw. antijudaistisch. Der Krieg der Achsenmächte wurde zu einem modernen Kreuzzug verklärt – ganz so, […]
[…]immer ein Stück weit Siegerjustiz bleibt. Nicht etwa, weil Militärs und Diktatoren, die für Kriegsverbrechen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt wurden, dies nicht verdienten, sondern weil viele wirklich große Kriegsverbrecher ebenso ungeschoren davonkommen wie Mengele. Menschen wie Harry S. Truman (1884 – 1972), Josef Stalin (Иосиф Сталин; 1878 – […]
[…]und Muse des surrealistischen Künstlers Man Ray beschließt Miller zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, selbst hinter die Kamera zu treten. Gegen alle Widerstände in der von Männern dominierten Welt des Fotojournalismus erkämpft sie sich eine Position als Kriegsberichterstatterin für die britische Vogue. Winslet verkörpert Miller mit einer beeindruckenden Mischung aus […]
[…]mit Stern und Schulterband der Nazis: Kammhuber wird Inspekteur der neuen Luftwaffe Nach dem Kriegsende und einer Zeit in Kriegsgefangenschaft begann für Kammhuber eine neue Phase seines Lebens. 1955, mit der Wiederbewaffnung der Bundesrepublik Deutschland, kehrte er in den militärischen Dienst zurück. Im Juni 1956 wurde er in die neu […]
[…]Er erreichte den Rang eines Hauptmanns und sammelte wertvolle Erfahrungen im Generalstab. Diese Kriegserfahrungen prägten seine spätere Laufbahn maßgeblich. In der Zwischenkriegszeit machte Model in der Reichswehr stetig Karriere. Er diente in verschiedenen Stabspositionen und wurde 1929 zum Major befördert. 1932 folgte die Beförderung zum Oberst. In dieser Zeit entwickelte […]
[…]die Wiege gelegt. Nach seinem Eintritt in die Armee 1903 machte er rasch Karriere. Im Ersten Weltkrieg diente er als Generalstabsoffizier und wurde mehrfach ausgezeichnet. Nach Kriegsende blieb Reichenau in der stark verkleinerten Armee. Hier zeigte sich schon früh sein Talent für politische Netzwerke. 1931 wurde er zum Chef des […]
[…]1947: Hermann „Köhler“ in Hagenow Wiederholt hat Körner behauptet, nach dem Zweiten Weltkrieg in russischer Kriegsgefangenschaft gewesen zu sein. Diese Aussage ist hier deshalb von Bedeutung, weil sie bereits in seinem Entnazifizierungsverfahren eine Rolle spielte, erfolgte die Einstufung von Körner als „Entlasteter“ (Kategorie V) ausdrücklich auch „unter Berücksichtigung des Umstandes, […]
[…]soll in einem kurzen Überblick dargestellt werden. IV) Deutschland in der unmittelbaren Nachkriegszeit Nachdem auch die letzten versprengten Einheiten der Wehrmacht, so besonders im Alpenraum, nach dem 8. Mai 1945 die Kriegshandlungen endgültig eingestellt hatten, die Witzfiguren im Pseudo-Kabinett der „Reichsregierung Dönitz“ in Flensburg-Mürwik am 23. Mai 1945 aufgelöst, entkleidet […]
[…]Die Berliner Mauer ist gerade gefallen und mit ihr der „Eisernen Vorhang“, der im Kalten Krieg die westliche und die kommunistische Welt getrennt hatte. Edek ist Pole und hat den Holocaust in Auschwitz als Einziger seiner Familie knapp überlebt. Die beiden entscheiden sich für eine Rundreise, was für Edek zunächst […]
[…]zu verschleiern und den Häftlingen einen längeren Aufenthalt zu suggerieren. Bereits vor dem Krieg hatte der dem politisch linken Lager angehörende Švenk bei politischen Aufführungen erste Bühnenerfahrungen gesammelt – meist hatte er zusätzlich auch noch Regie geführt, sowie Texte und Musik verfasst. In seinem vermutlich ersten aufgeführten Stück „Ztratila se […]
[…]auf politisch, soziale und »rassisch« unerwünschte Menschen. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges sollte es für die »Schutzhäftlinge« keine Entlassung geben, bis der Krieg vorbei war. Aufgrund des Schutzhaftbefehls hatte die Gestapo freie Hand. Um zahlreiche politische Gefangene festhalten zu können, wurden durch die Behörden nach der Machtübernahme der NSDAP […]
[…]den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, zu verschieben. Die Gefahr eines nuklearen Krieges und die wirtschaftlichen Herausforderungen des Kalten Krieges führten zu einer wachsenden Bereitschaft zur Deeskalation und zur Suche nach neuen Formen der Zusammenarbeit. (Siehe: „Die Politik des atomaren Gleichgewichts“, Bericht der Bundesregierung, 1971.) Die Bundesrepublik Deutschland, unter der […]
[…]Hitler hätte nur einen Hoden. Das ist Unsinn. Er hat vier!“ Das einst von der britischen Kriegspropaganda in die Welt gesetzte Gerücht, Hitler leide an Monorchie (Fehlen eines Hodens), sollte sich, als nach Kriegsende die Unterlagen des Gefängnisarztes von Landsberg, der Hitler 1923 bei seinem Haftantritt untersuchte, publik wurden, übrigens […]
[…]was nicht jedermann passte. Ein Beispiel, wenn Weizenbaum auf Entwicklungen während des Vietnamkrieges Bezug nimmt: „Im Krieg der USA gegen Vietnam wurden Computer von Offizieren bedient, die nicht die geringste Ahnung davon hatten, was in diesen Maschinen eigentlich vorging, und die Computer trafen die Entscheidung, welche Dörfer bombardiert werden sollten […]
[…]Konflikte seit 1990 Zweiter Golfkrieg (1990/91) Jugoslawienkriege (1991–1999) Dritter Golfkrieg (2003) Bürgerkrieg in Libyen seit 2011 Bürgerkrieg in Syrien seit 2011 Postsowjetische Kriege und Konflikte Südossetienkrieg (1990–1992) Krieg um Bergkarabach (1990–1994) Tadschikischer Bürgerkrieg (1992–1997) Abchasien, Sezessionskrieg (1992–1994) Russisch-Georgischer Krieg […]
[…]werden, lassen den Zuschauer aufgewühlt und ratlos zurück. Inmitten der Gräueltaten des Kriegsgeschehens an der Front hält die Kameradschaft und die Zuversicht, dass der Krieg eines Tages vorbei sein wird, die Sanitätstruppe zusammen. Die Hoffnung auf ein nahes Kriegsende ist in einer Szene besonders deutlich spürbar. Der Friseur, der auf […]
Der Krieg hat ein männliches Gesicht. Das Weibliche ist sein Pendant und verkörpert die sanfte Gegenseite. Doch das Verhältnis der Geschlechter wandelt sich. Schon der Blick in die Vergangenheit musste korrigiert werden. Auch Frauen waren kämpfend an Schlachten beteiligt. Neben der sanften Aphrodite stand schon immer die wehrhafte Athene, die […]
[…]dar. Es präsentiert den Zuschauern des Festivals eine mitreißende Geschichte aus Flucht und Krieg, die menschlichen Träumen und Hoffnungen gegenüberstehen. Die Erzählung von Disco Boy dreht sich um Aleksei, einem Flüchtling aus Belarus, der eine Fußballreise nach Polen dafür nutzt, um sich abzusetzen und ein neues Leben in Europa zu […]
[…]Not Fade Away“ ist – wie die ganze Welt – im Februar 2022 durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geprägt worden. Mögliche Nachbearbeitungen oder Feinschliff-Möglichkeiten konnten deshalb nicht in den Film mit einfließen. Entsprechend wirkt die Dokumentation an manchen Punkten vielleicht etwas roh, aber spiegelt die Eindrücke der Jugendlichen […]
[…]ob Kaiser Hirohito als Oberbefehlshaber der japanischen Streitkräfte nicht auch in den bald nach Kriegsende beginnenden Kriegsverbrecherprozessen in Tokio hätte angeklagt werden müssen. Für die USA war Kaiser Hirohito eine wichtige symbolische Säule beim Aufbau eines demokratischen Japan. 1952 konnte auch formell der Friedensvertrag zwischen den USA und Japan in […]
[…]das Kind amtlich zu legitimieren und dem Argwohn der Schwägerin zu entgehen. Doch dann endet der Krieg und Jussup stellt sich als Simulant heraus, der mit dem vorgetäuschten Sterbelager nur dem Dienst in der Armee entgehen wollte. Zudem erscheint auch Natella wieder auf der Bildfläche und erhebt wegen des Erbes […]
[…]während des Films erhalten, verdeutlicht, dass diese Männer, die damals im Zweiten Weltkrieg kämpften und teilweise ihr Leben ließen, eben keine Berufssoldaten, sondern ganz normale Bürger waren, die der Krieg an die Front zwang. Spielberg ist darauf bedacht, die Erlebnisse dieser Menschen möglichst authentisch und lebensnah zu inszenieren. Das wird […]
[…]machen will, dass es sehr wohl Anlass zur Hoffnung gibt. Rosas Vater Felix Frankfurter, vor dem Krieg Theaterschauspieler, zerstört daraufhin aus Angst vor Durchsuchung ein eigenes Radio, das er bislang ungenutzt im Keller versteckt hielt. Jakob versteckt derweil das Mädchen Lina, dessen Eltern deportiert wurden, bei sich. Als er jedoch […]
[…]Ermordung der jüdischen Bevölkerung Europas maßgeblich mitverantwortlich. Dabei sah er den Krieg als eine Chance, den Massenmord leichter durchführen zu können: „Die Gelegenheit des Krieges muß benutzt werden, in Europa die Judenfrage endgültig zu beseitigen“, schrieb Luther in einer Vortragsnotiz vom 4. Dezember 1941. Als Vertreter des Auswärtigen Amtes und […]
[…]und schlussendlich zu deren Rettung führen würde. Man bedenke dabei, dass Österreich-Ungarn den Krieg nach einer Rückversicherung um Beistand seitens des Deutschen Reiches angefangen hatte. 1915 hielt List zudem einen Vortrag, in dem er den Krieg als eine eschatologische Endzeitschlacht zwischen Licht (Arier) und Dunkelheit (Atlantier), die den Weg zum […]
[…]sich die deutschen Angriffe auf die Britischen Inseln primär auf Luftangriffe im Rahmen des Blitzkriegs beschränkten. Gleichzeitig war die Versorgung des UK sein großer Schwachpunkt und so auch der Angriffspunkt der deutschen Kriegsmarine gegen die Seemacht Vereinigtes Königreich. Da Europa fast vollständig von den Nazis und ihren Verbündeten kontrolliert wurde, […]
[…]nach dem Besuch der Kriegsschule in München zum Leutnant ernannt. 1914 brach dann der Erste Weltkrieg aus und Ernst Röhm wurde als Bataillonsadjutant an der Westfront eingesetzt. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet und zum Oberleutnant befördert. Nach einer kurzen Zeit beim bayerischen Kriegsministerium kehrte Röhm an […]
[…]mit dem Württembergischen Gebirgsbataillon in den Vogesen. Wie so viele Schlachten im Ersten Weltkrieg war es ein Stellungskrieg, bei dem sich die Frontlinie stets nur um wenige Meter in die ein oder andere Richtung verschob. Im Oktober 1916 verlegte man Rommel an die Front in Rumänien, was ihn nicht daran […]
