Suchergebnisse für "Gliederung f��r eine facharbeit due rolle der frauen nach der kriegszeit"
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[…]dies sicherlich nichts mit Kirchengläubigkeit der Nazis zu tun hatte, sondern eiskaltes Kalkül oder eine Absprache Anlass hierzu war. Glaubensbewegung Deutsche Christen (DC): Beginnen wir hier erst einmal mit dem Ende des 1. Weltkrieges und der Einstellung der evangelischen Kirchenoberen zu Demokratie und Weimarer Republik: Nach Verabschiedung der Weimarer […]
[…]Auftritten eine Schande für das Land. Gesucht wurde ein farbloser und zuverlässiger Nachfolger, der der Clique rund um Jelzin nicht gefährlich werden konnte. In Wladimir Putin wurde eine vermeintlich perfekte und ungefährliche Lösung gefunden. Während Deutschland wirtschaftlich erfolgreich war, hatte Russland zu dieser Zeit mit starken innenpolitischen, wirtschaftspolitischen und außenpolitischen […]
[…]erfunden worden sei, um die vorbestimmte Geschlechterordnung zu zerstören, „das Wort von der Frauenemanzipation ist ein nur vom jüdischen Intellekt erfundenes Wort. Wir empfinden es nicht als richtig, wenn das Weib in die Welt des Mannes eindringt, sondern wir empfinden es als natürlich, wenn diese beiden Welten geschieden bleiben.“ [2] […]
[…]der 70er Jahre und die Women Studies in den USA. Die Auseinandersetzung mit der Situation der Frauen führte dazu, die genormte, im wahrsten Sinne des Wortes „männliche“ Geschichte im Hinblick auf die Geschichte bzw. Geschichtslosigkeit von Frauen zu untersuchen. Dabei ist auffällig, daß die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus erst mit […]
[…]der völkischen Ideologien zu tun hatte? Die Filmforschung hat sich bisher kaum mit dem Bild der Frauen im Film des Dritten Reiches beschäftigt. Studien wie die von Angela Vaupel sind daher immer noch Pionierarbeiten auf einem bisher wenig bearbeiteten Feld. Vaupel nähert sich dem Thema klar gegliedert in vier Abschnitten. […]
[…]Verschleppung nach Sibirien drohen. Surminskis Ich-Erzähler Max Broders stellt daneben die Frage nach der Schuld. Denn Broders deckt Schlimmes auf. Sein verstorbener Vater war in Palmnicken dabei. Niemals sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Opfer von Krieg und Gewalt zu vergessen. Alles, was für dafür tun müssen, ist uns […]
[…]später Vorstand der Scholven Chemie AG in Gelsenkirchen-Buer, wurde Aufsichtsratsvorsitzender der Borkenberge Gesellschaft in Recklinghausen, Mitglied des Aufsichtsrats der Phenolchemie GmbH in Gladbeck, der Friesecke & Hoepfner GmbH in Erlangen und des Beirats der Ruhrstickstoff AG. Paul Häfliger, Vorstandsmitglied: zwei Jahre, 1950 verstorben Max Ilgner, Vorstandsmitglied: drei Jahre, 1948 vorzeitig […]
[…]von Geburt an zu zerstören, und es sich dabei um keine Spielart autoritärer Erziehung, sondern um einen Kulturbruch handelt. Mütter sollten sich ihre Babies möglichst „vom Leib halten“, um ihnen Nähe und Geborgenheit zu verwehren und vom ersten Lebenstag an für die nötige psychische Disposition zu sorgen, die willfährige Hitlerjungen […]
[…]schätzt die Zahl der Abgewiesenen auf etwa 20 000. Raubgold Auch im Hinblick auf die Kontrolle der Banken stellte die UEK der Schweiz ein schlechtes Zeugnis aus. Der Bundesrat habe ihnen zuviel Handlungsspielraum gewährt, sodass die Deutsche Reichsbank über 75 Prozent ihrer ins Ausland gehenden Goldtransaktionen über die Schweiz […]
[…]der Konzentrationslager in der unmittelbaren Umgebung des Lagers untergebracht war, hatte es auch nach seinem täglichen Dienst das Geschehen des Lagers direkt vor Augen.[1] Die SS vermochte es, den Arbeitsalltag mit der Freizeit des Aufsichtspersonals zu verknüpfen, indem sie Freizeitangebote auf dem Gelände der Lager schuf und das Personal auf […]
[…]vor der deutschen Besetzung (19.3.1944), Arbeitsdienstler und Heimatlose 24.000 Nach der Besetzung in Arbeitslagern und Deportationen umgekommene Juden aus der Provinz 186.000 Zahl der von Pfeilkreuzlern, in Todesmärschen und im Ghetto Budapest ermordeten Opfer 80.000 Gesamtzahl der Opfer 290.000 Verluste der jüdischen Bevölkerung in % 58,8% Verluste der jüdischen Bevölkerung […]
[…]dem Buch wird deutlich, dass die jüdischen Überlebenden der Schoah zum Spielball der politischen Nachkriegszeit werden. Eingesetzt als Faustpfand für Gebietsansprüche und instrumentalisiert für den Kalten Krieg. Brachial in antizionistischen Schauprozessen geopfert auf dem ideologisch-antisemitischen Altar. Der entscheidende Motor dafür, dass die Juden nicht als polnische Mitbürger gesehen werden, sondern […]
