Suchergebnisse für "jungen im nationalsozialismus"
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[…]und Rassegedanken“ planmäßig zu fördern. Selbst der Religionsunterricht war Unterricht im Nationalsozialismus: Er begann und endete mit „Heil Hitler“, die Pläne Gottes und des Führers galten als gleichwertig, das Alte Testament wurde abgelehnt als „Spiegelbild jüdischen Geistes“ und das „positive Christentum“ der Deutschen Christen vermittelte Jesus als Held, der „von […]
[…]von Steffen Zimmermann, in: https://www.katholisch.de/artikel/467-kreuz-und-hakenkreuz Kirchen im NS-Regime, Lebendiges Museum online, in: https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/innenpolitik/kirchen-im-ns-regime.html Pastorale Anweisung „Nationalsozialismus und Seelsorge“, 10. Februar 1931, von Karl-Joseph Hummel, in: Historisches Lexikon […]
[…]von 1978 ebenso wie für „Schindlers Liste“ aus dem Jahr 1993. Diesen Filmen gelang es, was immer im Detail an ihnen zu kritisieren ist, Diskussion in einer breiten Öffentlichkeit über die NS-Verbrechen anzustoßen. Aber, das belegt die Filmografie von Schultz auch, blieb die NS-Zeit häufig bloße Kulisse für belanglose Liebesschnulzen […]
[…]Dafür sorgt der Mann für die Nahrung und wehrt den Feind ab.“ [3] Die Rolle der Frau im Nationalsozialismus wurde auf die Mutterschaft reduziert, die fortdauernd als ideologisches Idealbild verherrlicht wurde. In der Propaganda des Dritten Reiches erschien der einzige Existenzgrund der Frau der zu sein, als sorgende und liebevolle […]
[…]dieses versucht Christoph J. Eppler mit dem mehr als 700 Seiten starken Band Erziehung im Nationalsozialismus. „Absicht dieser Studie ist es“, heißt es gleich im Vorwort, „eine Erziehungsgeschichte der deutschen Jugend über die Zeit etwa von 1890 bis 1945 vorzulegen“. Schon mit der Wahl dieses Zeitrahmens wird postuliert, dass die […]
[…]jüdischen Rechtsanwälte und Richter. Die Enthüllung ging einher mit einer Vortragsreihe, die im Oktober/November 2000 im Amtsgericht Dortmund stattfand und von der Dokumentations- und Forschungsstelle „Justiz- und Nationalsozialismus“ an der Justizakademie des Landes Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen konzipiert wurde. Nunmehr sind diese Referate dankenswerter Weise in dem vorliegenden Band publiziert worden. […]
[…]war ursprünglich nicht geplant.“ Die Perspektive Berlin schlug dann ein Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti in der Peripherie in Marzahn vor, da ja auch hier das Sammellager gewesen war. Die Intention war durchsichtig, denn man wollte die behauptete „Singularität“ des Genozids an den europäischen Juden nicht […]
[…]Milieu die Wurzeln von Hitlers späterer Weltanschauung und seines Antisemitismus lagen, ob der Nationalsozialismus also eine politische Umsetzung dieser okkulten Vorstellungen war. Immerhin war selbst das Hakenkreuz lange vor der NSDAP in vielen dieser völkischen Gruppen als verbindendes Symbol verwendet worden. Die Beantwortung dieser Frage scheiterte allerdings lange am ungenügenden […]
[…]kommt dies im propagandistischen Bild des Bannerträgers zum Ausdruck, das im NS-Regime in immer neuen Variationen von der Propaganda verbreitet wird. In Propagandafilmen wie „Hans Westmar – einer von vielen“, „SA-Mann Brand“ oder „Hitlerjunge Quex“ werden NS-Aktivisten als Verkünder der neuen Idee gezeigt, die für ihre Flagge notfalls auch bereit […]
[…]beigetragen hat. Auch die Einnahmen gehen zu gleichen Teilen an alle. Dagegen sind meine Stücke immer im Kontext meiner Arbeit als Bildende Künstlerin entstanden. Ich gehe hier sowohl musikalisch als auch produktionstechnisch ganz andere Wege, denn die Stücke entstehen im Studio, sind eher komponiert als improvisiert. Sie haben immer einen […]
[…]Jochen Böhmer Quellen Alle Zitate aus dem Begleitbuch zur Ausstellung „BilderLast. Franken im Nationalsozialismus“ bzw. aus: Antijudaismus und Antisemitismus in Franken. Franconia Judaica 3. Hrsg. vom Bezirk Mittelfranken, A. Kluxen, J. […]
[…]Zielgruppe. Begriffe wie: „Blut und Boden“, „Reinhaltung der deutschen Rasse“ und „Freimachung des deutschen Volkslebens von ortsfremden Einflüssen“ waren gängiger Sprachgebrauch. Ausführlich im Detail, belegt durch zahlreiche Daten, Fakten und Hintergrundinformationen, wird in diesem Buch die politische und gesellschaftliche Entwicklung in den Dörfern der Gemeinde Rosengarten während der NS-Zeit nachgezeichnet. […]
[…]nach, weshalb „die Hälfte der Bevölkerung noch nach 1945 für Jahrzehnte daran festhielt, der Nationalsozialismus sei im Prinzip eine gute Idee gewesen, die aber schlecht umgesetzt worden sei“. Wer sich fragt, warum nach all den Entbehrungen im Krieg und der Nachkriegszeit nostalgische Erinnerungen offen geäußert wurden, muß sich vergegenwärtigen, daß […]