[…]dem militärischen Nachrichtendienst der Royal Navy. Montagu war eigentlich Anwalt, aber der Krieg machte halt aus vielen Soldaten. Zusammen mit einem Team von Experten für die deutsche Spionageabwehr klügelte Montagu inspiriert durch ein Konzept des MI5 einen Plan aus, der den Codenamen Operation „Mincemeat“ trug, also „Unternehmen ,Hackfleisch'“. Die Grundidee […]
[…]und diesem Ziel musste sich alles und jeder unterordnen. Zunächst wurde Pervitin in den Blitzkriegen gegen Polen (1939) und Frankreich (1940) eingesetzt. General Heinz Guderian (1888 – 1954) etwa orderte 20.000 Tabletten als Panzerschokolade für seine Panzertruppen – allein für die ersten Tage des Westfeldzugs und die Eroberung von Sedan. […]
[…]Christiana, Stein am Rhein 1997. Jan Zduniak, Agnieszka Zduniak: Wolfsschanze und Hitlers andere Kriegshauptquartiere in Wort und Bild. Kengraf, Kętrzyn […]
[…]Vorgesetzten Amphibienfahrzeuge für die Truppenlandung – eine Taktik, die er im Zweiten Weltkrieg in der realen Kriegssituation nutzen würde. 1938 wurde er ein weiteres Mal befördert: Als General Major war er erneut in Palästina stationiert. Der zweite Weltkrieg beginnt Ein Jahr später, 1939, brach der Zweite Weltkrieg aus. Montgomery war […]
[…]of Cavalry (Kavallerieleutnant) an Feldzügen in Kuba, Indien und dem Sudan teil. Im Burenkrieg wurde er 1900 als Kriegsberichterstatter gefangen genommen. Ihm gelang eine spektakuläre Flucht, die ihm landesweite Berühmtheit einbrachte. Im selben Jahr wurde er dann Mitglied der Konservativen Partei und Abgeordneter des House of Commons (Unterhaus). Da er […]
Als die Alliierten Hitler an seiner Achillesferse packten „Wir wollen den Krieg verherrlichen – diese einzige Hygiene der Welt – den Militarismus, den Patriotismus, die Vernichtungstat der Anarchisten, die schönen Ideen, für die man stirbt, und die Verachtung des Weibes.“ So lautet die neunte These des am 20. Februar 1909 […]
[…]Josephine Baker. An diesem neutralen Knotenpunkt verschiebt man Menschen, betreibt man von jeder kriegführenden Seite Propaganda, entführt und ermordet man Menschen wie den im Buch genannten Journalisten Berthold Jacob Salomon. An diesem neutralen Knotenpunkt bleibt die Neutralität eine schwankende Gratwanderung zwischen Politik und Ökonomie, die ihren Ausgleich finden muss. So […]
[…]für das Militär erklärt auch die Bereitwilligkeit, mit der die Deutschen 1914 in den Krieg Österreich-Ungarns eingestiegen waren und so den Ersten Weltkrieg entfesselt hatten. Dann kamen die Niederlage und mit ihr nicht nur das Ende des Kaiserreichs und die Proklamation der Weimarer Republik zwei Tage vor dem Waffenstillstand, sondern […]
[…]Kriegserlebnisse verarbeiten. Unerträglich jedoch waren die Hungersnöte, die unmittelbar nach Kriegsende begannen. Schwierige Zeiten Nach Kriegsende 1945 waren es überwiegend Frauen, die die Wirtschaft und die Städte wieder aufbauen mussten. Es fehlte Deutschland an fast allem, vorwiegend an männlichen Bewohnern, denn die meisten sind an der Front gefallen, in Straflagern […]
[…]Kalten Krieg führten, müssen wir jedoch bis in die Zeit kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges zurückblicken. In diesem Artikel beschreiben wir, wie sich das Staatsgebiet Deutschlands in den Jahren der Besatzung durch die Alliierten nach Kriegsende entwickelt hat. Hierbei spielt der Ost-West-Konflikt, der sich bereits in den Jahren […]
[…]wobei das Ziel einer eigenständigen Versorgung aufgrund der akuten Nahrungsmittelkrise nach dem Krieg stark in den Fokus rückte. Zwar wurde eine Demontage der Schwerindustrie am Anfang durchaus durchgeführt. Die weitere politische Entwicklung und der aufkeimende Kalte Krieg sorgten aber dafür, dass diese für Deutschland wichtigen Industriekomponenten für die Alliierten stark […]
[…]der „Stadt der Reichsparteitage“ vor Gericht. Die Anklagepunkte lauteten unter anderem Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden, Vorbereitung und Durchführung eines Angriffskrieges sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Der Gerichtshof verkündete am Ende elf Todesurteile, wobei Göring sich durch Selbstmord entzog. Der Prozess von Nürnberg gilt allgemein als Meilenstein für das Völkerstrafrecht […]
[…]in Verbindung mit dem Parteiprogramm und der ideologischen Ausrichtung des dritten Reiches war der Krieg mit der Sowjetunion das implizite Ziel. Laut Göring hatten alle Maßnahmen so zu erfolgen, als wenn ein Krieg kurz bevor stünde. Auf die Wirtschaft des Reiches hatte der Vierjahresplan massive Auswirkungen. Um die Ziele erreichen […]
[…]Off-Kommentares von Micha, Orna und Ran Tal selbst. Ein Film in Bildern. Was ist zu sehen? Armut, Kriege, immer wieder Kriege. Bilder von Gefangenen-Transporten, zum Tode Verurteilten, viel Blut, Not, große Trauer, Verzweiflung, auch Leichen, Bilder von Beschuss und Gefechten. Alles in Schwarz-Weiß. Teils auch für Bar-Am traumatische Erlebnisse, die […]
[…]war durch zahlreiche Krisen gekennzeichnet. Auf die Hyperinflation nach dem verlorenen Weltkrieg 1918 und nur kurzen Jahren der wirtschaftlichem Erholung ließ die Weltwirtschaftskrise die Links- und vor allem die Rechtsextremisten immer stärker werden. Der Terror, beginnend mit der Machtübertragung an die NSDAP durch konservative und nationalliberale Eliten 1933, erfasste sukzessive […]
[…]als Residenz gedient hatte. Dreizehn Tonnen Dynamit vollendeten das Werk der Zerstörung, was der Krieg, sowie Sowjetsoldaten bei Dreharbeiten für den Film „Die Schlacht um Berlin“ (1949) begonnen hatten, wo mehrere Skulpturen und Hunderte Glasfenster ihr Opfer wurden. 1950 wurde auch das Unter den Linden stehende Reiterstandbild des Königs entfernt. […]
[…]1935 veröffentlichte sie ihr erstes Gedicht in der Illustrierten „Die Dame“. Bis zum Kriegsende folgten Romane, die im weitesten Sinne die Emanzipation einer jungen Frau unter anderem als Künstlerin im bürgerlichen Milieu behandeln. Die Titel Tochter aus gutem Hause (Berlin 1940), Das zaubervolle Jahr (Dresden 1941 und Berlin 1942) sowie […]
[…]dessen Geschichte anhand nachgewiesener Pläne und Aktionen. Beide Solm-Brüder, die den Krieg überlebten, arbeiteten fortan für Gehlen. Dieser genoß die Unterstützung Adenauers ebenso wie die der USA, die gegenüber dem weiterhin zu bekämpfenden Kommunismus im Kalten Krieg in den Seilschaften der Altnazis das kleinere Übel sahen. Koja setzte seine Agententätigkeit […]
[…]Militär und in der deutschen Politik. Doch zurück zum Tathergang in Coventry. Der britische Kriegspremier Winston Churchill beschrieb die damalige Szenerie in seinem Buch „Der Zweite Weltkrieg“ unter anderem so: „Alles in allem war dies der verheerendste Angriff, den wir zu erdulden hatten. Das Zentrum von Coventry war in Trümmern, […]
[…]herrschenden und be-herrschten Politikern seit 1990 nicht mehr sagen kann, da durch sie wieder Krieg vom deutschen Boden ausging. So verließ er Anfang der 1980er Jahre die Studierstube, um sich im Widerstand gegen den NATO-Doppelbeschluss zu engagieren. Ein Höhepunkt dabei sicher seine Teilnahme an einer Sitzblockade gegen die Stationierung von […]
[…]und eindeutiges Bild über die Verbindung der Wehrmacht und ihrer Führung zu den Verbrechen des Krieges zu zeichnen, wie ihr das etwa bei der SS gelungen war (…)“ (J.B.). Dieses Buch dürfte nicht nur für historisch, sondern auch für politisch Interessierte von Nutzen sein, um sich alten Bedrohungen gegenüber zu […]
[…]Denn der Lagerkoch träumt von einer Zukunft im Iran. weiter Irradiés Erinnerungen an den Krieg. Ein Film von Menschen, die die Irradiationen von Krieg überlebt haben, und jenen ans Herz gelegt, die glauben, gegen solche immun zu sein. Ein extremer Film, der mit unnachgiebiger Wucht in Auge und Herz dringt. weiter […]
[…]Peter: The 1916 Battle of the Somme reconsidered, Barnsley 2016 Riedel, Frieder: Zwischen Kriegsgericht und Heldentod: Der Grabenkrieg an der Somme 1914 – 1916, Leinfelden-Echterdingen 2008 Sacco, Joe: Der Erste Weltkrieg – Die Schlacht an der Somme, Zürich 2014 Sebag-Montefiore, Hugh: Somme. Into the Breach, London 2016 Sheldon, Jack: The […]
[…]dass Stalin selbst, Hunderttausende eigene Soldaten zum Tode verurteilte und seine schlechte Kriegsführung den Krieg nur in die Länge gezogen hat. Den’ Pobedy Regie: Sergei Loznitsa Produktionsland: Deutschland Veröffentlichung: 2018 Länge: 94 Minuten – Farbe Berlinale – Sektion […]
[…]Film gegen den Krieg, der durch den Mut des Regisseurs Heinz Paul einen Einblick in die Welt des Kriegsgegners offenbart. Es verwundert nicht, dass der Kriegsfilm aufgrund der angeblichen „pazifistischen Tendenzen“ verboten und verbrannt wurde. Sämtliche Kopien wurden vernichtet, doch das Original-Negativ konnte gerettet werden, sodass nach jahrelangem Versteckt halten […]
[…]lässt sich sogar von einer doppelten Bestrafung sprechen, da er ebenfalls von den Russen als Kriegsgefangener genommen wurde. Sein Schicksal ist durch den Krieg zerrüttet und das Einzige, was ihm bleibt ist seine Liebe zu Anna. Die schwarzweißen Bilder ziehen einen Kontrast zwischen der Realität und dem filmischen Geschehen. Zusätzlich […]
[…]Alltag einer Schlacht, Frankfurt a.M. 2006 Sauer, Andreas (Hrsg.): Heilig soll der Grundsatz „Krieg dem Krieg“ sein! Die Erinnerungen Karl Rosners an seine Kriegserlebnisse im Jahre 1916, Erfurt 2008 Werth, German: Schlacht von Verdun. Die Schlacht und der Mythos, Bergisch Gladbach 1982 Werth, German: 1916. Schlachtfeld Verdun. Europas Trauma, Berlin […]
[…]und durch die sie und ihr Freund einmal mehr in Gefahr geraten. Sie offenbart ein alternatives Kriegsende – so wie wir es in der Realität kennen – ein Ende, in dem die Alliierten und nicht die Nazis den Krieg gewinnen. Die historischen Aufnahmen sind das Werk des geheimnisumwitterten „Man in […]
[…]militärischer Führung den Feind besiegt habe, so die Botschaft des Filmes, könne auch jetzt der Krieg noch gewonnen werden, wenn das Volk im totalen Krieg bedingungslos der NS-Führung folgte. Gesehen hatte den Farbfilm Kolberg, der mit einem enormen Aufwand an Material und Menschen – selbst Wehrmachtseinheiten wurden zeitweise als Statisten abgestellt – […]