[…]musste Frankreich den Elsass und Lothringen an das Deutsche Kaiserreich abtreten. Da die Eingliederung der französischen Gebiete in das Deutsche Reich als eigenständiger Bundesstaat gescheitert war und aufgegeben wurde, sah das Vereinigungsgesetz vom 9. Juni 1871 eine Zwischenstellung im föderativen Deutschen Reich vor. Elsass-Lothringen wurde als sogenanntes Reichsland mit einer […]
[…]in einer bestimmten politischen und militärischen Lage zu erfüllen, reicht weder der Wille einer Führung, einen solchen Film herzustellen noch die Bereitschaft der Rezipienten sich darauf einzulassen. Ein Film muss darüber hinaus auch spezifische inhaltliche und strukturelle Elemente aufweisen. Kolberg dient Schroth als exemplarischer Film, um diese Kennzeichen des Durchhaltefilms […]
[…]Mai 1945 erlebten. Diese Antworten implizieren auch die im Vorwort aufgeworfene Frage, wie Berlin nach der Befreiung von nationalsozialistischer Terrorherrschaft wieder zur Heimatstadt für Juden hat werden können. Zurückgerufen hatte sie niemand. Normal war es nach 1945 nicht als Jude in Berlin oder Deutschland zu leben oder zurückzukehren. Insbesondere unter […]
[…]dass diese Berichte übertrieben seien. Aber die veröffentlichten Bilder aus Buchenwald haben sie eines anderen belehrt. Die französische Zeitschrift „Franc-Tireur“ schreibt: „Gestern Charkov und Warschau, heute Buchenwald und Belsen – alles Ausdruck derselben nazistischen Bestialität, die die Welt mit einem solchen Grauen erfüllte, dass die Menschen nicht einmal den eigenen […]
[…]statt, bei der er aber nicht angetroffen wurde. Fünf Jahre später erst fand sich ein Informant, der der Polizei eine Spur zu Kabuga geben wollte; leider wurde dieser ermordet bevor er seine Information kundtun konnte. Wo sich Kabuga derweilen aufhielt, war unklar. Genauso unklar ist weiterhin, wie und wann er […]
[…]ist hundert Jahre später zwar nicht in Vergessenheit geraten, aber doch stark verblasst. (1) Der nachstehende Beitrag kann nicht alle Facetten des Lebens von Walther Rathenau beleuchten, soll sich aber auf bestimmte Schwerpunkte konzentrieren. Ganz besonders auf Vorschläge und Ideen Rathenaus, welche er bereits vor weit über hundert Jahren zur […]
[…]Geschichte voller Besetzungen und Eroberungen zurück. Seit seinen Anfängen stellte er immer wieder einen Kriegsschauplatz und das Ziel fremder Invasoren dar. Im Jahr 1919 erreichte der damalige Machthaber Emir Amanullah die staatliche Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Großbritannien. Im Gegenzug sicherten sich die Briten weitreichende territoriale Befugnisse, was lange für Konflikte […]
[…]gespült. Ein Paradebeispiel hierfür liefert die ägyptische Serie „Reiter ohne Pferd“. Eine der im arabischen Raum meist gesehenen und erfolgreichsten antisemitischen Serien. Selbst renommierte Lehrinstitute wie die Azhar Universität in Kairo wirken als Multiplikator zur Verbreitung des antisemitischen Pamphlets. Und in der Türkei haben sich die „Protokolle der Weisen von […]
[…]Die kurzen Sätze, die Verwendung der wörtlichen Rede als durchgängiges Stilmittel sowie die Gliederung in viele knappe Kapitel führen dazu, dass sich der Roman leicht lesen lässt. Auch die Liebesgeschichte zwischen Paul und Franziska trägt hierzu gewiss bei. Wünschenswert wäre es gewesen, wenn man etwas mehr über die Motive und […]
[…]verschwunden, dann bleibt die Frage nach den gebliebenen Bösen. Bereits der erste deutsche Film der Nachkriegszeit greift Mephistos Zitat auf. 1946 zeigt Wolfgang Staudte mit seinem Film „Die Mörder sind unter uns“ wie NS-Verbrecher strafrechtlich ungeschoren im Nachkriegsdeutschland ihren nahtlosen Neubeginn wagen. NS-Verbrecher, die vielfach auch der verbrecherischen Institution der […]
[…]Alliierten sich nicht darüber einigen, ob ein wirtschaftlich starkes Deutschland sinnvoll wäre, oder eine Gefahr darstellen würde. Grundsätzlich wurde der Anspruch auf Reparationen nie bestritten und bis heute erheben ehemals besetzte Länder aus unterschiedlichen Motiven ihre Forderungen. Die Reparationsfrage während des Krieges bis zur Potsdamer Konferenz Bereits während des Krieges […]
[…]der Mitte – Gestern von Sternschnuppensterben durchstochenes Wort – mitternachtgeküsste Kehle der Nachtigallen – Heute – zwei hängende Fetzen und Menschenhaar in einer Krallenhand, die riss – Und wir Nachblutenden – Verblutende an dir – halten deine Quelle in unseren Händen. Wir Heerscharen der Abschiednehmenden die an deiner Dunkelheit bauen […]