[…]WBG, Darmstadt 2009. Der Sammelband verspricht laut Untertitel „Neue Wege der Forschung“ zum Nationalsozialismus vorzustellen. Und in der Tat lassen die Namen bekannter und ausgewiesener Fachleute auf dem Klappentext, die als Autoren genannt werden, dem Leser ein Einlösen dieses Versprechens wahrscheinlich erscheinen. Die Ernüchterung erfolgt jedoch umgehend beim Aufschlagen der […]
[…]und damit in die politische Praxis eingeführt worden sei. Dass Stoecker Gedanken im Nationalsozialismus sowie in der evangelischen Kirche zu Zeiten des Nationalsozialismus von Relevanz waren, lässt sich aus den nachfolgenden Ausführungen des württembergischen Landesbischofs Wurm vom 6. Dezember 1938 ersehen: „Ich bestreite mit keinem Wort dem Staat das Recht, […]
[…]der RFSS und Chef der Deutschen Polizei Heinrich Himmler. Als Krönung seiner Karriere wurde Himmler im Jahr 1943 zum Reichsinnenminister ernannt. Damit brachte er die gesamte Deutsche Polizei und den SD nun auch formell unter seine Kontrolle. 5. Höhere SS- und Polizeiführer, Einsatzgruppen und Bataillone der Ordnungspolizei Die Errichtung […]
[…]die Schwarze Sonne, wie das Symbol nachträglich benannt wurde, in der rechtsextremen Szene noch immer weit verbreitet. Die Sigrune oder Wolfsangel Die Sigrune oder Siegrune soll Guido von List als Teil des Armanen-Futharks im Traum erschienen sein. Ein Futhark ist eine Runenreihe, vergleichbar mit dem Alphabet der Griechen und dem […]
[…]Leistung. Autor: Matthias Reichelt Jüdisches Museum Berlin Tödliche Medizin Rassenwahn im Nationalsozialismus Bis 19. Juli, täglich 10–20 Uhr Begleitbuch […]
[…]einen Stamm und keine gesellschaftliche Klasse darstellten. Das Wissen der Armanen sei durch Geheimbünde wie Freimaurer, Templer und Rosenkreuzer, aber auch Kabbalisten weiter getragen worden. List prophezeite bereits das Erscheinen eines „Führers“ der Germanen. Auch das Hakenkreuz findet im Umkreis Lists bereits Verwendung. Der 1900 von Lists Schüler Liebenfels gegründete […]
[…]In: Psyche 52, S. 884-918. Marks, Stephan (1999). Geschichte und Erinnerung. Täter und Mitläufer im Nationalsozialismus. In: Sozialwissenschaftliche Information 4, S. 297-298. Marks, Stephan (2001). Research Project ‚History and Memory’. In: Mechthild Kiegelmann (Hg.). Qualitative Research in Psychology. Schwangau: Ingeborg Huber, S. 150-154. Marks, Stephan (2002). The Structure of Anti-Semitism […]
[…]60. Geburtstag von Herbert Steiner. Wien 1983, S. 137–151. Breyvogel, Wilfried: Jugendwiderstand im Nationalsozialismus. Ein Überblick. In: Ringshausen, Gerhard (Hrsg.): Perspektiven des Widerstands. Der Widerstand im Dritten Reich und seine didaktische Erschließung. Pfaffenweiler 1994, S. 52–73. Broszat, Martin: Resistenz und Widerstand. Eine Zwischenbilanz des Forschungsprojekts. In: Broszat, Martin, Fröhlich, Elke […]
[…]erläutern zu können. Dazu muss man sich zunächst vergegenwärtigen, welche Rolle Gewalt im Nationalsozialismus eingenommen hat. Denn „Gewalt [war] integraler Bestandteil nationalsozialistischer Kultur. In ihr galt Gewalt als Selbstzweck“[146]. Zusätzlich zählte für die Nationalsozialisten „die Tat und nicht das Wort“[147], weshalb ihnen die Verachtung demokratischer Systeme zugeschrieben werden kann, in […]
[…]Retter der russischen Metropole. Das Elend mit politischen Extremisten ist eben nur, dass sie sich immer im Krieg wähnen, ständig mit Gegnern und Feinden verstrickt sind, unausgesetzt „Nieder mit…“ brüllen – permanent gegen etwas kämpfen, niemals für etwas. Das war bei Hitlers Nationalsozialisten noch mehr als anderswo ausgeprägt: Das nationalsozialistische […]
[…]deutliche Unterschiede: Der Antisemitismus, der in Italien nicht besonders ausgeprägt war, wurde im Nationalsozialismus zu einem wesentlichen ideologischen Element. Auch der Rassegedanke und die Blut- und Bodenmythologie wurde erst im Nationalsozialismus zum tragenden Element der Politik bis hin zum Ausrottungs- und Vernichtungskrieg in Osteuropa gegen die minderwertigen slawischen Rassen. Während […]
[…]Menschen. Die Auswüchse sind beklemmend. Wo es kein Mitleid mehr gibt, herrscht ein ethischer Pessimismus. Wo Ablassgebete des Jungen seine Qualen nicht lindern, verliert er den Glauben an Gott, möchte er Teil dieser Bestialität sein. Als die Eltern ihn wieder finden, hat sich die Abscheulichkeit längst in ihm entkeimt. Am […]
[…]Willensbildungs- und Entscheidungsprozesse, wie sie den Verfassungsstaat kennzeichnet, sah Neumann im Nationalsozialismus die personale Integration archaischer Ausprägung auferstanden. (…) Diese Maßnahmen würden alsdann nicht etwa kodifiziert und von staatlichen Institutionen durchgeführt, sondern direkt durch ihre eigenen Herrschaftsapparate exekutiert.“ (51) Um das neue politische System zu kennzeichnen, benutzt Neumann bewusst den […]