[…]England, Russland durchaus berechtigt. Der Schlieffen-Plan sah im Falle eines Zwei-Fronten-Krieges folgende Strategie vor: Es war vorgesehen, dass im Kriegsfalle zuerst der Großteil der Deutschen Armeen gegen Frankreich eingesetzt werden sollte, wohingegen die russische Front von nur einem kleinen Teil gehalten werden sollte. Geplant war also, bei einem zu erwartendem […]
[…]Gegen Ende des Ersten Weltkriegs wurde er in ein Artillerie-Regiment eingezogen, doch der Krieg endete, bevor er an die Front kam. Nach dem Krieg begann Bormann eine Landwirtschaftslehre und wurde anschließend Gutsinspektor in Mecklenburg. Seine politische Karriere begann in der Zeit der Weimarer Republik, als er Mitglied des Freikorps Roßbach […]
[…]auf den Mund gefallen ist, beginnt er von Tür zu Tür zu gehen und den deutschen Frauen der Nachkriegszeit die Wäsche zu verkaufen. Was im verarmten Nachkriegsdeutschland nach einer reichlich dummen Idee klingt, entpuppt sich – auch dank des legendären jüdischen Humors – als wahre Goldgrube. Die sechs Juden sind […]
[…]Pinner und ihrem Freundeskreis. Ernst Toller war aus gesundheitlichen Gründen ab 1917 vom Kriegsdienst freigestellt worden, blieb aufgrund seiner Kriegserfahrungen schwer traumatisiert und war besessen von der Idee, dass der Krieg als Instrument zur Lösung von Konflikten abgeschafft werden müsse.[10] Gemeinsame leidvolle Erfahrungen der Freundinnen bestätigten Ernst Tollers politische Sichtweise: […]
[…]der Naziherrschaft zwischen dem 30. Januar 1933 und dem 8. Mai 1945 bzw. während des Zweiten Weltkriegs zwischen dem 1. September 1939 und dem 14. August 1945 begangene Verbrechen gegen das jüdische Volk, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen werden mit dem Tode bestraft. Eine große Schwäche des Gesetzes war, […]
[…]war Nazi“. Das Schicksal der Ullmanns lässt ihn völlig unberührt. Er hält auch nach dem Krieg an dem Nazi Per Engdahl als Freund und „bester Bruder“ fest, lässt ihn als Festredner auf seiner Hochzeit sprechen und unterstützt 1951 dessen neue paneuropäische nationalsozialistische Bewegung. Ingvar Kamprad vom Hof Elmtaryd aus Agunnaryd, […]
[…]rechtsextremistischer Bestrebungen. Allzu gern wird vergessen, dass während des kalten Krieges nicht die Bekämpfung des Neonazismus im Vordergrund stand, sondern die Bekämpfung der Kommunisten und all derer, die dafür gehalten wurden. Nur so konnte es dazu kommen, dass zwei Monate nach dem Beginn des Auschwitzprozesses der damalige Bundespräsident Heinrich Lübke […]
[…]im Nachhinein nicht für grundsätzlich falsch. Zu bedauern sei nur, „dass dieser Krieg nicht als Befreiungs-, sondern als Eroberungskrieg konzipiert“ wurde. Das sei „ebenso dumm wie verbrecherisch“ gewesen.[12] Um dieselbe Zeit verharmloste Regierungssprecher Hans Klein (CSU) – als habe er noch nie etwas von Oradour gehört – die Waffen-SS mit […]
[…]Babette: Propaganda und Terror in Weißrussland 1941-1944. Die deutsche „geistige“ Kriegsführung gegen Zivilbevölkerung und Partisanen (Krieg in der Geschichte, Bd. 45), Paderborn u. a. 2009. Tidl, Georg: Die Frau im Nationalsozialismus, Wien/München/Zürich 1984. Wischljow, Oleg: Zu militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941, in: „Wir sind die Herren […]
[…]über die Kirche bis hin zur Justiz und der politischen Ebenen, im In- sowie im Ausland, in der Kriegs- und Nachkriegszeit mit den NS-Tätern, weist nicht nur auf eine ideologische Grundausrichtung hin, sondern zeigt, dass das Interesse, Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu ahnden, kaum vorhanden ist. In „Die Vernichtung der […]
[…]wurde dieses Buch geschrieben?“) [50] Riecke, Hans-Joachim: Ernährung und Landwirtschaft im Kriege. In: Bilanz des Zweiten Weltkrieges. Erkenntnisse und Verpflichtungen für die Zukunft. Hamburg 1953, S. 331-345, hier S. 340ff. [51] Orr, John Boyd: Werden nur die Reichen satt? Des weissen Mannes Schicksalsstunde. Deutsche Ausgabe bearbeitet und mit einem Vorwort […]
[…]die von Diplomaten zu erwarten ist. Als Beteiligter am Kellogg-Briand-Pakt sieht er das Ziel der Kriegsverhinderung mit Aufkommen der Nationalsozialisten scheinbar bereits gescheitert. Sein Kassandraruf an Lion Feuchtwanger im Januar 1933 lieber in den USA zu bleiben, ist deutend. Einer derjenigen, der noch nicht einmal zu den Spitzendiplomaten zählt, der […]
[…]der dänischen Juden im Speziellen Teil der Erinnerung und des Gedenkens an den Zweiten Weltkrieg. Dänische Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassten, untersuchten vor allem die strukturellen Faktoren, die die Rettung möglich machten, wie die geografische Nähe zum neutralen Schweden, die wenig rigide deutsche Besatzungspolitik in Dänemark, das zögerliche […]
[…]Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde und Kollaboration im Jahre 1944, 132-145 (Köln 2003) Petra Peckl, Wie die Schafe zur Schlachtbank? Jüdischer Widerstand im Ghetto von Vilnius in: Vincas Bartusevicius, Joachim Tauber und Wolfram Wette (Hrsg.), Holocaust in Litauen. Krieg, Judenmorde […]
[…]Zugleich rekrutiert Deutschland junge Männer für die Flämische Legion, um diese im Krieg gegen die Sowjetunion einzusetzen. Die Menschen im Dorf sind gespalten: Widerständler und Kollaborateure bekämpfen sich, andere versuchen nur irgendwie die Besatzungszeit zu überleben. Am Beispiel der Geschwister Remi, Renée und Jef sowie ihres Freundes Ward zeigt Beerten, […]
[…]zu seiner Familie nach Frankreich zurück. Aus dieser Fülle von mitgeschleppten Erinnerungen der Kriegs- und Nachkriegszeit entsteht sein wohl beachtlichster Roman „Die Abenteuer des Ruben Jablonski“. Manfred und seine Mutter schlagen sich nach der Befreiung zum Vater nach Lyon durch. Für Manfred ist das Wiedersehen mit dem tot geglaubten Vater […]
[…]Durkheim werden zum Indiz. Ereignisse mit weltpolitischen Folgen wie der Erste und Zweite Weltkrieg, selbst der Holocaust und die Nakba sowie das World Trade Center Attentat am 11. September 2001 werden der subversiven jüdischen Strategie zur Erringung der Weltherrschaft zugeordnet. Hinter Pandemien und Seuchen wie der Schweinegrippe steckt das jüdische […]
[…]– Niederlage einer deutschen Politik die Deutschlands Situation durch Druck, Zwang und kalten Krieg, in der letzten Konsequenz notfalls auch durch einen wirklichen Krieg, zu verbessern hoffte.“. Und später: „Adenauer war seit dem 13. August 1961 ein gescheiterter Politiker, nicht weniger als vor im Wilhelm II. und Hitler“. Als gescheiterter […]
[…]von Sepp Herberger und Carl Diem, gab es eine bruchlose Kontinuität vom Dritten Reich in das Nachkriegsdeutschland. Überlebende des Holocaust leiden bis heute an den Folgen des Erlittenen und können ihren Mitmenschen ihr Leid nur bruchstückhaft vermitteln. Das Eintreten für Humanität und Menschenrechte bestimmt das Leben der Überlebenden häufig bis […]
[…]H.: 1. November 1943. Die Moskauer Deklaration – Die Alliierten, Österreich und der Zweite Weltkrieg, in: Steininger, Rolf, Michael Gehler (Hg.): Österreich im 20. Jahrhundert Band 2, Wien – Köln – Weimar 1997, S. 34. [7] Ebd., S. 18. [8] Bischof, Günter: Die Instrumentalisierung der Moskauer Erklärung nach dem 2. […]
[…]als Julie immer wieder nachhakte, antworteten die Eltern schließlich: „Oma und Opa sind im Krieg umgekommen.“ Mehr verrieten sie zunächst nicht. Als Julie ihren Onkel fragte, was denn die eintätowierten Zahlen auf seinem Arm bedeuteten, wich auch er aus. „Das ist meine Telefonnummer, Julie.“ Erst als sie älter wurde, erfuhr […]
[…]na Šumavĕ auf tschechischer Seite könnten auch von der Witterung herrühren. Zusammen mit dem Kriegerdenkmal des Ersten Weltkriegs werden beide zu einem beredten Zeichen gegen den Krieg. Die mahnende Parole „Nie wieder Krieg!“ unter den gelisteten Opfern verdeutlicht den sozialistischen Hintergrund dieser später hinzugefügten Tafel. Auf westlicher Seite des Eisernen […]
[…]Welt der Juden, jenseits der Displaced Persons-Camps und des Exils im Mörderland kurz nach dem Krieg. Das Problem des Buches ist, dass Bergmann die Perspektive des jungen Alfreds ungefähr nach einem Drittel des Romans völlig aus den Augen verliert und ein Kapitel nach dem anderen ausschließlich aus der Perspektive der […]
[…]Ebenen führte stattdessen zu einer kleinteiligen, vielgestaltigen Denkmalslandschaft: Zahlreiche Kriegerdenkmäler, Kriegsausstellungen und Friedhöfe waren über den Stadtraum verstreut. Bis zum Ersten Weltkrieg waren deutsche Kriegerdenkmäler im Wesentlichen Siegerdenkmäler. Nun verkomplizierte die Niederlage die Situation: Man brauchte nach 1918 Denkmäler für Besiegte, für tragische Helden, suchte nach künstlerischen Lösungen, um diesen […]
[…]Er ist ein kleiner Infanterieoffizier geblieben, wie 1917. Aus dem italienischen Kriegsgebiet des Ersten Weltkriegs bekommen wir Hunderte unverständlicher Kalenderdaten serviert. Ich kam mir wieder so vor wie um das Jahr 1952, als ich mit kindlichen Augen in Bildbänden über den Ersten Weltkrieg schmökerte. Ohne Begeisterung, ohne Kriegsfreude, der tote […]
[…]Männlichkeitsideale der NS-Ideologie spiegeln. Die deutschen Männer sind längst nicht mehr die Kriegshelden, zu denen sie die NS-Propaganda zu Kriegsbeginn stilisierte, sondern sie sind geschlagen, desillusioniert und am Ende ihrer Kräfte – sofern sie überhaupt den Krieg überlebten. Von der Heimat, das lässt sich in den Quellen vielfach belegen, haben sie […]
[…]Erzählung Ursprünge von der Seele. Reiner Schürmann ist erst vier Jahre alt als der Krieg zu Ende ist. Dennoch entwickelt sich der vergangene Krieg mit seinen Verbrechen für Schürmann zum privaten Lebenskonflikt. Allein der Ort, wo er groß wird, nämlich eine ehemalige Sprengstofffabrik, ist umgeben von der Ära der nationalsozialistischen […]
[…]den Partisanen, die auch zahlreiche Erschießungen vornahmen. Jugoslawien hat im Zweiten Weltkrieg 1,7 Millionen Menschen verloren, die Leidenschaften waren nach Kriegsende verständlich aufgewühlt. Dennoch ist es Unsinn, wenn slowenische Autoren von 100.000, kroatische von 300.000, ja 500.000 Menschen sprechen, die angeblich damals getötet wurden. Wie lange dauert es, so viele […]