[…]Hintergrund und unterschiedlicher religiöser Praxis zu Wort. Es sind Kurzporträts von Mitgliedern der jüdischen Gemeinde, Rabbinern, Antisemitismusforschern, Schriftstellern und Menschen, die einen direkten familiären Bezug zum Judentum haben, sei es durch ihre Eltern, Großeltern oder weitere Vorfahren. Sie alle eint die familiäre Erfahrung, Opfer der Shoah zu sein. Es ist […]
[…]führen zu können, was sich in mehrfacher Hinsicht als trügerische Hoffnung erweist. Die Suche nach dem Bruder nutzt die Autorin, um äußere Spannung zu erzeugen. Die eigentliche Qualität des Buchs liegt aber darin, dass es Hesse gelingt, die historische Situation der Displaced Persons in den Jahren 1945/46 historisch präzise darzustellen […]
[…]eine neue, veränderte Aktualität gewonnen haben. Bereits zu Beginn des Buchs überrascht Steiner mit einem Besuchsbericht: „Mein Treffen mit (dem NS-Rüstungsminister) Albert Speer 1975 endete in überraschender Harmonie. Er sprach über seine erste Verehrung und folglich große Liebe für die junge und schöne Frau, die seine Ehefrau wurde. Er ließ […]
[…]Pedersen, einem der damaligen Anführer des Churchill-Clubs, sowie Recherchen in Archiven, schildert der Autor im ersten Teil anschaulich und fesselnd Motive und Handlungen der jungen Dänen. Indem sie Wehrmachtsfahrzeuge zerstörten, deutschen Soldaten Waffen und Munition stahlen, Strom- und Telefonleitungen kappten und Militärtransporte störten, wollten die Aalborger Schüler die Besatzungsmacht zumindest […]
[…]einzuspannen, da hängte man ihm eine fingierte Anklage wegen Menschenraubs an den Hals. Nach einem Prozess lautete das Urteil: sechs Jahre Zuchthaus in der „freien Welt“. Und wieder war er eingesperrt, erneut lange getrennt von seiner Frau. Aber was strafverschärfend auf Petershagen wirken musste war sicher, das man ihn mit […]
[…]Rauswurf aus der Schule beispielsweise oder die Zerstörung ihrer Synagogen und die Deportation der Väter nach Dachau. Heute leben sie in Basel, Luzern und Paris. Für die Dreharbeiten zu diesem Film hat Jürgen Enders gemeinsam mit ihnen noch einmal die Orte aufgesucht, an denen sich einst ihr Schicksal entschied. Im […]
[…]öffentlich ausgeführten Mord gehandelt hat; auch wenn forensisch etwas ungenau: irgendwann in der Nacht vom 15. auf den 16. Januar 1919, wohl kurz nach Mitternacht. (1) Gefunden wurde ihr Leichnam dann erst (zufälligerweise) am 31. Mai 1919 – grausam entstellt. Ein Leben, das keine achtundvierzig Jahre gedauert hat, dafür aber […]
[…]Fünf der insgesamt fünfzehn Todesurteile wurden bestätigt, von denen die meisten gegen Mitglieder der Einsatzgruppen wegen Tötung tausender Juden in Osteuropa verhängt worden waren. Auch fünf weiteren Wehrmachtsoffizieren, die der Erschießung von Geiseln und Kriegsgefangenen in der damaligen Sowjetunion und auf dem Balkan angeklagt worden waren, wurden nicht begnadigt. In […]
[…]Volkstum basierenden Antisemitismus von Konservativer Revolution und bürgerlichen Parteien auf der einen Seite und dem Rassenantisemitismus von Völkischen und Nationalsozialisten auf der anderen Seite nicht tragfähig erscheint. (S. 211-222, 257-265) Wenn das Volk als Abstammungs- und Fortpflanzungsgemeinschaft konzipiert wurde und sich die Rassentheoretiker im Repertoire der Völkerpsychologie bedienten, bildeten Volkstums- […]
[…]Mann ab Rommel abwärts“ spielt in der wie in diesem Buch vorkommenden Fülle eher selten eine Rolle. Vor dem Hintergrund eine unbezahlbare Arbeit des Autors und – je mehr die Zeit vergeht – ein immer wertvoller werdendes Zeitdokument. Autorin: Gudrun Zipperer Jürgen Klosa: Eine Generation verabschiedet sich, Übach-Palenberg, 2004. […]
[…]eine kritische Gesamtdarstellung von Erich Hoepners Wirken vor, einem Befehlshaber der Wehrmacht, der einerseits dem NS-Regime willfährig zu Diensten war, andererseits aber seine Beteiligung am 20. Juli 1944 mit dem Leben bezahlen musste. Anfang 1942 vor Moskau wurde Hoepner aus der Armee entlassen. Er hatte ohne Hitlers Erlaubnis einen Rückzug […]
[…]Spur ist, der gilt gleich als „linksversüfft“ (Zitat Prof. Meuthen, ehemaliger Vorsitzender der Partei und eher dem „bürgerlichen Flügel“ zugehörig). Eine besondere Abscheu hegen sie gegenüber den herablassend genannten Systemmedien, zu denen aus ihrer Sicht generell alle öffentlich-rechtlichen Medien zählen. Aber auch die allermeisten Printmedien sind ihnen zuwider und werden […]