[…]Prinz August Wilhelm von Preußen (jüngerer Bruder des „letzten Kronprinzen“) tritt sogar zweimal im Zusammenhang mit der Horst-Wessel-Geschichte in Erscheinung. Somit gibt es gleich eine Handvoll Gründe, die literarische Erzählung, also die „Geschichte“ über Horst Wessel näher zu betrachten – mit dessen Namen heute meist nur noch das gleichnamige Lied […]
[…]für die aktuelle Diskussion um Vermögenswerte im „Beitrittsgebiet“ ist letztlich eine Bestimmung im sog. „Ausgleichsleistungsgesetz“ vom 27.09.1994 in den Fokus der Aufmerksamkeit geraten. Dort heißt es in § 1 Abs. 4: „Leistungen nach diesem Gesetz werden nicht gewährt, wenn der nach den Absätzen 1 und 2 Berechtigte oder derjenige, von […]
[…]„20 Stockschläge und 2 Tage Arrest“, desgleichen „für Apfeldiebstahl bei Nacht“ etc. Wo immer im KZ schutzlose Kinder – wie auf nebenstehendem Bild im „Polen-Jugendverwahrlager Litzmannstadt“ -und wirklich „berufene“ Pädagogen zusammenkamen, da dürften ähnliche Pläne bedacht und realisiert worden sein: Kinder brauchen Unterricht, Pädagogen können ihn geben, der Rest sind […]
[…]wie den v. Franz Jürgen Säcker her-ausgegebenen Sammelband „Recht und Rechtslehre im Nationalsozialismus“, Klaus Anderbrügge („Völkisches Rechtsdenken. Zur Rechtslehre in der Zeit des Nationalsozialismus“) und Bernd Rüthers („Die unbegrenzte Auslegung“) und zahlreiche Schriften Rudolf Wassermanns als ausgewiesenem Praktiker zur Entwicklung der Justiz nach 1945 oder auch auf Michael Stolleis (speziell […]
[…]„Sand im Getriebe“ des NS-Regimes war. Wann und wie schlug die Verstrickung ins Regime im Laufe des Krieges bei vielen in Distanzierung, bei manchen auch in Widerstand um? Unter welchen Umständen wurden die mentalen „Schwellen“ überstiegen, die bei Individuen oder Gruppen den Umschlag auslösten? Dazu liegt seit 2000 ein faszinierendes […]
[…]im April 1935 boten den ersten konkreten Anlass zu einer breit angelegten Aktion gegen das Regime. Im „Reinhart-Brief“ dieses Monats wurde dazu aufgerufen „alle Stimmzettel völlig durchzustreichen“, um somit den Widerstand der Arbeiterschaft gegen die NS-Herrschaft auszudrücken. Tatsächlich erbrachte diese „Wahl“ in den Augen der Nationalsozialisten nicht das gewünschte Ergebnis, […]
[…]wie und wohin sich ein Staatswesen entwickeln würde: „’Ich widerstehe einer heute beim Nationalsozialismus ihre Zuflucht suchenden Theologie, nicht der nationalsozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung‘. Diesen Satz habe ich selbst noch im Dezember 1933 geschrieben und drucken lassen. Und ich denke noch heute (= Dezember 1938, W.O.), dass es damals geboten […]
[…]München 1968. Breyvogel, Wilfried (Hrsg.): Piraten, Swings und Junge Garde. Jugendwiderstand im Nationalsozialismus, Verlag Dietz, Bonn 1991. Schmädeke, Jürgen / Peter Steinbach (Hrsg.), Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die deutsche Gesellschaft und der Widerstand gegen Hitler, Piper Verlag, München und Zürich 1985. Scholl, Inge: Die Weiße Rose. Erweiterte Neuausgabe, Fischer […]
[…](die Vergleichsform, also größer, besser, weiter, höher, wichtiger), der Superlativ wurde im Nationalsozialismus die normale Steigerungsform. Sogar Adjektive, die bereits inhaltlich einen Superlativ oder eine absolute Größe ausdrücken (total, radikal), wurden dann (grammatisch) gesteigert. Goebbels’ berühmte Sportpalastrede vom 18.2.1943 ist wohl mit das beste Beispiel dafür: „Wollt Ihr den totalen […]
[…]Vieldeutigkeit der Lagardeschen Weltanschauung verweist. Insbesondere in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus wurde sie nur noch als Steinbruch behandelt, aus dem man sich die ideologisch verwertbaren Bestandteile nach Belieben herausbrechen konnte. Für einen biologistisch ausgerichteten wissenschaftlichen Rassismus gab Lagardes Werk nichts her, umso mehr aber für nationalreligiöse Phantasien. Allerdings […]
[…]Scali aufgeschriebene Erinnerungen „Als Hitler unser Nachbar war. Erinnerungen an meine Kindheit im Nationalsozialismus“ ist ein ausgezeichnetes Zeitdokument, welches Geschichte, Politik und gesellschaftliches Handeln am Beispiel eines deutschen Jungen auf dem Weg zum entrechteten und gejagten Juden auf eine einzigartige Weise sichtbar macht. Kein Abriss von Zahlen und Fakten wie […]
[…]deutsche Jugend ist außer im Elternhaus und Schule in der HJ körperlich , geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen. § 3. Die Aufgabe der Erziehung der gesamten deutschen Jugend in der HJ wird dem Reichsjugendführer der NSDAP ( Nationalsozialistische Deutsche […]