[…]durch die Macht der Räte und der Kommunistischen Partei Russlands. In den Schützengräben des Krieges waren scheinbar nationale Fragen gelöst worden. Nach wie vor bestand aber die soziale Frage. Sie stellte sich nicht nur heimkehrenden Soldaten, sondern auch der Bevölkerung in siegreichen wie unterlegenen Staaten. Große Teile der Volksmassen waren […]
[…]Kriegsgefangenen zu Beginn des „Unternehmens Barbarossa“. Ca. 2 Millionen sowjetische Kriegsgefangene wurden in den ersten neun Monaten des Vernichtungskrieges getötet. Die Todesrate lag somit weit höher als in den Ghettos vor der Endlösung. Auch das Polizeibataillon 101 wird von Browning „vielschichtiger“ (ebda., S. 283) dargestellt als von Goldhagen. „In wachsendem […]
[…]es sich um eine kriegswichtige Munitionsfabrik der Dynamit AG, auf deren Fundamente nach dem Krieg die Stadt Geretsried errichtet wurde. Anfangs war die Föhrenwaldsiedlung von Arbeitern aus Italien und Deutschland belegt und wurde ab 1941 zunehmend in ein Lager für Zwangsarbeiter aus allen Ländern Europas umgewandelt. Nach der Befreiung vom […]
[…]August 1939 unterzeichnete Hitler hier den Befehl für den Angriff auf Polen, mit dem der 2. Weltkrieg begann. In den Kriegsjahren wurde die Neue Reichskanzlei praktisch nur für propagandistische Inszenierungen genutzt. So etwa bei Beerdigungsfeierlichkeiten für den 1942 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommenen Rüstungsminister Fritz Todt. Auch die Trauerfeiern […]
[…]in der „Weserwarte“ (lokale SPD-Tageszeitung) wie folgt über den Film: „Der Widersinn des Krieges, wie er sich im Gespräch der Soldaten ergibt, ´warum ist eigentlich Krieg?`, ist der Kernpunkt des ganzen Werkes und ich gehe wohl nicht fehl in der Annahme, dass dieses Moment die Hauptursache zur Hetze war, die […]
[…]NS-Regimes sind vor allem in personeller Hinsicht in Westdeutschland zu beobachten. Der Kalte Krieg ermöglichte eine Rehabilitierung vieler ehemaliger Nazis in allen möglichen gesellschaftlichen Institutionen. Spektakulär waren die propagandistischen Auseinandersetzungen u. a. um Hans Globke. Während der damalige Bundeskanzler Adenauer an Globke als Staatssekretär festhielt, verurteile die DDR Globke, in […]
[…]von Kischinew und später versteckte er sich bei Freunden und Verwandten in Rumänien. Nach dem Krieg änderte Samuel seinen Familiennamen in Aroni im Gedenken an seinen Großvater, der auf dem erzwungenen Marsch nach Transnistrien umgekommen war. Nach dem Krieg studierte er in Australien und graduierte mit Auszeichnung an der Fakultät […]
[…]in seiner Studie akribisch herausarbeitet, seine Rolle als designierter Oberbefehlshaber im Heimatkriegsgebiet derart passiv und als Bremser wahrnahm, dass er damit den Kern der Verschwörer um Stauffenberg in arge Verlegenheit brachte. Für die Zeit der im Sinne des NS-Regimes erfolgreichen Angriffsfeldzüge kann Gemser im Nachlass Hoepners und in den anderen […]
[…]„bedingt kriegsverwendungsfähig“ im Sinne der Ärztlichen Anweisung zur Beurteilung der Kriegsbrauchbarkeit bei Kriegsmusterung vom 1.4.1944 (vgl. Rudolf Absolon, Die Wehrmacht im Dritten Reich. Band VI (Schriften des Bundesarchivs 16/VI), Boppard 1995, S. 282 f. [46] IMG Bd. X, S. 145. – In anderem Zusammenhang meinte Steengracht, er sei „nicht der […]
[…]ebenfalls von jeher fester Bestandteil des Strafvollzugs war, nur in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg eine Rolle. Im Krieg wurde sie dann immer stärker zurückgedrängt, bis sie in der Jugendstrafvollzugsordnung von 1944 gänzlich aus dem Programm des Jugendstrafvollzugs gestrichen wurde. Autorin: Dr. Petra Götte Literatur Dörner, Christine: Erziehung […]
[…]Stabes von etwa 60 Arabern (F. V. Seidel: 266) in dem kleinen ostsächsischen Kurort Oybin. Nach Kriegsende flüchteten die Muslime, die während des zweiten Weltkrieges auf deutscher Seite gekämpft hatten soweit möglich in die Zonen der Westalliierten. Hier stellten sie die Gruppe der so genannten Muslimflüchtlinge und ließen sich besonders […]
[…]des Werks kann man Parallelen zur der „grauen“ Art suchen, in der die jüdische Frage im Krieg gelöst wurde. Keine demonstrativen Hinrichtungen – nur leiser, grauer Terror. Das macht das Holocaust Mahnmal besonders. Einerseits erlebst du inmitten des Betons ein Gefühl der Bedrückung. Die Einförmigkeit der Quader erweckt in dir […]
[…]populärwissenschaftlichen Serien über Reichstagsbrand, Ostfeldzug und Höhepunkte des Weltkrieges. Die geschichtspolitischen Tendenzen waren eindeutig: Entschuldung der Verantwortung der deutschen Eliten in Politik und Militär am Krieg, den die Deutschen geradezu präventiv führen mussten. Ex-braune Journalisten waren lange Zeit fähig, eine von Verbrechen und Verantwortung »saubere« Vergangenheit der Wehrmacht und des […]
[…]geriet in größte Schwierigkeiten – vor Wintereinbruch sollte durch die Einnahme Moskaus der Krieg entschieden sein. Da kam am 14. September 1941 ein Funkspruch Sorges: Die kaiserliche Regierung Japans habe am 6. September beschlossen, die Kriegsvorbereitungen auf die USA und England zu konzentrieren. An zwei Fronten zu kämpfen, war Japan […]
[…]Kollektive Reaktionen auf die Okkupation, Berlin 1996, 11-24. Goldstein, Slavko: Der Zweite Weltkrieg, in: Dunja Melčić Hg., Der Jugoslawienkrieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsequenzen, Opladen/Wiesbaden 1999, 167-184. Manoschek, Walter: „Serbien ist judenfrei“. Militärische Besatzungspolitik und Judenvernichtung in Serbien 1941/42, München 1993. Sundhaussen, Holm: Okkupation, Kollaboration und Widerstand in den […]
[…]der „Dramaturgie“ der Übersetzung zu verdanken, wiewohl erstaunlich unter den bestehenden Kriegsbedingungen, da England doch schon der Krieg erklärt war. Aber das nur nebenbei. Wie schon erwähnt, ist Žáks Opus auch eine wunderschöne Studie über die tschechische Sprache, und die schönsten Stellen sind einfach unübersetzbar. Warum also diese deutsche Übersetzung? […]
[…]ausgezehrten Körpern, teilweise ganz ohne Decke hätten ausharren müssen. Die Kälte im harten Kriegswinter 1944/45 hatte einen großen Anteil an der Todesrate, die in den Erinnerungen mit einem Dutzend bis 30-40 Toten täglich angegeben wird. Nachdem die ersten Massentransporte in Ravensbrück eingetroffen waren, sei die Zahl der Toten ab November […]
[…]kam und verschlechterte sich zunehmend nach dem Ersten Weltkrieg und dem Griechisch/Türkischen Krieg von 1923 als über eine Million „Umsiedler“ aus der Türkei in Griechenland Aufnahme suchten. Die nationalistische Propaganda schlug auch antisemitische Töne an und viele Juden zogen es vor zu emigrieren. In April 1941 fand die deutsche Besatzung […]
[…]Dabei wendet er sich gegen Geschichtsdeutungen, welche die Bedeutung der Stalingrader Schlacht als Kriegswende bestreiten und als bloße Legende abwerten, die „keine kriegsentscheidende Wirkung“ gehabt habe.[1] Der Autor verweist darauf, dass zeitgenössische Umfragen in Großbritannien und den USA, ebenso wie Einschätzungen des US-Geheimdienstes Office of Strategic Services (OSS) bis hin […]
[…]aufgearbeitet (vgl. den Forschungsbericht von Rolf-Dieter Müller und Gerd R. Ueberschär, Hitlers Krieg im Osten 1941-1945). Nicht so weit gediehen ist die Untersuchung der Mentalitäten im Krieg. Während die jüngste Dissertation von Christoph Rass „Menschenmaterial. Deutsche Soldaten an der Ostfront“ einen komplexen sozialgeschichtlich orientierten analytischen Zugriff am Beispiel der 253. […]
[…]besonders gedankt. Nicht zuletzt gilt das besondere Interesse den Veränderungen im Lager gegen Kriegsende. Mit der Kriegswende 1943 stiegen die Chancen auf einen Austausch von Zivilpersonen. Die Untersuchung richtet sich vor allem auf die Frage, welche Rolle das Internierungslager Biberach dabei spielte. Es ist auffallend, wie lange es dauerte, bis […]
[…]Juden Themenliste Geschichte Deutschlands Themenliste Geschichte Österreichs Themenliste Kalter Krieg Themenliste Nahostkonflikt Themenliste NS-Völkermord Themenliste Zeitalter der Weltkriege (2) Autoren für Blog-Einträge und News Haben Sie Zeit und Interesse für uns regelmäßig Blog-Einträge und News im Online-Portal Zukunft braucht Erinnerung zu veröffentlichen? Das Themenspektrum ist vielfältig und abwechslungsreich. Selbstverständlich können […]
[…]von der Straße weg oder nahmen sie den Eltern, unter falschen Versprechungen, weg. In den Nachkriegswirren, im „kalten Krieg“ fanden die wenigsten Eltern ihre Kinder wieder. Sie gingen als Kleinkind, wurden vom Lebensborn an verschiedenen Pflegestellen vermittelt, adoptiert und konnten sich später kaum noch an ihre richtigen Eltern erinnern. Ein […]
[…]der Ereignisse beginnen wir mit der Vorstellung jüdischen Lebens und jüdischer Welten vor dem Krieg. Hier sprechen wir nicht nur von dem assimilierten Judentum, sondern auch von den Orthodoxen und Chassidim. Wir führen Gespräche über die jiddische Kultur, über Klezmermusik und über die Vielfältigkeit, mit der das Judentum die europäische […]
[…]1938 unmißverständlich zum Ausdruck brachten, eine gedrückte Stimmung angesichts der wachsenden Kriegsgerüchte. Als die Machthaber eine kriegsmäßig ausgerüstete motorisierte Division am 27. September durch Berlin schickten, gab es keine Begeisterung, sondern nur Schweigen und Kriegsangst. Die Münchener Konferenz Als Chamberlain eine erneute Initiative startete und eine Überarbeitung des Zeitplanes […]
[…]aber die Gräueltaten wurden fortgesetzt. Von den etwa 45.000 Juden, die sich in Kroatien vor dem Krieg befanden, unter ihnen auch Flüchtlinge aus Deutschland, überlebten weniger als 10.000. Von 45.000 Juden starben 35.000 (In ganz Jugoslawien lebten vor dem Krieg etwa 75.000 Juden). Wer waren die Glücklichen, die überlebten? Wie […]
[…]diplomatischer Kontakte und Bemühungen gelang es weder Hitler noch Mussolini, Spanien zum Kriegseintritt zu bewegen. Dadurch konnte das faschistische System nach 1945 weiterbestehen. Österreich In Österreich gab es bereits gegen Ende des 1. Weltkrieges eine Vielzahl von nationalistischen und protofaschistischen Gruppen – allerdings mit einer überwiegend diffusen Programmatik und einer […]