[…]Nachricht. Ora ergreift die Flucht. Gemeinsam mit ihrer Jugendliebe Avram wandert sie ohne Halt der Nachricht davon. Sie wollen nur fliehen und entdecken in ihrer Atemlosigkeit die Risse und Wahrheiten in ihrem Leben. Fazit Welch eine Begabung. David Grossman, ein wunderbarer Dirigent der Wörter. Grossman macht sie sichtbar. Die […]
[…]und Sympathie. Degenhardt fand die richtigen Zeilen für die pseudodemokratische Fassade, hinter der der braune Geist unbeschadet fortlebte. Die Texte enthalten kleine Erzählungen, deren Personal immer Unikate sind, unverwechselbare Figuren mit Deformationen und Blessuren, die manchmal zu Karikaturen werden. Ob der „schwule Kommunist mit TBC und ohne Pass“, der „abgefallene […]
[…]für diese Maßnahme war der Abwurf von „Papierbomben“, die die Sowjets zur Kapitulation aufforderten. Einen soll der NKWD-Mann angesichts des absehbar eigenen Todes auch ermitteln, als jener sich bei der Gefangennahme durch die Deutschen selbst entlarvt. Genutzt hat es ihm nicht. Aber der Umgang mit diesen Flugblättern, vom Kommandeur, dem […]
[…]Geschichtsbild der DDR und sie werden, so viel ich weiß sind die meisten von ihnen Mitglieder der Partei Die Linke, von ihrer Organisation, zumindest öffentlich, gedeckt. Will diese Partei historische Glaubwürdigkeit gewinnen, so muss man von ihr fordern, diese Geschichtsklitterung aufzugeben. In und mit diesen Auseinandersetzungen zur Durchsetzung meiner Erkenntnisse […]
[…]im gestorben. Hinzu kamen um die 7 Millionen zivile Opfer. Über 64 Millionen Tote forderte der zweite Weltkrieg, darunter waren 24 Millionen Zivilisten. Schneisen der Vernichtung von Körpern, Städten, von Kultur und von Landschaften schlägt jeder Krieg. Umso mehr muss man doch nach dem Sinn und Zweck jedes Krieges fragen. […]
[…]an Hitler, der deutschen Gesellschaft unter Hitler, dem „Führerstaat“ sowie dem Krieg und der Rolle von Kirche und Wirtschaft u.a. Im Kern war da wirklich nichts Neues zu erfahren. Was vor allem auf den Texttafeln zu lesen war, das konnte man bei dem normal schulgebildeten Besucher voraussetzen. Nun soll hier […]
[…]erhalten gebliebenen historischen Räume der kleinen Fabrik in der Rosenthaler Straße 39 wurden nach der Wende dank eines studentischen Projektes bewahrt und sind heute als Dependance des Jüdischen Museums Berlin zu besichtigen. Der Film wurde von Studenten unter der Leitung von Barbara von der Lühe in einem Praxisprojekt des Diplom-Studiengangs […]
[…]Nationalsozialisten für einen „Vogelschiss“, eine andere Führungsfigur derselben Partei fordert eine „180-Grad-Wende in der deutschen Erinnerungspolitik“. Ein publizistisches Dauerfeuer dieser und anderer Rechtsparteien richtet sich gegen Juden, Muslime, „Fremde“, Journalisten oder demokratische Politiker. Angesichts einer Vielzahl von Morden und anderer Verbrechen von Rechtsextremisten in den letzten Jahren, von denen nicht […]
[…]ergingen, man möge doch die Folgen der eigenen Forschung bedenken. Ob nun „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“, „I, robot“ oder „Jurassic Park“: Die Botschaft ist stets dieselbe: Der wissenschaftliche Fortschritt könnte Monster erschaffen, die wir nicht mehr kontrollieren können. Das vielleicht eklatanteste Beispiel für so ein entfesseltes Monster ist die […]
[…]verstärken jene Zielsetzungen. Nach dem Tod von Millionen Menschen ebbte die Hungersnot erst nach der Ernte des Jahres 1933 ab. Mit dem Holodomor war auch der traditionelle Kern der ukrainischen ländlichen Struktur gestorben und neue Bauern aus Russland mussten angesiedelt werden, um ganze Landstriche wieder zu bevölkern. In großen Teilen […]
[…]Millionen Menschen – 30 Prozent der Bevölkerung – durch die Roten Khmer ermorden. Der Anfang der Herrschaft der Roten Khmer Am 17. April 1975 besiegten die Roten Khmer in der kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh den Diktator Lon Nol und übernahmen unter Pol Pot die Macht. Innerhalb von drei Jahren und […]
[…]Gauleiters (des Gaues Württemberg-Hohenzollern) zur Parteikanzlei kommandiert. Ob er nach seiner Rückkehr von der Parteikanzlei nach Stuttgart im März 1945 noch die Aufgaben eines Stellvertretenden Gauleiters wahrgenommen hat, ist nicht […]
[…]in der teils überhitzten Berichterstattung wird immer von „dem Hohenzollernstreit“ oder der „Kontroverse um die Hohenzollern“ gesprochen. Im Mittelpunkt stehen allein der Anspruchsteller und hauptsächlich die Ansprüche in Bezug auf Vermögenswerte, die nach 1945 durch die sowjetische Besatzungsmacht im „Beitrittsgebiet“ (also die ehemalige DDR, nicht aber Gebiete jenseits von „Oder […]