[…]fürchtete einen großen Krieg in Europa. Als sich schon 1912 die allgemeine (außen-)politische Stimmung immer mehr eintrübte, befürchtete Rathenau, wenn ein großer Krieg in Europa ausbrechen würde, dass dieser durchaus auch zu Ungunsten Deutschlands enden könnte und im Falle einer Niederlage dann extreme wirtschaftliche Belastungen nicht nur auf das Deutsche […]
[…]verantwortlich. Dennoch wurde der Marschbefehl für die Heerestruppen des Ukraineüberfalls im Kreml, nicht im Weißen Haus erteilt – der bereits 2014 erfolgten Invasion der Krim ging ebenfalls keine unmittelbare Aggression der NATO/USA voraus. Im Gegensatz zum Krimkrieg Mitte des 19. Jahrhunderts liegen die geopolitischen Verantwortlichkeiten im 21. Jahrhundert ganz woanders. […]
[…]daß die „gesamte deutsche Jugend“ in der Hitlerjugend „körperlich, geistig und sittlich im Geiste des Nationalsozialismus zum Dienst am Volk und zur Volksgemeinschaft zu erziehen“ sei. Damit wurde die Mitgliedschaft im BDM für alle Mädchen verpflichtend. Organisation und Aufbau des BDM Als Bestandteil der Gesamt-HJ wurde der BDM strukturell und […]
[…]stoppen oder gar rückgängig machen müssen; er hätte nur mit den kritischen Stimmen im preußischen Landtag nach einem Kompromiss suchen müssen – völlig unmöglich war dies sicher nicht. Der Grund für das Scheitern des betreffenden Gesetzgebungsverfahrens im Landtag lag ja in der sturen und schon arrogant zu nennenden Haltung Wilhelms […]
[…]erfolgreicher als die beiden Rußlandfreunde Maltzan und Wirth war Hans von Seeckt, der im Geheimen eine Kooperation zwischen der Reichswehr und der Roten Armee mit dem Endziel anbahnte, irgendwann einmal die Polenfrage militärisch anzugehen. Die entsprechende Grundlage bildete ein Abkommen, das unter dem Titel »Geheime militärische Abmachungen zwischen Sowjet-Russland und […]
[…]nicht nur persönlich, sondern beanspruchte selbst, den ideologischen Kurs von Partei und Regime mitzubestimmen. Goebbels war es auch, der Rosenberg und seinen „Kampfbund“ innerhalb der Reichskulturkammer – der nationalsozialistischen Monopolorganisation für alle Art kultureller Aktivitäten – weitgehend kaltstellte. Wenige verbliebene kulturelle Aktivitäten riß in späteren Jahren der Verband „Kraft durch Freude“ […]
[…]in Finkenwalde bei Stettin. Obwohl Bonhoeffer sich des Risikos des christlichen Bekennens im Nationalsozialismus bewusst war, mahnte er, deutlich Stellung zu beziehen und nicht nur innerhalb der Kirche, sondern auch im Staat gegen Unrecht zu kämpfen. Der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) blieben Bonhoeffers Aktivitäten nicht verborgen und nach wenigen Jahren des […]
[…]Grundriss der Geschichte. München 1995. Marßolek, Inge/von Saldern, Adelheid (Hg.): Radio im Nationalsozialismus – zwischen Lenkung und Ablenkung, Tübingen 1998. Moeller, Felix: Der Filmminister : Goebbels und der Film im Dritten Reich, Berlin 1998. Mommsen, Hans: Der Nationalsozialismus und die deutsche Gesellschaft. Ausgewählte Aufsätze, Reinbek 1991. Pürer, Heinz/Raabe, Johannes: Medien […]
[…]Alfred Rosenberg stand. Vgl. Horst Junginger, Die Verwissenschaftlichung der „Judenfrage“ im Nationalsozialismus, Darmstadt 2011; Ruben Philipp Wickenhäuser, Rassenforschung, Rassenkunde, Rassenideologie. Eine wissenschaftshistorische Betrachtung der physischen Anthropologie zwischen Weimarer Republik und NS-Zeit, Norderstedt 2015. [16] Junge Freiheit […]
[…]kontaminierten Masse der Ostdeutschen, einen Modus vivendi. Viele Funktionsträger die im Nationalsozialismus aktiv waren, z. B. in den Sozial- bzw. Naturwissenschaften, in den Staats- und Wirtschaftsverwaltungen oder in den bewaffneten Kräften, wurden auch im neuen Staat dringend benötigt. Ihr Wissen sollte genutzt werden für die Erfüllung der staatlichen und politischen […]
[…]und mit dem diese sich auseinandersetzte. Insgesamt zeichnet Barbara Beuys das Porträt einer jungen Frau, deren aktiver Widerstand gegen den Nationalsozialismus sich aus einer Vielzahl von Quellen speiste. Zugleich zeigt sie uns auch eine Sophie Scholl voller Widersprüche, hin- und hergerissen zwischen Gefühl und Verstand, Vernunft und Religion, Sexualität und […]
[…]in der sich die jüdische Familie befindet. Das Thema der Freundschaft zwischen den beiden Jungen steht dabei besonders im Vordergrund. Obgleich David ein jüdischer Junge ist, der ständig mit antisemitischen Ausschreitungen und Diskriminierungen konfrontiert wird, und Heinrich als deutscher Junge auf der „anderen Seite“ steht, sind beide die besten Freunde […]
[…]wenn bspw. der unbestrittene „gemeinsame Wille zum Untergang“ von Staat und Staatsvolk im NS-Regime als „bewußt angeeignete[r] Ausdruck der Bewegung des Kapitals“(185) beschrieben wird. Krug setzt sich in seinem Beitrag mit den Zusammenhang von Staat und Masse auseinander. „Nicht nur manipuliert der Staat die Gesellschaft, […] sondern die Gesellschaft manipuliert […]