[…]ein eher unbedeutender Platz zugewiesen. Vor dem Hintergrund des Wiederaufbaus, des kalten Krieges und schließlich des eigenen während und nach dem Krieg erfahrenen Leids, begannen viele Deutsche, sich selbst als Opfer zu sehen. Auch änderte sich das Bild vom Nationalsozialismus. Die Betonung des manipulativen und terroristischen Charakters des NS-Staates und […]
[…]zu Ende. Aber Erika hatte, im Gegensatz zu ihrem Bruder, bereits neue Aufgaben. Die Zeit nach dem Krieg Klaus Mann sollte nach dem Krieg nie mehr seine literarische Produktivität erreichen. Er korrigierte seine Werke und übersetzte seine zweite Autobiografie „The Turning Point“ ins Deutsche. „Der Wendepunkt“ kann als eines seiner […]
[…]Bestandteil der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik. Massenvernichtung und das Ende des Krieges Mit dem Fortschreiten des Krieges und der Intensivierung des Holocausts stieg auch der Einsatz von Zyklon B. Bis zum Kriegsende 1945 wurden Millionen von Menschen in den Gaskammern der Konzentrationslager mit Zyklon B ermordet. Die Lagerinsassen, die dieses Giftgas überlebten, […]
[…]to Target“ zeigt das Leben im westukrainischen Lviv während des russischen Angriffskriegs. In der Heimatstadt des Regisseurs Vitaly Mansky kämpfen die Menschen um Normalität, während der Krieg täglich neue Opfer fordert. Zwischen Berufsverkehr, Stadtführungen und Kaffeehauslärm brechen immer wieder Totenglocken und Gedenkminuten in den Alltag ein. Der städtische Friedhof füllt […]
[…]Massaker an über 1000 Zivilisten, die zahlreichen Entführungen und in der Folge der Gaza-Krieg stellen einen Wendepunkt dar. Die Barbarei der Hamas hat die israelische Gesellschaft tief beängstigt und traumatisiert. Spürbare, emotionale Narben sind zurückgeblieben. Das Sicherheitsgefühl ist in den Grundfesten erschüttert. Diese Erschütterung hat eine intensive Auseinandersetzung mit Themen […]
[…]Ruoff und Willing wurden am 14. März 1946 vollstreckt. Beim Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher wurden auch Bilder aus Hadamar als Teil des Beweismittelfilms über Konzentrationslager des NS-Regimes gezeigt. Als Beweismittel wurden sie ebenso wie das Schreiben Bischof Hilfrichs an das Innenministerium primär gegen den angeklagten ehemaligen Reichsminister des Inneren […]
[…]diesem Thema gewidmet. Deutschland befindet sich spätestens seit der Corona Pandemie, dem Ukrainekrieg und der gestiegenen Inflation in einer Phase wirtschaftlicher Stagnation.[7] Feindbilder haben in dieser Phase Hochkonjunktur, und so ist die Migrationspolitik nicht nur ein Thema, dem große Bedeutung beigemessen wird, sondern gerade in den letzten Wahlkämpfen wurden die […]
[…]bewusste Manipulation ihrer eigenen Biografie belegen. So wird deutlich, wie sie nach dem Krieg systematisch versuchte, ihre Rolle im NS-Regime zu verharmlosen und sich als unpolitische Künstlerin darzustellen. Energisch kämpfte sie um die Deutungshoheit über ihre Person und ihr Werk. Montage als Waffe: Wie Riefenstahls eigene Techniken gegen sie gewendet […]
[…]Graf“ in Krieg und Republik: Kesslers politisches Engagement Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 begann für Harry Graf Kessler eine Phase intensiven politischen Engagements. Zunächst meldete er sich freiwillig zum Militärdienst, wurde aber bald für diplomatische Aufgaben abgestellt. In dieser Zeit begann er auch, sein berühmtes Tagebuch zu führen, […]
[…]der – in Kooperation mit den Briten –arabische Gebiete von den Osmanen, die im Ersten Weltkrieg Kriegsgegner der Briten waren, erobern sollte. Das Vereinigte Königreich sicherte Hussein ibn Ali zwar zu, dass von seinen Truppen eroberte Gebiete, völlig unabhängig von einer europäischen Fremdherrschaft bleiben würden, sah die Beduinen jedoch nie […]
[…](1912 – 1966) und SS-Unterscharführer Hubert Gomerski (1911 – 1999). Lonauer ermordete bei Kriegsende – nur eine Stunde vor dem Eintreffen der US-Armee – zunächst seine Frau und seine beiden Töchter (Jahrgang 1938 und 1943) und richtete danach sich selbst. Renno nahm nach Kriegsende zunächst einen falschen Namen an und […]
[…]Geschichte eines Staates, Nikol Verlag 2019, Seite 102). Als sich in den napoleonische Befreiungskriegen (1813 -1815) das Kriegsglück von dem Franzosen Kaiser abzuwenden begann, eroberten die antinapoleonischen Koalitionstruppen innerhalb des Winterfeldzuges am 30. März 1814 Paris. Mit dabei waren die preußischen Generale Gebhard von Blücher und August Neidhardt von Gneisenau. […]
[…]Teil ihrer Identität. So erzählt der Schriftsteller Gabriel Berger, dass er mit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 und dem damit verbundenen Antisemitismus sein Judentum zum ersten Mal richtig wahrgenommen hat, indem er sich zum Verteidiger Israels wandelte. Was alle Befragten verbindet, ist die Erfahrung, im Blick der Mehrheitsgesellschaft »anders« zu sein. Ordnet […]
[…]Mutig konfrontiert er Soldaten und Verantwortliche mit ihrem unethischen Handeln, um dem „leisen Krieg“ zu begegnen. Heute engagiert sich der heimatverbundene Aktivist unter anderem als ehrenamtlicher Fotograf für die Menschenrechtsorganisation B’tselem. Gemeinsam mit anderen kreativen Köpfen kämpft Adra gegen die jüdische Vorherrschaft zwischen Jordan und Mittelmeer, die Unterdrückung des palästinensischen […]
[…]Identität ein. Ein mutiger Film, der einen Beitrag zur Debatte über den Russisch-Ukrainischen Krieg leistet. Die unvermeidlichen Folgen des Krieges sind weit verbreitete Zerstörung, Armut und der Zusammenbruch der kollektiven Psyche. Titel: A bit of Stranger Von: Svitlana Lishchynska Länder: Ukraine 2024 Sprache: Ukrainisch, Russisch, Englisch Länge: 90’ Sektion: […]
[…]Blick auf den Nahostkonflikt sensibilisieren. Denn wer könne Cohns Filmwerk ansehen, ohne an den Krieg im Gazastreifen zu denken – an die Eskalation von Gewalt. Andererseits könnte sich eine Art Ratlosigkeit ausbreiten. Denn wenn man es nicht besser wüsste, könnte man dem Regisseur Andrei Cohn unterstellen, dass er Leiba als […]
[…]so wenig Schädel zur Verfügung, dass ihre Bearbeitung keine gesicherten Ergebnisse zulässt. Der Krieg im Osten bietet uns jetzt Gelegenheit, diesem Mangel abzuhelfen. In den jüdisch-bolschewistischen Kommissaren, die ein widerliches, aber charakteristisches Untermenschentum verkörpern, haben wir die Möglichkeit, ein greifbares wissenschaftliches Dokument zu erwerben, indem wir ihre Schädel sichern. Die […]
[…]Weimar kommen ließen, um ihnen das unvorstellbare Leid des Lagers zu zeigen. Mit der Befreiung am Kriegsende setzte nicht alleine die Rückkehr der ehemaligen Gefangenen in ihre Heimat, ihre Familien und ihr geregeltes Leben ein. Vielmehr begann mit dem 11. April 1945 auch die Jagd auf die Funktionäre und die […]
[…]zu inhaftieren. 1941 wurde Bergen-Belsen ausgebaut, damit bis zu 21.000 sowjetische Kriegsgefangene hier untergebracht werden konnten. Entsprechend wurde das KL umbenannt in Kriegsgefangenen-Mannschaftsstammlager Stalag XI C (331). Allerdings fehlte es an Unterbringungsmöglichkeiten für die Gefangenen, sodass viele inhaftierte Soldaten gar nicht in Baracken Platz fanden. Sie mussten im Freien schlafen oder sich […]
[…]aber noch nicht eingerichtete KZ Ravensbrück vorbereiten. Insgesamt sollen etwa 1.400 Frauen bis Kriegsbeginn im Frauen-Konzentrationslager Lichtenburg eingesperrt werden. Zwischen Dezember 1937 und März 1938 werden die weiblichen Insassen des KZ Moringen in das Konzentrationslager Lichtenburg verlegt. Das KZ Lichtenburg löst das KZ Moringen ab und wird nun bis zur […]
[…]von Wewelsburg“ und als „mit dem Teufel lachend“ bezeichnete. Die Forschung konnte nach dem Krieg den Tod von 1.285 Insassen beweisen. Sie starben vorwiegend an Krankheiten, Hunger, Kälte und Misshandlungen. Wegen der vielen Todesfälle ließ Haas 1942 ein lagereigenes Krematorium errichten. Ein Teil der Todesfälle ging auf das Konto […]
[…]deutschen Bundesstaates. Die Annexion blieb jedoch umstritten und bekam mit Beginn des Ersten Weltkriegs eine erneute hohe Aktualität. Was passierte während des Krieges? Die Rückeroberung der verlorenen Ostprovinzen war zunächst erklärtes Kriegsziel von Frankreich. Daher konzentrierten sich die Angriffe der französischen Truppen anfangs auf Elsass-Lothringen. Gleich nach Kriegsbeginn war die […]
[…]für die modernen Konzepte der mobilen Kriegsführung, die in späteren Konflikten wie dem Kalten Krieg und dem Golfkrieg angewendet wurden. Literatur Charles Messenger: Blitzkrieg, Eine Strategie macht Geschichte. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 1980. Bernhard R. Kroener: Die personellen Ressourcen des Dritten Reiches im Spannungsfeld zwischen Wehrmacht, Bürokratie und Kriegswirtschaft […]
[…]vor. Mythos und Wahrheit eines umstrittenen Kapitels der (Nach-)Kriegsgeschichte des Zweiten Weltkrieges. Die Entstehung des Plans im Kontext des Kriegsendes Als sich im Sommer 1944 der Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg abzeichnete, begannen in Washington und London intensive Diskussionen über die Zukunft Deutschlands nach der Kapitulation. Inmitten dieser Debatten […]
[…]vom Oktober 1939, das dieser jedoch, um die Rechtfertigung der „Aktion T4“ mit den Kriegsanstrengungen zu unterstreichen, auf den 1. September 1939, also Kriegsbeginn, vordatiert hatte. In diesem Schriftstück war einzig von Ärzten als durchführendes Personal die Rede. Ärztlicher Leiter in Grafeneck war von Januar bis Mai/Juni 1940 Dr. med. […]
[…]Harbor ein starkes Narrativ aus amerikanischer Perspektive für den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg. Der Film stellt den Pazifikkrieg als eine amerikanische Geschichte des Aufstiegs als siegreiche Nation dar. Militärisch war die USA den japanischen Streitkräften anfänglich unterlegen. Tatsächlich konnte die USA erst im Verlauf des Zweiten Weltkriegs zur Weltmacht […]
[…]„La Sirène“ ein Coming-of-Age-Film, bei dem ein Jugendlicher durch die Ereignisse des Kriegs und die vielen verschiedenen Charaktere zu einem Erwachsenen heranreift. Der Animationsfilm erhielt den Namen „La Sirène“, weil es der Name des Bootes ist, mit dem Omid und seine Liebsten flüchten wollen. Für Kinder ist der Trickfilm nicht […]