[…]heraus zu drängen oder ihnen auf andere Art und Weise das Leben zu erschweren: Die Mitglieder der NS-Organisationen etwa wurden angehalten, die Hilfe jüdischer Ärzte, Rechtsanwälte usw. nicht mehr in Anspruch zu nehmen und geschäftliche Beziehungen mit Juden abzubrechen. Auf Unternehmer und Geschäftsinhaber wurde Druck ausgeübt, ihre jüdischen Arbeiter und […]
[…]ich darauf nicht richtig antworten konnte und begann zu ahnen, dass ich in diese Verdrängung der Nachkriegszeit selber mit hineingehörte. Auch ich hatte mich gemütlich darin eingerichtet und mich nicht mit der deutschen Vergangenheit beschäftigt. Zurückgekommen aus Amerika bin ich eines Tages nach Dachau gefahren, ich hatte gar nicht gewusst, […]
[…]unter nationalsozialistischer Herrschaft keine Sieger-Kriegerdenkmäler mehr entstehen konnten. In der Nachkriegszeit fristeten die historischen Kriegerdenkmäler ein Schattendasein. Manche wurden abgerissen, andere leidlich gepflegt oder einfach vergessen. Zwischen Geschichtsvergessenheit und verspätetem Bildersturm – Berliner Kriegerdenkmäler heute Um so überraschender wirken heute ikonoklastische Aktionen gegen diese Relikte. Für Empörung sorgte im […]
[…]in einem Parteiprogramm dar. In der NSDAP jedoch war nicht das Parteiprogramm maßgebend, sondern der Wille des Führers. Deshalb forderte Hitler von seinen Anhängern den Glauben an ihn, der nicht in Frage gestellt werden durfte. Diese Verwendung des Begriffs „Glaube“ spiegelt sich metaphorisch bei Robert Koch wieder. Einige Helferfiguren schwanken […]
[…]zum Zeitpunkt des deutschen Angriffs auf Dänemark und Norwegen und zu dem von den Mitgliedern der Weißen Rose benutzten Druckverfahren sind unzutreffend oder unklar formuliert. Gleiches gilt für die Aussagen zum Widerstand des Münchners Walter Klingenbeck. Auch ist zumindest problematisch, wenn in Zitaten aus historischen Quellen einfach die reformierte Rechtschreibung […]
[…]seine in den ersten Kapiteln ausgearbeiteten Beobachtungen beispielhaften Objekten zu. Seine Untergliederung reicht hier von den Kriegerdenkmälern des monarchistischen Milieus über eine ausführliche Betrachtung universitärer, das heißt zukünftige Eliten ansprechender Symbolik und das lang verzögerte und umstrittene Reichsehrenmal der „Neuen Wache“ bis zu den nationalsozialistischen Kriegerdenkmälern Berlins, die den Bogen […]
[…]hatte. Organisieren, Improvisieren, Perfektionieren Heinzman war nicht der Einzige, der nach dem Krieg von dieser Technik begeistert war. Der Erfindergeist deutscher Ingenieure hatte, wenn auch unter dem Druck der Nazi-Diktatur, ein Aufzeichnungsmedium hervorgebracht, das den in den Staaten verwendeten, knisternden Schallplatten weit voraus war. Die Tonaufnahmen auf Magnetbändern waren […]
[…]vier Jahre begrenzt „und hierdurch wie durch alljährliche Ablösung eines Viertels der Mitglieder eine regelmäßige Erneuerung des Gremiums gewährleistet sein“. Die Mitglieder sollten auf Vorschlag der Reichsregierung durch den Reichspräsidenten ernannt werden. Zudem wäre eine „enge Arbeitsgemeinschaft zwischen Reichsrat und Reichswirtschaftsrat […] erforderlich“, und die Reichsregierung solle durch die Möglichkeit, […]
[…]Fiktion. Die Hoffnung der Nazis ruhte daher auf den sogenannten „Vergeltungswaffen“, insbesondere der V1 und der V2. Beide Waffen waren die ersten ihrer Art, der Anbeginn eines neuen Zeitalters der Kriegsführung. Nicht nur als „Wunderwaffen“, sondern auch als „Vergeltungswaffen“ wurden sie bezeichnet, weil die Nazis ihrem Narrativ nach Vergeltung für […]
[…]in der Auseinandersetzung mit dem Thema Judenhass. Warum lassen wir über ausländische Sender eine antisemitische Hetze zu und warum sind die Bewertungsprozesse in der Mitte der Gesellschaft überwiegend einseitig in der Schuldfrage, was den Nahost-Konflikt betrifft? Diese Fragen stellen meines Erachtens ein eindeutiges Zeugnis eines sich verfestigten antisemitischen Denkmusters dar. […]
[…]könnte: Es geht um einen Mann, der fast während der gesamten Veranstaltung, sei es bei Reden oder der Fahrt in der offenen Limousine bei der Parade, an Hitlers Seite steht oder sitzt, es geht um SA-Chef Ernst Röhm (1887 – 1934). Als „Der Sieg des Glaubens“ am 1. Dezember 1933 […]
[…]bei der Hitler-Jugend, wobei er nicht überall gezeigt wurde. Ebenso wurde der Film den Mitgliedern der «Jud Einsatzgruppen», der Polizei und anderer Gruppierungen vorgeführt. Sonderversionen wurden für die Niederlande und für Frankreich produziert. Autor: Dr. Stig Hornshøj-Møller. Ergänzt von Stefan Mannes Literatur Ahren, Yizhak u.a.: „Der ewige Jude“ oder wie […]