„Rassenbiologie“ im nationalsozialistischen Unterhaltungsfilm Der Unterhaltungsfilm im Nationalsozialismus wurde lange Zeit als unpolitisch wahrgenommen, was anhand der Tatsache, dass 86% aller in der Zeit vom 30.1.1933 bis zum 8.5.1945 produzierten Filme in Deutschland Unterhaltungsfilme waren, verwundert (nachzulesen in: Winkler-Mayerhöfer, Andrea: Starkult als Propagandamittel.). [Zur Gleichstellung des Filmbetriebs ab 1933 siehe […]
[…]mit engen Freunden: Julius Leber, Carlo Mierendorff, Theodor Haubach. Reichweins Arbeitszimmer im Berliner Prinzessinnenpalais Unter den Linden (Museum für Deutsche Volkskunde) wird zum Treffpunkt der mit ihm befreundeten Widerstandskämpfer. Oktober Nach dem Polenfeldzug übt Peter Yorck sein Amt als Jurist im Reichskommissariat für Preisbildung (Regierungsassessor Bearbeiter für Landwirtschafts- und Preisfragen) […]
[…]ihn unter allen Umständen auszuführen, können wir nicht brauchen.“ Aufnahme des Films Im Kino war Himmelhunde kein besonderer Erfolg. Außerhalb Süddeutschlands wurde er vielfach gar nicht, oder nur in wenigen Aufführungen gespielt. Bei der Hitlerjugend und bei Flugschülern wurde er aber noch bis Ende des Krieges eingesetzt. Von der […]
[…]Entwicklung waren Imperialismus und ein ins Grenzenlose gesteigerter Nationalismus (nicht nur im jungen Kaiserreich, der „verspäteten Nation“). Zumindest teilweise ist auch Heinrich v. Treitschke für diese Entwicklungen mit verantwortlich. Er hätte auf jeden Fall seine Verantwortung erkennen und wahrnehmen müssen; hier liegt wahrscheinlich sein größtes Versagen. Im Jahre 2021 wird […]
[…]danach weit mehr, und daraus erwuchs bei Kriegsbeginn ein „rechnerisches“ Problem: Das NS-Regime benötigte im gleichen Zuge die Arbeit des RAD für kriegswichtige Bauten und seine Männer für die Armee, was eine unvereinbare Zielstellung war und zu grotesken Weiterungen führte. 1940 war die Zahl der „Arbeitsgaue“ auf 39 angewachsen – […]
[…]„Der lautlose Aufstand“ ebenfalls auf der Anerkennung deutschen Widerstands gegen den Nationalsozialismus, erreichten allerdings erst ab den 1970er Jahren eine breiter werdende öffentliche Zustimmung. Initiativen von Überlebenden oder Angehörigen zur Errichtung eines Denkmals oder der Umbenennung von Straßen und Schulen fanden zunächst nur wenig Unterstützung. In den meisten Fällen einigte […]
[…]im »Dritten Reich«, dargestellt am Beispiel des Gauorgans »Der Führer«. Dass die Presse im Nationalsozialismus rechtlich, wirtschaftlich und inhaltlich gelenkt wurde, ist bekannt nicht jedoch die Übergriffsversuche in Form von Sprachregelungen auf private Texte wie Todesanzeigen. Der Autor beschreibt, wie das Regime die Trauerkultur um Millionen Menschen, die es in […]
[…]der Relativierer. Im Gegensatz dazu stieß der Versuch Walsers nicht auf Kritik, sondern im Gegenteil auf breite Zustimmung. Bezog sich der Historikerstreit auf akademische Schichten, reiche die Walser-Bubis-Kontroverse dagegen weit in die Gesellschaft hinein. Die positive Reaktion der Medien auf Walsers Rede habe diese wie einen “Befreiungsschlag” erscheinen lassen, der […]
[…]des Gegenprozesses sowie mit der sicheren Unterstützung der internationalen Presse im Rücken, nimmt Dimitrow während des Prozesses die Zeugen der Reihe nach auseinander, stellt mehrere Beweisanträge. Mit Hermann Göring und Joseph Goebbels, inzwischen zum Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda ernannt, liefert er sich wahre Rededuelle. Besonders Göring lässt sich durch […]
[…]drei Parteien der politischen Linken resp. der Arbeiterbewegung insgesamt über zwei Millionen Stimmen im direkten Vergleich zur Wahl vom Januar 1919 – also binnen weniger als 18 Monaten. Die Gründe der Wählerwanderungen im Einzelnen nachvollziehen zu wollen, sprengte den Rahmen dieses Beitrags endgültig; dennoch ist eine Auswirkung offensichtlich: Die Parteien, […]
[…]dem 2. Mai 1961, machte er seine Aussage, die der Richter mit der Frage begann, was Henryk Ross im Ghetto im Auftrag der Statistik-Abteilung alles aufgenommen hatte. Ross antwortete: „Was immer der Judenrat uns auftrug, nachdem er selber Befehle von den Deutschen bekommen hatte. Beispielsweise musste jeder im Ghetto photographiert […]
[…]gut unterhalten werden. Es ist spannend und streckenweise auch verstörend, den Schauspielern beim Versinken im rechten Sumpf zuzuschauen und auf ein versöhnliches Ende zu hoffen – das es so nicht geben wird. Ab 16.9.2021 im Kino. Weitere Informationen unter: je-suis-karl.film Pädagogisches Begleitmaterial gibt es […]