[…]Zustand den Überblick zu behalten. Das allgegenwärtige Chaos, das die Ukraine zu Beginn der Kriegsgeschehnisse durchlebt hat, ist auch auf der Leinwand zu spüren. Unruhige, verwackelte Kameraführung, es herrscht Hektik, ein heilloses Durcheinander. Sean Penn spricht mit Journalisten, Aktivisten, Angehörigen des ukrainischen Militärs, Menschen aus der einfachen Bevölkerung – und […]
[…]Ärzte ausgaben, verhaftet. Im November 1945 wurde Kaltenbrunner in Nürnberg als einer der Hauptkriegsverbrecher angeklagt und trotz vehementer Dementi, bei denen er sogar eigene Unterschriften leugnete, am 1. Oktober 1946 wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tode durch den Strang verurteilt. Das Urteil wurde zwei Wochen später vollstreckt. […]
[…]für einen Meinungsumschwung. Das industrielle Potential der USA führte durch den amerikanischen Kriegseintritt für einen Umschwung im Zweiten Weltkrieg zugunsten der Alliierten. Bisher war der Zweite Weltkrieg auf Europa und Afrika begrenzt. Spätestens durch den Kriegseintritt der USA entstand ein globaler Konflikt. Die Tatsache, dass beim Angriff auf Pearl Harbor […]
[…]Nagasaki am 6. und 9. August 1945 änderte die Welt sich schlagartig grundlegend. Der Zweite Weltkrieg endete und plötzlich lebten wir in einer Welt, in der es nicht nur möglich war, 100.000 Menschen auf einen Schlag zu töten, sondern in der Menschen auch willens waren, von einer derartigen Zerstörungskraft Gebrauch […]
[…]zwischen den Massen her, legt einen Gedenkkranz am Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges nieder und schreitet dann zur monumentalen Rednertribüne. Während der Rede, in der Hitler die SA von jeglicher Beteiligung an den fingierten Umsturzplänen Ernst Röhms (1887 – 1934) freispricht, zeigt die Kamera ihn meist von unten, […]
[…]möglich sind, spielte die Handlung natürlich immer wieder einmal während des Zweiten Weltkriegs oder der NS-Zeit. In „Die Todesbucht der Wikinger“ („The Curse of Fenric“, 1989) geht es um eine Entschlüsselungsmaschine, die die Enigma knacken soll, was eine klare Anspielung auf die Codeknacker vom Bletchley Park ist. Der Entwickler des […]
[…]auch Mitglied des Corps Rhenania Freiburg, allerdings als Inaktiver. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Neumann bis 1917, also die ersten drei Jahre, ehe er als Oberleutnant aus dem Militärdienst ausschied. Im Oktober 1920, knapp zwei Jahre nach Kriegsende, trat Neumann erneut in den Staatsdienst ein, diesmal allerdings als Zivilist. Als Folge […]
[…]Antipathien hegte der Theologe für die in liberalen Kreisen verbreitete Hoffnung auf das Ende von kriegerischen Auseinandersetzungen und einen anhaltenden Frieden (insbesondere unter den Nationen Europas). Lagarde setzte dieser Überzeugung entgegen, dass das Leben ein Kampf sei und er glaubte, dass die Überwindung von Hindernissen essentiell für die Herausbildung der […]
[…]Anklagepunkten 1 (Verschwörung), 2 (Verbrechen gegen den Frieden bzw. Vorbereitung eines Angriffskrieges) und 3 (Kriegsverbrechen) an und sprach ihn in den Anklagepunkten 2 und 3 wegen der damals dürftigen Beweislage schuldig und verurteilte ihn zu 10 Jahren Haft, die er im Kriegsverbrechergefängnis in Berlin-Spandau verbüßte. 1968 – zwölf Jahre nach […]
[…]heißt: Feindschaft mit den benachbarten Nationen, Gewaltherrschaft in Innern, Bürgerkrieg, Völkerkrieg, Lüge, Hass, Brudermord und grenzenlose Not“, schrieb Gerlich. Jetzt mag man sich fragen, wie Gerlich damit bei wachsender Beliebtheit und Macht Hitlers solange ungeschoren davon kam: Er ließ „Der gerade Weg“ in derselben Druckerei drucken wie den „Völkischen Beobachter“ […]
[…]in einem echten Zweifrontenkrieg. Gegen die Sowjetunion führten die Nazis schon länger Krieg, mussten nun aber mehr und mehr Niederlagen einstecken. Im Westen hatten sie bislang relativ ungehindert ihren Eroberungsfeldzug durchziehen und die eroberten und angegliederten Gebiete für sich behaupten können. Wirkliche Gegenwehr hatte es einzig von den Briten und […]
[…]hatten, aber alleine nicht durchbrechen. Die USA hatten zunächst unbeteiligt am Zweiten Weltkrieg bleiben wollen. Der spätere US-Präsident und damalige Senator im Ausschuss für die Rüstungsproduktion, Harry S. Truman (1884 – 1972) hatte am 24. Juni 1941 in einem Interview mit der New York Times noch geäußert: „Wenn wir sehen, […]
[…]und Waal bei Nijmegen), waren wie bei einigen vergleichbaren Manövern beider Seiten im bisherigen Kriegsverlauf die Luftlandetruppen, also Fallschirmspringer. Diese sollten die Brücken von oben einnehmen, damit dann die Infanterie nachrücken konnte, da die Luftlandetruppen allein die Brücken – insbesondere die entscheidenden in Arnheim und Nijmegen – zwar rasch würden […]
[…]antisemitische Korrelation zwischen der Nazi-Radiopropaganda und dem israelischen Unabhängigkeitskrieg von 1948 gibt. Er zieht daraus den Schluss, dass die treibende Kraft des Nahost-Konfliktes nicht die Staatsgründung Israels gewesen ist, sondern der islamische Antisemitismus. Der Nahost-Konflikt, dessen Antisemitismus hierzulande sich oftmals hinter dem Begriff Zionismus versteckt. Der Nahost-Konflikt, der durch antisemitische […]
[…]Armee ein und wurde 1907 in diese als Fahnenjunker aufgenommen. Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs stieg er in deren Rängen dann bis zum Hauptmann auf. Als nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags von Versailles eine Großzahl der Militärs in Deutschland entlassen werden musste, zählte Oster zu den Wenigen, die in […]
[…]SAS-Mitglieder bei Gefangennahme zu töten. So verbrachte Stirling die letzten beiden Jahre des Krieges zunächst in einem Kriegsgefangenenlager, später in Schloss Coldiz in Sachsen. Warum die Nazis ihn nicht getötet haben, darüber kann man lediglich spekulieren, aber vermutlich verfuhren selbst sie bei Offizieren anders als bei einfachen Soldaten. Der SAS […]
[…]Europas. Hier hatten die Nazis ausprobiert, wie sie Menschen am effektivsten ermorden konnten. Kriegsende und Vertuschung Man schätzt heute, dass in Chelmno etwas über 150.000 Menschen ermordet wurden, hauptsächlich Juden. SS-Standartenführer Paul Blobel (1894 – 1951) testete im Sommer 1942 aus, wie effektiv es war, die Leichen zu verbrennen und […]
[…]stammt von Rudolf Reder (1881 – 1977). Und die Täter? Die schwiegen, wenn sie den Krieg den überlebt hatten, über ihre Taten. Wirth selbst kam am 26. Mai 1944 in Slowenien bei einem Angriff von Partisanen ums Leben und musste sich folglich nie für seine Taten verantworten. Sein Nachfolger SS-Hauptsturmführer […]
[…]Prozessen stellte Reichsmarschall Hermann Göring (1893 – 1946) es so dar, als habe er den Krieg zwar mitgetragen, sei aber ein Gegner der systematischen Vernichtung der Juden im vom Deutschen Reich kontrollierten Teil Europas gewesen. In Wahrheit existiert nur ein Schriftstück aus Regierungskreisen, das überhaupt den Befehl der NS-Führung zur Shoah […]
[…]Menschlichkeit bezeichnete, wurde Kritik in Deutschland unterdrückt, um das Osmanische Reich im Krieg an deutscher Seite zu halten. Auch wenn das Kaiserreich nicht an der Organisation beteiligt war und sich deutsche Offiziere und Diplomaten vor Ort für die armenische Bevölkerung einsetzten, so nutzte die türkische Regierung für die Deportationen Viehwaggons […]
[…]angeführt, dass die Wunde von Srebrenica nicht geheilt werden kann. Im jugoslawischen Bürgerkrieg (Kroatienkrieg und Bosnienkrieg) von 1991-1995 wurden während der Operation Krivaya ’95 der Armee der Republika Srpska gegen Srebrenica im Juli 1995 mindestens 8.372 Bosnier in Bosnien-Herzegowina getötet. Es ist durch Dokumente belegt, dass bei dem Massaker auch einige […]
[…]des Regimes. Natürlich spricht der Wahn Hitlers jene Soldaten unter den Alliierten, die sich Kriegsverbrechen schuldig machten, keineswegs von ihrer ganz individuellen Schuld frei. Aber es zeigt, wie wenig ein Menschenleben für Diktatoren, Autokraten und Kriegstreiber zählt. Es zeigt, wie gleichgültig Hitler auch sein eigenes Volk war. Autorin: Martina Meier […]
[…]Sie haben das heute wieder getan – immer noch an Ihrer These vom verlorenen Zweiten Weltkrieg festhalten. Sie sollten sich endlich zu der Einsicht durchringen, daß Deutschland nur dadurch zur Demokratie geworden ist, daß Nazi-Deutschland den Krieg verloren hat. Das ist die Wahrheit. (Beifall bei der SPD, dem BÜNDNIS 90/DIE […]
[…]grotesk und zynisch – vom Schrecken, vom Irrsinn und gleichzeitig von der Banalität des Krieges: Krieg ist, wenn Du mit deinem Leben dafür bezahlen musst, dass du eine andere Sprache sprichst, eine andere Musik hörst oder die falsche Kleidung trägst. Regisseurin Erbach war übrigens gerade schwanger, als die Kampfhandlungen um […]
[…]Repertoire bestand aus Liedern und Arien von Debussy, Milhaud, Wagner, Puccini usw. Während des Krieges beteiligte sie sich als Kurier am Widerstand gegen die Nazis. Nadine Hwang war die Tochter des chinesischen Botschafters in Spanien und einer belgischen Mutter. Die 20er Jahre verbrachte sie in China, wo sie zum Ehrenoberst […]
[…]der Hauptfiguren stellt der 101-jährige Benjamin Ferencz dar. Der Jurist war Chefankläger beim Kriegsverbrecherprozess gegen Einsatzgruppen in Nürnberg. Das Interview mit ihm bildet einen zentralen Punkt der Dokumentation. Neben dem Verfahren mit bekannten Nationalsozialisten wie Hermann Göring sollten sich in den ersten Nachkriegsjahren die „Mörder vor Ort“ ebenfalls verantworten. Das […]
[…]Nebelerlass, der Sühnebefehl, der Kommandobefehl, der Bandenbekämpfungsbefehl, die Ermordung von Kriegsgefangen, Zwangsarbeit von Kriegsgefangenen und Zivilisten und anderes. Laut der Anklage war er für Verstrickung der Wehrmacht als Institution in die verbrecherischen Aktionen des NS – Regimes besonders verantwortlich. Nach dem Verfahren befand der Gerichtshof Keitel in allen 4 Punkten […]