[…]überlebte das Kriegsende unbeschadet. Der massive Bau konnte aufgrund der Nähe zu Wohnbauten in der Nachkriegszeit auch nicht gesprengt werden. 1995 wurde er unter Denkmalschutz gestellt und dient nun als „Zeugnis der nationalsozialistischen Stadtplanung“. Das von den Museen Tempelhof-Schöneberg verwaltete Gebäude wird immer wieder für künstlerische Arbeiten geöffnet, die den […]
[…]nicht lebt und er lehnt es ab nach Frankreich zu kommen, denn Israel ist seiner Überzeugung nach der einzig akzeptable Ort auf der Welt für Juden. Bei der Rückkehr Dolfos ist Rosa tot. Sie hat testamentarisch eine Bestattung auf dem jüdischen Friedhof verfügt. Der Tod Rosas wird für die Familie […]
[…]Helmuth von Moltke (1857-1888), warnte in einer Reichstagsrede am 14. Mai 1890 : „…wenn der Krieg, der jetzt schon mehr als zehn Jahre lang wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern schwebt – wenn dieser Krieg zum Ausbruch kommt, so ist seine Dauer und ist sein Ende nicht abzusehen“. Und später: […]
[…]Verbänden, später bildeten sich auch innerhalb dessen, was vom Militär übrig war, wieder nachrichtendienstliche Strukturen. Als aus den Überresten des Heeres sich die Reichswehr als neue deutsche Armee herausbildete, wurde Major Friedrich Gempp (1873 – 1947) damit betraut, mit ehemaligen Offizieren von Abteilung III b eine „Abwehrtruppe“ für die „vorläufige […]
[…]Juristen, Architekten, Ärzte und Verleger, die dort beerdigt sind. Wie durch ein Wunder sind weder der Friedhof noch sein Archiv je zerstört worden. Unter Denkmalschutz steht der Friedhof schon, bald soll er auch zum Welterbe der UNESCO zählen. Doch die Ruhestätte ist auch ein lebendiger Ort. In den Jahren, in […]
[…]häufig nur als Ausstellungsstücke in Museen oder Objekte privater Sammlungen überliefert sind. Eine der größten Sammlungen dieser Art befindet sich im Besitz des Berliners Wolfgang Haney, der seit 1990 Flugblätter, Karikaturen, Bildpostkarten, Aufkleber, Klebemarken, bedruckte bzw. gestempelte Notgeldscheine, Abwurfzettel und diverse Objekte aus Ghetto und KZ zusammengetragen hat. Dieser Beitrag […]
[…]zugunsten der nationalsozialistischen Idee durch die in allen Dörfern vorhandenen völkischen Vereine nachgewiesen. In einer solchen Atmosphäre der „Erwachung“ konnte es später auch geschehen, daß das plötzliche Verschwinden des weitbekannten fahrenden jüdischen Händlers „Markus“ nicht weiter beachtet wurde. „Markus hebbt se woll ok afholt!“ war der einfache Kommentar dazu. Die […]
[…]Streicher Fritz Sauckel Alfred Jodl Arthur Seyß-Inquart Hermann Göring Der Henker, US-Master-Sergeant John Woods Der zur Isar fließende Conwentzbach in München, in den Oktober 1946 die Asche der in Nürnberg Hingerichteten gestreut wurde. Autor: Redaktion Zukunft braucht Erinnerung Literatur Der Nürnberger Prozeß. von Joe J. Heydecker, Johannes […]
[…]ihre erste große Existenzkrise überstehen, die durch einen Rechtsputsch ausgelöst wurde, der einen Linksputsch nach sich zog.“ (3) Auch wenn man eigentlich bereits die zahlreichen gewalttätigen Auseinandersetzungen seit Jahresbeginn 1919 (Anfang Januar der sog. „Spartakusaufstand“ in Berlin, im März die Streiks wiederum in Berlin und dann die blutigen Vorfälle bei […]
[…]sondern es sind zu Filmherstellern und Filmschaffenden nur Arier geeignet, weil nur sie Mitglieder der Filmkammer werden können. Wird ein Nichtarier als Manuskriptverfasser oder Regisseur an einem Film beschäftigt, so ist dessen öffentliche Vorführung unzulässig; die Polizei kann sie (…) verhindern.“ (12) Dass es sich bei dieser gesetzlichen Konstruktion um […]
[…]insbesondere die drei Einigungskriege waren keine unvermeidbaren Naturkatastrophen oder eine Pandemie, die gleichsam über Nacht einen ganzen Kontinent heimsuchte. Daher soll auch der „Krieg als Mittel der Politik“ bzw. im Sinne eines Rechtsverhältnisses zwischen den Staaten und Nationen im Europa des 19. Jahrhundert betrachtet werden. I) Vorbemerkung Gerne wird […]
[…]als stellvertr. Polizeipräsident von Berlin aus, um Juden zu helfen. 1939 Februar Auch Moltke, der nach bestandenem Staatsexamen als Barrister in London, am 15. Februar 1939 nach Berlin zurückkommt, nimmt die Verbindung mit alten Freunden wieder auf und lernt andere Regimegegner kennen: Horst von Einsiedel – der Kontakte mit Arvid […]