[…]Lexikons kann an mehreren zentralen Leitsätzen festgemacht werden, die das Werk weitgehend bestimmen. Im einzelnen sind das: Kulturkritischer Dogmatismus, Ethnozentrismus, national orientierte Politik, Autarkismus und ein nationalistisches Geschichtsbild.[44] Obwohl sich die NPD zum Grundgesetz und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekannte, vertrat sie dennoch die These, daß wirkliche Demokratie in der Bundesrepublik […]
[…]Reglementierung und propagandistische Ausnutzung des kulturellen Raumes der beiden Staaten abstimmte. Im Herbst 1938 erhöhte Hitler den Druck auf die Tschechoslowakei, ein weiterer Schritt in der von ihm verfolgten Revisionspolitik. Nach der Konferenz von München, an der nicht nur Großbritannien und Frankreich, sondern auch Italien teilnahmen, und der im März […]
[…]Opferstatus auch von sowjetischer Seite anerkannt und bis zu den erinnerungspolitischen Brüchen im Zuge der Waldheim Affäre Ende der Achtzigerjahre fest in das nationale Selbstverständnis integriert. Autor: Malte Switkes vel Wittels M. A. Literatur Beckermann, Ruth: Unzugehörig: Österreicher und Juden nach 1945, Wien 2005. Bergmann, Werner – Erb, Rainer […]
[…]setzt sich der Sammelband „Homophobie und Devianz – Weibliche und männliche Homosexualität im Nationalsozialismus“, herausgegeben von Insa Eschebach, mit der Erinnerungsgeschichte seit 1945 und den Kontroversen um die Praxis des Gedenkens, bezogen auf die verfolgten homosexuellen Männer und Frauen, auseinander. Ausführlich wird beschrieben, wie es dazu kam, dass die Nationalsozialisten […]
[…]3-10-039309-0. Leonore Siegele-Wenschkewitz, Carsten Nicolaisen (Hrsg.):Theologische Fakultäten im Nationalsozialismus. Reihe: Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte Leipzig. Reihe B: Darstellungen. Band 18. V&R, Göttingen 1993, ISBN 3525557183 Niels C. Lösch:Rasse als Konstrukt. Leben und Werk Eugen Fischers. Reihe: Europäische Hochschulschriften. Reihe 3: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften. 737. Peter Lang, Bern 1997, ISBN 9783631317464 (zur Lpz. Veranstaltung: S. 262 f.) […]
[…]Wut über das historische Erbe des verzerrten Opfer-Täter-Bildes und deren Nachkommen. Karin Weimann nimmt wie in Camus‘ „Der Mensch in der Revolte“ diese historische Absurdität des Sisyphos nicht an und initiiert an der 1. Staatlichen Fachschule für Sozialpädagogik in Berlin und der Berufs- und Fachoberschule für Sozialwesen in Berlin-Charlottenburg einen […]
[…]Äußerung entlastete die gegenwärtige deutsche Gesellschaft von jeder Verantwortung für die im Nationalsozialismus begangenen Verbrechen. Eine solche Tendenz zu einer Normalisierung der nationalen Identität Deutschlands wurde durch Bitburg 1985 verstärkt. Auf das Drängen der damaligen Bundesregierung besuchten US-Präsident Ronald Reagan und Bundeskanzler Helmut Kohl einen Soldatenfriedhof im rheinland-pfälzischen Bitburg, auf […]
[…](Hrsg.): Verbotener Umgang mit „Fremdvölkischen“. Kriminalisierung und Verfolgungspraxis im Nationalsozialismus, Berlin 2023, S. 251–268. Website der Gedenkstätte Weitere nationalsozialistische Konzentrationslager KZ Stutthof | KZ Ebensee | KZ Dachau | KZ Buchenwald | KZ Sachsenhausen | KZ Neuengamme | KZ Flossenbürg | KZ Groß-Rosen | KZ Mauthausen | KZ Ravensbrück […]
[…]Aufwand die einfache, aber weitreichende These, dass die Debatte über die Bedeutung des Nationalsozialismus zu einer Debatte über die Geschichte der Erinnerung und Nichterinnerung an den Nationalsozialismus in der Bundesrepublik geworden sei. Erik Meyer zeigt am Beispiel des Berliner Holocaust-Mahnmals, dass Fragen der Erinnerungskultur in der Bundesrepublik zu einem normalen […]
[…]deutschen Staaten vor. Um so mehr überrascht die Forschungslücke zur Rolle und Präsenz des Nationalsozialismus im (west)deutschen Fernsehen, das sich als „Instrument von Anpassungsprozessen“ aber auch als „Institution des Widerspruchs“ Anfang der 1960er Jahre in der Bundesrepublik zum gesellschaftlichen Leitmedium entwickelt hat. [1] Mit den „Bilder[n] der Vergangenheit“ im Fernsehen […]
[…]1937, S. 132; Oberbarnimer Kreiskalender 1939, Eberswalde 1938, Seite 133 sowie div. Beiträge im Oberbarnimer Kreisblatt [7] Im Sommer 1936 nahm K. auf Einladung der NSDAP-Gauleitung Kurmark an einer vierwöchigen Rednerschulung in der Adolf-Hitler-Schule in Lychen teil (BLHA Rep. 6B Oberbarnim 236, Blatt 177); s. auch die Veranstaltungspläne der NSDAP-Kreisleitung […]
[…]braucht Erinnerung. Literatur Christa Paul: Zwangsprostitution: Staatlich errichtete Bordelle im Nationalsozialismus, Edition Hentrich, ISBN 978-3894681418 Baris Alakus: Sex-Zwangsarbeit in nationalsozialistischen Konzentrationslagern, Mandelbaum-Verlag, ISBN 978-3854762058 Patrick Buisson: 1940 – 1945 Années érotiques: Vichy ou les infortunes de la vertu, Verlag Albin Michel, ISBN 978-222618394 Robert Sommer: Das KZ-Bordell – Sexuelle Zwangsarbeit […]