[…]den ersten Schlesischen Krieg vom Zaun. Insgesamt sollte der („Zaun“)-König vier Angriffskriege führen. Die Kriege des Friedrich II. trugen zwar dazu bei, das Preußen im Orchester der europäischen Großmächte mitspielen konnte. Aber um welchen Preis? Hunderttausende Menschen starben, Städte und Dörfer sanken in Schutt und Asche. Aber auch der König […]
[…]Ebenso überzeugend der weitgehende Verzicht auf Texte bei der Darstellung von Militär- oder Kriegsszenen. – Über das historische Beispiel hinaus zeigt Mutards Graphic Novel eindrücklich, wie ein Krieg zyklonartig eine vermeintlich stabile Zivilgesellschaft durcheinanderwirbelt. Autor: Tomas […]
[…]wendet sie nun auf versehrten Körper als sichtbare Zeichen des von Menschen gemachten Irrsinns Krieg an und verbindet damit den nationalistischen Wahnsinn des Ersten Weltkriegs mit dem später folgenden und noch verheerenderen Faschismus. Gleichzeitig nimmt sie indirekt Bezug auf das allen Anfeindungen und Vernichtungsversuchen trotzende „Das Volk Israel lebt“. Sehr […]
[…]Offizierslaufbahn blieb; besondere Ironie: der Zivilist Rathenau wurde im Herbst 1914 Chef der „Kriegsrohstoffabteilung“ im Preuß. Kriegsministerium und rettete die Militärs vor einer frühzeitigen Niederlage im Ersten Weltkrieg, da bereits in den ersten Wochen enorme Nachschubprobleme drohten; die Kriegstreiber in Berlin (und Wien) hatten schlicht den immensen Rohstoffbedarf unterschätzt, der […]
[…]Wärme und vermittelt dem Zuschauer keine Einblicke in die Schrecken der menschlichen Abgründe in Kriegszeiten. Dieses Fehlen der Emotionen könnte dem ein oder anderen Zuschauer zu viel sein – oder doch zu wenig? Während des Zweiten Weltkriegs patrouillierten Tausende ungarischer Soldaten auf der Seite der Achsenmächte in weiten Teilen der […]
[…]mit englischen Untertiteln versehen sind. Mograbi beginnt seinen Dokumentarfilm mit dem Sechstagekrieg von 1967 und der UN-Resolution 242, die die Grundlage für den israelischen Rückzug aus den besetzten Gebieten bilden sollte, aber systematisch ignoriert oder bewusst verschleiert wurde. Dann zeichnet er sorgfältig die verschiedenen Strategien nach, mit denen die Israelis […]
[…]auf, die in Vernichtungslagern, bei den Einsatzgruppen, der sogenannten Euthanasie und als Kriegsverbrecher an Massenmorden beteiligt waren. Zu den schlimmsten Kriegsverbrechen gehören neben vielen anderen die Auslöschung von Bewohnern und die Zerstörung von Ortschaften wie etwa des tschechischen Lidice oder des französischen Oradour-sur-Glane. Dargestellt werden u.a. die alliierten Nürnberger Prozesse […]
[…]Theodor Fontanes Roman „Grete Minde“ (1880). Dessen Handlung spielt zwar im Dreißigjährigen Krieg, reflektiert aber antikatholische Stereotypen zur Zeit des Kulturkampfs. Fabers Analogiesetzung zwischen Antikatholizismus im 19. Jahrhundert und Islamfeindlichkeit in der Gegenwart wirkt allerdings abenteuerlich, schon gar wenn man sie auf einem Roman als Quelle aufbaut. Die Beiträge von […]
[…]darunter „keine SS-Truppen“, marschierten durch die Metropole des hauptsächlichsten Kriegsgegners – zehn Monate vor Kriegsende, fast zwei Monate nach dem „D-Day“ (6. Juni 1944), an welchem mit der Landung der Alliierten in der Normandie der Schlussakt des Kriegs begann. Die Deutschen bewegten sich in Formationen, die wohl auf dem Reißbrett […]
[…]auch die geradezu verinnerlichte Kriegsbegeisterung vieler Jugendlicher (Teenager) im Zweiten Weltkrieg gewesen ist. Diese Kriegsbegeisterung wurde natürlich bereits schon vor 1939 von den Nazis geschürt und mit Beginn des Weltkriegs geradezu zum Selbstzweck der gesamten Erziehung der damaligen Kinder und Jugendlichen. Doch auch in der Generation direkt vor dem Angeklagten […]
[…]trug somit auch die Handschrift des Stalingradkämpfers Paulus, die die Folie für unzählige Kriegsverbrechen, Tod und Zerstörung war. Deutlich wird für den Leser allerdings auch, das sowjetische Schuldkonto vor allem in der ersten Kriegsphase ist nicht gerade gering. Brutale Maßnahmen es auszugleichen erwiesen sich als hilflos wie die Exekutionswelle in […]
[…]man zum Beispiel das Verhältnis zwischen Bonn und Moskau vor Augen. Denn hier saßen sich zwei Kriegsteilnehmer gegenüber: Der General der Roten Armee, Leonid Breschnew und der Oberleutnant der Wehrmacht, Helmut Schmidt. In „Menschen und Mächte“ (Berlin, Siedler, 1987) schilderte er wie sich die beiden über ihre Kriegserlebnisse austauschten. Möglicherweise […]
[…]der Nachkriegsjahre“ einen wesentlichen Schwerpunkt dar. Die für die Ausstellung zentralen Kriegsschauplätze waren Serbien im Partisanenkrieg, der Weg der 6. Armee nach Stalingrad sowie die jahrelange Besetzung Weißrusslands. Hierbei ging es darum, den „Mikrokosmus der militärischen Gewalt“, welcher sich gegen Kriegsgefangene, Juden, Partisanen und weitere Zivilisten gleichermaßen richtete, zu dokumentieren. […]
[…]vermeintlichen Farsi-Kenntnissen zu überzeugen. SS-Offizier Klaus Koch hat einen Traum: Nach dem Krieg will er zu seinem Bruder nach Teheran und ein Restaurant eröffnen. Dazu braucht er eine Sprache, mit der man sich verständigen kann. Dazu sucht er Zugang zu einer fremden Kultur. Gilles sucht eine Chance, um zu überleben. […]
[…]auf dem Regiestuhl, „aber keine Jakubowska“. Erst in den 1960er Jahren legt Bossak, der den Krieg in der Sowjetunion erlebte, sein „Requiem für 500 000“ vor. Aleksander Ford, Jakubowska kennt ihn vom „START“, versucht eine Kooperation mit der DEFA zu arrangieren. Doch der kurzzeitige Chefdramaturg Georg Klaren, der im Dritten […]
[…]will Antworten. Er will erzählen. Er entscheidet sich für den Film und dreht drei Jahre nach Kriegsende „Daleká cesta“. Zeugnis ablegen Verarbeiten, was geschehen ist. Verstehen, was nicht zu verstehen ist. Zeugnis ablegen. Eine Form finden, um das Geschehene darzustellen. Alfréd Radok ist am Ende des Krieges 31 Jahre […]
[…]die Spomeniks aufnehmen, jene monumentalen Kriegerdenkmäler, die zu Ehren der im Zweiten Weltkrieg gefallenen jugoslawischen Soldaten errichtet worden waren. Diese vom damaligen Staatsoberhaupt Josip Broz, genannt Tito, in Auftrag gegebenen Monumente stehen noch heute überall auf dem Gebiet ehemals Jugoslawiens. Sie wurden zwischen 1950 und 1980 an den Orten erbaut, […]
[…]an Hitler, der deutschen Gesellschaft unter Hitler, dem „Führerstaat“ sowie dem Krieg und der Rolle von Kirche und Wirtschaft u.a. Im Kern war da wirklich nichts Neues zu erfahren. Was vor allem auf den Texttafeln zu lesen war, das konnte man bei dem normal schulgebildeten Besucher voraussetzen. Nun soll hier […]
[…]Jakob Lévy. 1952 kam der Sohn René und 1957 die Tochter Nicole zur Welt. Sehr früh nach dem Krieg setzte sich Hanni für Viktoria Kolzer ein, damit sie als Antifaschistin und „Unbesungene Heldin“ geehrt und mit einer Zusatzrente ausgestattet wurde. Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1989 startet sie in […]
[…]Schlesischen Kriege, die Befreiungskriege gegen Napoleon, die Revolution von 1848, die beiden Weltkriege sowie die Nachkriegsentwicklung nach 1945. Unmöglich hier auf alles einzugehen, das schafft auch kein noch so guter Ausstellungsführer, wie der, der käuflich zu erwerben ist. Bleibt also die Konzentration auf Schwerpunkte. So begegnen dem Besucher zahlreiche Geschütze, […]
[…]Reiches angeht. Denn während nicht-familiengeführte Betriebe ihre Führungsetage nach dem Krieg entnazifizieren konnten, war das aufgrund der patriarchalen Strukturen in Familienunternehmen nicht so einfach möglich oder gewünscht – ist doch gerade personelle Kontinuität das, was ein familiär geführtes Unternehmen ausmacht. Innerfamiliäre Loyalitäten und der Versuch, die Angehörigen und das eigene […]
[…]zwischenmenschliche Beziehungen und der innere Konflikt sind fester Bestandteil dieses Kriegsdramas. Der Erste Weltkrieg nimmt seinen Lauf und Gasangriffe der Deutschen brechen über die Russen herein. Im Mittelpunkt der Handlung steht dabei ein russischer Junge, uniformiert, im Schützengraben – wo er während der Angriffe sein Augenlicht verliert. Dennoch bleibt er […]
[…]Berlin-Plötzensee hingerichtet. Am Ende der Verfilmung sieht man Amigo, der nach dem Krieg als Panzersoldat der Nationalen Volksarmee dient. Schnell wird dem Zuschauer klar – Amigo kennt den Unterschied zwischen dem, was moralisch vertretbar ist und dem, was unmoralisch ist. Noch dazu in einer Zeit, in der moralisch richtiges Denken […]
[…]Aufschrift „Kriegsverbrecher“ kommentiert. Dem verehrenden Gedenken an gefallene Weltkriegsveteranen begegnet er mit der Erinnerung an die ungezählten zivilen Kriegsopfer. Und an den 10. Mai, den Tag der Bücherverbrennung im Jahr 1933, erinnert Kastner an prominenter Stelle. Auf dem Münchner Königsplatz brannte er einen großen, kreisrunden Fleck in den Rasen, auf dass […]
[…]der erste Film zu dem Thema. Er produzierte bereits mehrere Dokumentationen zum Thema Flucht und Krieg. Für „Das Boot ist voll“ (1980) erhielt er eine Oscar-Nominierung. Imhoof beschreibt den Weg der Flüchtenden aus den Krisenländern nach Europa und das Überleben im vermeintlichen „Eldorado“ Europa. Dazu hat er unter anderem das […]
[…]„Das schweigende Klassenzimmer: Eine wahre Geschichte über Mut, Zusammenhalt und den Kalten Krieg“, über die nun von Lars Kraume verfilmten Ereignisse. Der Film orientiert sich sehr stark an dem Buch und lässt nur vereinzelt fiktive Elemente einfließen. Obwohl der Film im Vorfeld schon als sehr gelungen betitelt wurde, entschloss man […]
[…]Dirlewanger haben die Nazis tatsächlich jemanden mit einer kriminellen Vergangenheit in den Krieg gegen die Partisanen geschickt. Sein Vorstrafenregister wies Einträge über Landfriedensbruch und über die Verführung einer Minderjährigen auf. Sein Doktortitel wurde ihm dadurch auch entzogen. Nun – offiziellen Zählungen zufolge, sollen im „Unternehmen Cottbus“ 6087 Menschen, auch mit […]
[…]Menschenansammlung. Weiter Teatro de guerra – Theatre of War (Lola Arias, 2018) Der Krieg um die Falklandinseln dauerte von April bis Juni 1982 und kostete 655 argentinische und 255 britische Soldaten das Leben. 35 Jahre nach Kriegsende lädt die argentinische Künstlerin und Regisseurin Lola Arias Veteranen ein, sich zu […]