[…]November 1918 hervorgegangen ist und die politischen Kräfte lediglich die Alternative sahen, entweder eine parlamentarische Demokratie (nach westlichen Maßstäben) oder aber eine rote Diktatur im Sinne des bolschewistischen Russlands zu realisieren (5), so war der tatsächliche Handlungsspielraum in der Tat begrenzt, da eine Vielzahl konkreter Probleme zu bewältigen war. (6) […]
[…]innerhalb von Israel und Judentum dargestellt werden. Auf die Rolle der Shoa für die Identität der Nachkommen der Opfer soll außerdem eingegangen werden, um die Möglichkeit der ehemaligen De- und heutigen Konstruktion der Identität durch die Häftlingsnummer darzustellen. Abschließend soll das Verhältnis zwischen der Shoa und Kunst dargestellt werden, um […]
[…]Lagerbereichen rasch herum oder wurden von den Chronisten im Sonderkommando dokumentiert und der Nachwelt als Kurzerzählung „aus dem Herzen der Hölle“ hinterlassen. Der erste Fall spielte sich wahrscheinlich im Februar 1943 vor Bunker 2 ab: Ein junger unbekannter Mann, der aus dem Ghetto Bialystok deportiert wurde, verwundete einige SS-Posten mit […]
[…]um die belastenden Akten des Referats IV B 4 (…). Die Akten wurden entweder sofort verbrannt oder nach Theresienstadt ausgelagert, wo sie einige Wochen später dem Feuer übergeben wurden. Die Spuren der »Endlösung« zu beseitigen, war jetzt eine vordringliche Aufgabe.“ (8) Dies passte ins allgemeine Bild: „In den letzten Kriegswochen […]
[…]des Mikrokosmos jüdisch-religiöses Leben darstellen. Bei allem religiösen Auf und Nieder der jüdischen Geschichte war es am Schluss doch immer wieder ein tiefstes religiös-geistiges Bewusstsein, das gerade jetzt zum entscheidenden Durchbruch kam. Die vorliegenden Auszüge aus dem „Tagebuch“ des am 10. November 1902 in Euskirchen (Rheinland) geborenen Karl Schneider geben […]
[…]einem bekennenden Katholiken beendet werden: Ludwig Windthorst, einflussreicher Fraktionsvorsitzender der Zentrumspartei im Reichstag. Der Protestant, Junker und Anhänger von „Borussia first“ einerseits und der gläubige Katholik, bürgerliche Rechtsanwalt und Anhänger des Hauses Hannover andererseits verband über viele Jahrzehnte eine Art Hassliebe. Beide Politiker vertraten völlig gegensätzliche Positionen: Bismarcks kleindeutsch-preußische Machtpolitik […]
[…]von den eher „linken“ Politikern (oder von Gewerkschaftsseite) kaum noch jemand im Land war oder nach außen sichtbar und hörbar gegen die Judenverfolgung protestieren konnte. Außerdem war auch nicht jeder „Sozialist“ automatisch contra Judenverfolgung gewesen, denn auch im „Arbeitermilieu“ war Antisemitismus nicht gänzlich unbekannt (ein Punkt, der auch heute in […]
[…]betrafen, betrachtet werden. Daher scheint es zunächst angebracht, noch einmal auf die Nachkriegszeit einzugehen: „Als Hannah Arendt im Winter 1949/50 im Auftrag (…) zum erstenmal wieder nach Deutschland kam, fand sie ihre Vermutung, daß die Weltlosigkeit der Menschen den Totalitarismus ermöglicht habe, in bestürzender Weise bestätigt. Die Deutschen leben von […]
[…][…]“.[i] Die Vernichtung in den Gaskammern machte keinen Unterschied zwischen einem Mann oder einer Frau, jedoch machten Frauen im Gegensatz zu Männern andere Erfahrungen in den Lagern und waren einer anderen Form von Terror ausgesetzt. Nachdem die Frauen von ihren Männern getrennt wurden, waren sie ohne sie, die in traditioneller […]
[…](5) Inhaltlich geht die Handlung noch etwas über den endgültigen Todeszeitpunkt Wessels (der nach dem 14. Januar 1930 noch fast sechs Wochen schwerverletzt im Krankenhaus liegt) hinaus, um z.B. auch noch kurz den Strafprozess gegen seine Angreifer (der real erst im Herbst 1930 stattfand) zu beschreiben und auch kurz zu […]
[…]III., liberal gesinnt und friedfertig, besonders auf Freundschaft mit England bedacht, auf der einen Seite; auf der anderen Seite sein Sohn, Wilhelm II., als Kaiser illiberal, militaristisch, aggressiv bis größenwahnsinnig. Letzteres mag sicher in weiten Teilen zutreffen, doch entsprach der Vater auch wirklich dem romantischen Wunschbild, das die Deutschen (zu […]
[…]Jahrhundert. Mit dem Fall Granadas war 1492 die Reconquista der Iberischen Halbinsel vollendet, der eine Vertreibung der Juden aus Spanien folgte. Am glücklichsten waren die schätzungsweise 100.000 „sephardischen“ (oder „spaniolischen“) Juden, die den Weg ins Osmanische Imperium fanden. Dieses stand damals im Zenit seiner Macht und territorialen Ausweitung – 1462 […]