[…]vor dem Landgericht Münster gestellt. Galen blieb nur deswegen unbehelligt, weil das Regime im Krieg nicht die katholische Bevölkerung gegen sich aufbringen wollte. Dadurch ermutigt, planen die Münchner Studenten zunächst die Weiterverbreitung der Predigten Galens, entschließen sich dann aber, eigene Flugblätter zu verfassen. Die ersten Flugblätter, die 1942 hergestellt werden, […]
[…]Bonn 1970. Martens, Erika: Zum Beispiel „Das Reich“. Zur Phänomenologie der Presse im totalitären Regime. Müller, Hans Dieter (Hrsg.): Facsimile Querschnitt durch Das Reich. München u.a. 1964. Pürer, Heinz / Raabe, Johannes: Medien in Deutschland. Band 1: Presse. München 1994. Toepser-Ziegert, Gabriele: NS-Presseanweisungen der Vorkriegszeit : e. Einf. in ihre […]
[…]dem nächst gelegenen Dorf, zwei bis drei Stunden Busfahrt von Nikosia entfernt, bezog er ein Zimmer im Haus eines deutschen Juden, der bereits in der Asbestmine arbeitete. Von woher der stammte, hatte Wohl vergessen; er erinnerte sich nur, dass jener mit Frau und Kind zunächst nach Palästina gegangen war, um […]
[…]Seibert. Jovy war im Spätsommer 1944 nicht in Köln, sondern im Zuchthaus in Siegburg und danach im September im Strafbataillon 999 an der Front. Von der vorübergehenden Rettung der Juden kann er nichts gewusst haben. Beteiligt war er ohnehin nicht. Als Teil der Legende greift der Autor auch die Version […]
[…]kommen würde. Dadurch konnte ein Klima rechter Agitation entstehen: gegen den Staat von Weimar im Allgemeinen und besonders perfide Hetze gegen einzelne Personen, die mit dem neuen System gleichgesetzt wurden. Es etablierte sich eine innenpolitische Opposition gegen Weimar, die vor allem auch die als drückend und zutiefst ungerecht empfundenen Bestimmungen […]
[…]jedoch niemals. Dass Ronen Steinke seinen Lesern auch in diesem Fall etwas erzählt, das nicht stimmt, ist schlimm genug, aber es kommt noch schlimmer. (Seite 101 f.) Schon im ersten Monat nach seiner Ankunft in Dänemark habe Fritz Bauer „eine Nacht mit einem Dänen“ verbracht. Ob er in „verbotene schwule […]
[…]der Sturz Hitlers geplant war und dass Vorbereitungen für die Zeit nach dem Ende des Hitler-Regimes im Gange waren. Er hat auch gewusst, von welcher Seite diese Versuche kamen und es war ihm klar, dass Peter Graf von Yorck, ein Studienfreund, und mein Mann daran beteiligt waren. Ich weiß positiv, […]
[…]Kaiserreich, aus dessen Vormachtsanspruch erst der Erste Weltkrieg erwachsen sollte, später aber im Grunde auch des Nationalsozialismus wurde. 1907 gründete List dann auch den okkultistischen Geheimbund Armanenschaft, in dem sich die selbsterklärte arische Elite auf den bevorstehenden „Rassenkampf“ gegen „rassisch minderwertige“ Gruppen vorbereiten sollte. List griff als Erkennungszeichen das schon […]
[…]ihn bei jeder Gelegenheit, und alle dramatischen Aktionen des „leiders“ verliefen im Sande. Schon im Frühsommer 1940 hatte Hitler ihn angewiesen, innerhalb der SS-Division „Wiking“ eine rein niederländische Standarte „Westland““aufzustellen, was Mussert zuerst empört ablehnte, nach wenigen Monaten aber akzeptierte. Am 11. September 1940 entstand innerhalb der NSB die „Nederlandse […]
[…]Glossars erschlossen werden. Anschaulich zeigt der Roman, wie junge Menschen sich in der HJ und im BDM für Hitler und den Nationalsozialismus begeisterten und wie ihr Alltag angesichts der Beschränkungen in Folge des Krieges und der alliierten Luftangriffe verlief. Dass Paula sich in einen HJ-Führer verliebt und hierbei in Rivalität […]
[…]furchtbare Hungersnot. Wasser nirgendwo. Keine Hygiene. Die hungrigen Leute prügelten sich um die im schmutzigen Wasser schwimmenden Kartoffelschalen. Es wurden sogar die Müll- und Leichenwagen um ein winziges Essen bestürmt. Die so getan haben, waren manchmal achtbare, berühmte Personen, Akademiker, Millionäre oder Geschäftsleute. Die, die sich unter uns mit Beförderung […]
[…]haben. Doch öffentlich wurde das alles nicht. Erst als der Handwerksmeister Martin Bergau aus Heimsheim bei Stuttgart seine zunächst für die Familie aufgeschriebenen Erinnerungen einem Verlag gab und dafür ergänzende Recherchen begann, erhielt das Palmnicker Verbrechen eine begrenzte Öffentlichkeit. (Sein Buch Der Junge von der Bernsteinküste erschien 1994, Heidelberger Verlagsanstalt, […]
[…]Anteil des Adels höher war als zu Kriegszeiten. Als dann die im VV festgelegten Abrüstungsbestimmungen im Laufe des Jahres 1920 immer stärker in den Fokus gerieten und es für die Reichsregierung unumgänglich wurde, gegenüber den Alliierten Abrüstungserfolge vorzuweisen, begannen die von der militärischen Führung erarbeiteten Strukturen zu greifen. Zum Beispiel […]