[…]Leistung geben dem mehrfach ausgezeichneten Film die Glaubwürdigkeit und Authentizität, die ein Kriegsdrama dieser Art so dringend benötigt. Der tatsächliche Leiter von Irsee, Dr. Valentin Faltlhauser, der anders als der Chefarzt im Film als deutschlandweit tätiger Operateur sein Unwesen trieb, wurde nach dem Krieg zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, die […]
[…]untergetaucht, wo die Mutter als Melkerin, der Vater als Schmiedegehilfe arbeiteten und beide bis Kriegsende in einer Box für Kühe lebten. Ihr Sohn kämpfte bis Kriegsende in den Reihen der AK, kehrte dann in sein geliebtes „Pomorze“ (Pommern) zurück, wo er bei der kommunistischen Geheimpolizei als ehemaliger AK-Kämpfer denunziert und […]
[…]besonderem Maße“, schrieb die Parteizeitung „Völkischer Beobachter“, „die die gesamte Kriegsführung der Kriegsmarine auszeichnet und zu den stolzesten Erfolgen führte“. Als die U 47 im Frühjahr 1941 unter bis heute nicht geklärten Umständen sank, wurde der Tod Priens in der NS-Propaganda zum Opfertod für die Volksgemeinschaft verklärt. Erstaunlich genug: Günther Prien, […]
[…]Sie beginnt in Tel Aviv und geht weit darüber hinaus. Genau in dieser Zeit bricht auch der Gazakrieg aus. Sein Mitbewohner wird einberufen und Yoel muss mit all seinen privaten Problemen notgedrungen versuchen, sich eine neue Welt aufzubauen. Tiefgründig wird die Seite eines Mannes erzählt, der mit vielen privaten Dingen […]
[…]nei“ konzentriert sich auf nur drei Tage im April des Jahres 1940. Die deutsche Kriegsmarine tritt unerlaubt und ohne Kriegserklärung in norwegische Gewässer ein unter dem Vorwand, Norwegen vor einem Übergriff Großbritanniens zu schützen. Ein deutscher Kreuzer wird zwar von den Norwegern zerstört, aber schnell wird klar, dass es den […]
[…]Großbauer Szentes wird von einem aufrührerischen Landarbeiter herausgefordert, als der aus dem Krieg zurückkam. Er wird weiterhin als streng jovialer Patriarch respektiert und genießt noch das überkommene Ansehen, wobei er durch seinen Besitz zusätzliche Macht innehat. Unter anderem gehören ihm die Drogerie des Dorfes und die Felder. Der Vorsteher des […]
[…]der amerikanischen Juden die Erinnerung an den Holocaust auch 70 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges als wichtigen Teil der jüdischen Identität sehen. Dieser Prozentsatz ist wesentlich größer als die Zahl derer, die Beachtung und Befolgung des jüdischen Gesetzes als Indikator für die jüdische Identität sehen.“; ebd., S. 9. [80] […]
[…]Angriffe Hitlers sehen. Der Autor geht davon aus, dass diese die offizielle Nachkriegszeit-Wertschätzung dieser sich 1933 zu Hitler bekennenden Personen nicht unbedingt sehr begrüßen. Die vorstehend aufgeführte Liste könnte noch merklich fortgesetzt werden. Aber diese Kurzauflistung mag genügen um aufzuzeigen, wie eng nationalsozialistisches Gedankengut und deutsche Akademikerelite 1933 miteinander verbunden […]
[…]Mussolinis in Italien (1922) Mandschurei-Krise (1931) Italienisch-Äthiopischer Krieg (Abessinienkrieg) (1935–1936) Spanischer Bürgerkrieg (1936–1939) Völkerbund Zweiter Weltkrieg (1939–1945) Polenfeldzug (1939) Sitzkrieg (1939/40) Winterkrieg (1939/40) Dänemark und Norwegen (1940) Westfeldzug (1940) Schlacht von Dünkirchen (1940) Luftschlacht um England (1940) Balkanfeldzug (1941) Luftlandeschlacht um Kreta (1941) Sowjetunion und Ostkrieg (1941–1945) Schlacht um Stalingrad […]
[…]Schuld, die Giordano tief in der deutschen Nachkriegskultur verankert gesehen hat. Eine Nachkriegsgesellschaft, die ihre erste Schuld, nämlich Teilhaber und Mitträger eines verbrecherischen Systems gewesen zu sein, nicht wahrhaben will, sie daher verleugnet und verdrängt. Karin Weimann benennt diesen Teil mit „Sprache als Instrument der Verschleierung“, „Mit-Gift“, „Blinde Flecke“, „(Ver)Weigerungen“. […]
[…]dass Gröning bei seiner Befragung zu Protokoll gegeben hatte, konform zur NS-Ideologie vom Rassenkrieg die zu ermordenden Juden als Kriegsgegner empfunden zu haben, deren Ermordung also in Kriegszeiten gerechtfertigt sei. „Alle die Juden hatten mit der Kriegsführung überhaupt nichts zu tun.“ Sie lebten weitgehend unbeeinflusst vom Kriegsgeschehen unauffällig in Ungarn […]
[…]Müller-Hohagen deutlich, dass für die zweite und dritte Holocaustgeneration sowie für die Kriegs-, Nachkriegs- und Enkelgeneration der Täter der identitätsbildende Prozess auf der einen Seite durch das Extremtrauma und auf der anderen Seite durch die Schuld gesteuert wird. Die tradierten Werte und Muster werden transgenerationell mit dem kulturellen Gedächtnis weiter […]
[…]Realität. Oldenbourg, München 1999, ISBN 3-486-56383-1. Walter Manoschek: Die Wehrmacht im Rassenkrieg. Der Vernichtungskrieg hinter der Front. Picus Verlag, Wien 1996, ISBN 3-85452-295-9. Karl Glaubauf, Stefanie Lahousen: Generalmajor Erwin Lahousen, Edler von Vivremont. Ein Linzer Abwehroffizier im militärischen Widerstand.LIT Verlag, Berlin, Hamburg, Münster, 2005, ISBN 9783825872595 Hamburger Institut für Sozialforschung […]
[…]hat. Jahre, in denen aus dem geflüchteten Juden Ehrenfried mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wieder ein Deutscher wird. Ein Feind im Exil, der nun auf der Isle of Man interniert wird. Jahre, in denen die „jüdischen Ehrenfrieds“ ihre Angehörigen in der bestialischen Mordanstalt Auschwitz verloren haben. Jahre vor 1933 […]
Bereits wenige Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914, in dem Russland eine kriegsführende Partei darstellte, wurde deutlich, dass Russland die Ansprüche dieses Krieges im Industriezeitalter nicht erfüllen konnte. Infolge der enormen Unzufriedenheit des russischen Volkes beendete dann die Februarrevolution 1917 zwar das russische Zarentum, führte aber keinesfalls zu […]
[…]die Hunderte von Menschenleben in ein paar Wochen ausgelöschten. Während nach dem Krieg über wichtiges „Kulturleben“ in anderen Ghettos berichtet wurde, gibt es keine Zeugen aus Brody, die ein solches nachweisen können. Im Winter 1942/43 starben an Hunger und Typhus 1.500 Einwohner des Ghettos, während viele andere unter den Schlägen […]
[…]vom NS-Terror befreiten? Man traut seinen Augen nicht was Leo Hurwitz kurz nach dem Zweiten Weltkrieg als Kompilationsfilm präsentiert. „Rettet Amerika – kauft nicht bei Juden“-Aufkleber, „Nur für Weiße“-Schilder und Bilder von Mordopfern des Ku-Klux-Klan unterschneidet er mit Aufnahmen von Naziaufmärschen und KZ-Insassen. „Strange Victory“ (Seltsamer Sieg) heißt der Film, […]
[…]Altmanns Familie. Doch trotz der offensichtlichen NS-Raubgut Provenienz wurde das Bild nach dem Krieg als “österreichische Mona Lisa“ ein Publikumsschlager. Altmann nimmt den Kampf um das Bild auf. Nach authentischen Ereignissen beschreibt der Film die emotionalen Höhen und Tiefen des acht Jahre dauernden Kampfes. Altmann und ihr amerikanischer Anwalt, ein […]
[…]über Hitler für den inneren Frieden der US-amerikanischen Gesellschaft? Zwar haben die USA den Krieg gewonnen, aber „die Ideen der Verlierer sind im Land der Sieger noch immer in Mode„. In einer Collage aus dokumentarischem Material, Wochenschau-Ausschnitten und nachgestellten Szenen rekapituliert der Film den militärischen Sieg über die Ideologien der […]
[…]mit der Geschichte nicht beherzigt. Denn statt auf einer Veranstaltung zum Beginn des Zweiten Weltkrieges mahnend allen (!) Kriegsopfern zu gedenken und vor Ewiggestrigen mit braunen Antlitz, die teils wieder in Parlamenten zu finden sind zu warnen, gefiel er sich in der Rolle als Schulmeister; Hauptfach Demokratie, Freiheit. Ohne Zweifel […]
[…]im besetzten Frankreich, von 1942 bis 1945 Hitlers Reichsbevollmächtigter in Dänemark; nach Kriegsende: Rechtsberater des FDP-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen (obgleich er nie Mitglied der FDP war) sowie Direktoriumsmitglied der Dachgesellschaft der Stinnesschen Unternehmungen, erst 1989, als er schon auf dem Totenbett lag, wurde das strafrechtliche Hauptverfahren gegen ihn eröffnet. Werner Naumann, ehemaliger […]
[…]Konzentrationslagerinsassen innerhalb Deutschlands, an der völkerrechtswidrigen Verwendung von Kriegsgefangenen bei Kriegshandlungen, Misshandlung, Einschüchterung, Folterung und Ermordung versklavter Menschen Mitgliedschaft in der SS, die als verbrecherische Organisation eingestuft worden war Verschwörung zur Begehung von Verbrechen gegen den Frieden Entstehung, Wachstum und internationale Verflechtung der I.G. Farben, die Milde der Strafe gegen […]
[…]freilich anderer Bewertung – den Mustern filmischer Inszenierungen der NS-Propaganda. Die Kriegswochenschauen dienten als Muster für Kriegsdarstellungen – wenn sie nicht gar in Fernsehdokumentationen als „Originalaufnahmen“ präsentiert wurden. Zynisch könnte man von einem späten Sieg der NS-Bildpropaganda sprechen. Joachim Fests psychoanalytische Filmstudie „Hitler − Eine Karriere“ aus dem Jahr 1977 etwa intendierte eine Dekuvrierung […]
[…]die in sich disparaten Jugendbewegungen – wie den Wandervogel – vor und nach dem Ersten Weltkrieg heraus, die in Absetzung gegen eine erstarrte konservative Gesellschaft ein neues naturnahes und gemeinschaftlich verbundenes Leben forderten. Volksgemeinschaft war bereits bei diesen Jugendgruppen ein Kampfwort. Viele Angehörige der Jugendbewegung waren dabei antidemokratisch, manche auch antisemitisch und […]
[…]Politiker agieren. Erhoffte Einsichten gibt es nicht. Rumsfeld räumt ein, dass das Beginnen eines Kriegs immer einfacher sei als das Beenden. Das sieht er aber als eher technische Feststellung. Er bekennt, dass das Ende des Vietnamkrieges, das er bereits als ranghoher Politiker erlebte, einer der denkwürdigsten Tage seines Lebens gewesen […]
[…]Hitchcock“ bezeichnet wurde. Der Produzent Sydney Bernstein plante einen Film, der nach dem Krieg den Deutschen das von ihnen verursachte Leid vor Augen führen sollte und Beweismittel gegen spätere Holocaust-Leugner sichern sollte. Alfred Hitchcock wurde gebeten, den Film zu montieren, hat jedoch – wie neuere historische Forschung zeigt – nur […]