[…]Tagebucheintragungen, Recherchen, die immer näher an die Rolle des Vaters und des Bruders im NS-Regime führen, passt meiner Einschätzung nach eher in Band 2 (Modelle für die Sekundarstufe II), sowohl der Text als auch die Arbeitsvorschläge überfordern die Lesekompetenz und das Interesse von 15/16jährigen. Zwei Beiträge befassen sich nicht mit […]
[…]Juden frei ließen, da wurde Lord Selborne ablehnend: Derartige Aktionen könne man vielleicht im Krieg geheim halten, aber nach dem Krieg käme doch alles heraus, und was würden dann unsere Menschen sagen, wenn sie erführen, daß wir Hitler mit unserem Geld finanziert hätten, mit welchem er Rohstoffe von neutralen Ländern […]
[…]Druck auf die italienische Regierung aus. Mussolini, der wegen seiner militärischen Misserfolge immer mehr von den Deutschen abhängig wurde, gab nach. Hohe Beamte im italienischen Außenministerium und die Kommandeure der italienischen Armee in Kroatien wussten genau, welches Schicksal diese Juden erwartete. Sie hatten beschlossen, den Befehl Mussolinis zu sabotieren. Jedoch […]
[…]Bevölkerung stärkte. Autorin: Claudia Schneider Literatur Appel, Susanne: Reisen im Nationalsozialismus. Eine rechtshistorische Untersuchung. Schriften zum Reise- und Verkehrsrecht; Baden-Baden 2001. Benz, Wolfgang / Hermann Graml /Hermann Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, München 1997. Benz, Wigbert / Bernd Bredemeyer / Klaus Fieberg: Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Beiträge, Materialien Dokumente. CD-Rom, […]
[…]in Berlin im Gebäude des ehemaligen Reichsjustizamtes. Organisation und Funktion im Nationalsozialismus Dem faschistischen Führerprinzip entsprechend, unterstand auch das Reichsjustizministerium dem alleinigen Führungsanspruch Adolf Hitlers. Bereits seit 1871 war den deutschen Reichskanzlern die Reichskanzlei mit Sitz in Berlin direkt nachgeordnet. Seit Januar 1933 organisierte und koordinierte dort ihr Leiter […]
[…]Lagardes „Deutschen Schriften“ wurden nach seinem Tod im deutschen Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im „Dritten Reich“ vielfach neu aufgelegt. Seine Aufsätze boten antisemitischen und antiliberalen Akteuren in Deutschland ein ideologisches Fundament. Doch wer war Paul de Lagarde? Woraus entsprangen seine antiliberalen und antisemitischen Überzeugungen und was beinhalteten diese […]
[…]Empfindungen und damit für die Wirkung religiöser Botschaften hatte. Hitler habe Religion immer auch im Hinblick auf die öffentliche Wirkung eingesetzt. Dies lässt sich in seinem Verhältnis zur katholischen Kirche belegen. Obwohl er in internen Äußerungen keinen Zweifel an der Ablehnung der Kirche hatte und sie nach dem Endsieg ganz […]
[…]In: KOCK, Sabine (Hrsg): „Ich habe mir Deutschland vom Leibe zu halten versucht”. Frauen im Nationalsozialismus und der Umgang „nachgeborener” Frauen mit dem Gedenken. Dokumentation einer Veranstaltung am 8. Mai 1995 an der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel. Kiel 1998. GROSCH, Helmut: Der Kieler Gynäkologe Carl Clauberg und die Bevölkerungspolitik des Nationalsozialismus. […]
[…]psychoanalytische Perspektive der Autoren nicht teilt und die Interpretationen der Interviews im Einzelfall nicht immer transparent sind, anregend ist diese Studie in jedem Fall. Der Frage, wie weit Verhaltensnormen und Ideale, die während der NS-Diktatur eingeübt wurden, auch in der Nachkriegsrepublik weiterwirkten – jenseits politischer Bekenntnisse – sollte in jedem Fall noch […]
[…]und zum Chef der Heeresrüstung. Trotz des scheinbar unaufhaltsamen Wachstums seiner Macht stieß Himmler immer mehr an die Grenzen des Möglichen. Speziell scheiterte er daran, seinen Einfluss auf die Wehrmacht und weitere Behörden auszubauen. Die zunehmend belasteten Verhältnisse zu anderen Parteifunktionären erschwerten es Himmler, die ihm untergebene SS zu kontrollieren, […]
[…]59 (2011), S. 723-740. [2] Horst Junginger, Die Verwissenschaftlichung der „Judenfrage“ im Nationalsozialismus, Darmstadt 2011. [3] Gregor Hufenreuter, „… ein großes Verzeichnis mit eingestreuten Verbrechern.“ Zur Entstehung und Geschichte der antisemitischen Lexika Semi-Kürschner (1913) und Sigilla Veri (1929-1931), in: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 15 (2006), S. 43-63; Ders., Wege aus den […]
[…]sondern die »Rasse« bestimmt die Eigenschaften der Individuen: Menschen werden zu Typen. Im Nationalsozialismus wurde auf diese Weise »Rasse« zum Lebensgesetz für Individuen, Volk und Staat, dessen Herrschaft die deutschen Anthropologen (mit wenigen Ausnahmen) u. a. durch das Erstellen von Rassengutachten stützten (vgl. Seidler/ Rett 1982; 1988, 251 ff.; Kattmann/Seidler 1989, […]