[…]Osmanischen Reiches und die (wie ein Blick auf die Landkarte zeigt, oft rein schematische) Neugliederung des Nahen Ostens sind nämlich ebenfalls eine der Auswirkungen, die der Ausgang des Ersten Weltkrieges mit sich brachte. Der besonders in Deutschland geschätzte US-Politiker mit fränkischen Wurzeln, Henry Kissinger, hat dies wie folgt charakterisiert: „Der […]
[…]Universität in den politischen Auseinandersetzungen der Jahre 1918-1925 In der unmittelbaren Nachkriegszeit herrschte an der Berliner Universität Tristesse. Über das Klima von Verelendung und politischer Radikalisierung an der Universität berichteten die Zeitungen im Jahre 1920: „Zahllos prunken arische oder völkische Manifeste am Schwarzen Brett“, schrieb das Berliner Tageblatt, Elend, Armut […]
[…]sofern die Frau eine Mitläuferin oder sogar -täterin war. Demgegenüber standen die negativen Bilder der russischen Frau: Wie der Judo-Bolschewismus, laut den Artikeln, sie ausbeute und sich niemand um deren Belange kümmere. Auch die Trennungslinie zwischen den Frauen- und Kinderbildern verlief nicht ganz ohne Überlappungen, denn das Mädchen von heute […]
[…]und als „Judenältester von Bergen-Belsen“ seinen Platz in einer JUDAICA gefunden hat. Der Nachruf würdigte ihn als einen Mann, „der würdig blieb in einer unwürdigen Umgebung“ 0). Das sogenannte „Aufenthaltslager“ Bergen-Belsen, das am 15. April 1945 von den englischen Truppen befreit wurde – vier Tage nach der Übernahme des nur teilweise […]
[…]Lokführern und Zugbegleitern der Reichsbahn, die die Transporte quer durch Europa erledigten)? Oder der Fall, in dem es sich um die „kleine Sekretärin“ aus der Lagerverwaltung handelt? (7) Der Wortlaut des § 27 StGB stößt ab einem gewissen Punkt dieser ausgedehnten Kausalitätskette an seine Grenzen: Dann handelt es sich in […]
Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall versucht ein Teil der ehemaligen Führungskader der DDR den Vorwurf, ihr Staat sei ein Unrechtsstaat gewesen, mit aller Entschiedenheit zurückzuweisen. So ausdrücklich und wiederholt der ehemalige Partei- und Fraktionsvorsitzende der SED-PDS und deren Nachfolgerin, „die Linke“, Gregor Gysi. Aktueller Anlass war die 2019er Bundestagsdebatte […]
[…]zirka 175.000 ehemalige Offiziere, Oberfeldwebel, Feldwebel sowie Angehörige der NSDAP oder ihrer Gliederungen an, von denen sie erst 1951 rund 16.000 ausschloss“.[12] Ein anderer Ansatz zur Erforschung dieser Problematik könnte aus Akten des Bundeskanzleramtes entnommen werden, bei denen es um Gespräche zwischen Adenauer und von Manteuffel ging. Von Manteuffel war […]
[…]Vom Zarenreich zur Welltmacht, in: Der Spiegel Geschichte Nr. 6/2016 KLUSSMANN Uwe (Hrsg.): Die Nachkriegszeit 1945 – 1949. Als Deutschland sich neu erfand, in: Der Spiegel Geschichte Nr. 1/2018 KNOLL Viktor; KÖLM Lothar (Hrsg): Der Fall Berija – Protokoll einer Abrechnung, 2. A., Berlin 1999 KOGELFRANZ Siegfried: „Genosse, wir wollten […]
[…]keinem Liebeserlebnis zufrieden, ständig weiter hetzend, überall ausgeschlossen, besonders aus der Frauenwelt. Mit dem wirklichen Süß hätte man auf der Bühne keinen erotischen Blumentopf ernten können, also wird in Sachen Liebe ein Abziehbildchen ausgeschnitten und an die Bühnenwände geklebt. Zu Süß’ Kontrahent wird der Baron Röder, bei Veit Harlan ein […]
[…]endgültig zum Weltkrieg eskaliert. Die direkten Konsequenzen für das Deutsche Reich waren auf der einen Seite die mögliche Ausweitung des U-Bootkrieges auf den gesamten Atlantik, um den Nachschub nach Großbritannien zu unterbinden. Auf der anderen Seite bedeutete es aber auch die offene Unterstützung der USA für Großbritannien und die Sowjetunion. […]
[…]Mitarbeiter, Mikojan und Molotov, ihn zur Mäßigung mahnten – vergebens! In der ersten Nachkriegszeit wurde das Land 1946/ 47 von einer schrecklichen Hungersnot heimgesucht, die besonders in den südlichen Agrargebieten, Ukraine und Moldova, unermessliche Opfer forderte. Die ganze Sowjetunion musste mit Konsumverzicht Stalins forcierte Schwerindustrie bezahlen, für die ungezählte Menschen […]
[…]Kirche und der Holocaust – Das zweite Buch von Daniel J. Goldhagen befasst sich mit der Rolle der katholischen Kirche während des Nationalsozialismus. Der Autor des Buches „Hitlers willige Vollstrecker“ untersucht darin sowohl die Politik des Vatikans sowie der jeweils „nationalen“ Kirchen in den Jahren 1933 bis 1945. Um es […]
[…]es immer noch keinen angemessenen Gedenkstein, der daran erinnern würde. Trotz eines Prozesses, der nach dem Krieg stattgefunden hat, wurde das Thema verdrängt und tabuisiert“. Nota bene: Die Ausschreitungen von Jedwabne waren, wie erwähnt, von Polen begangen und von Deutschen angestiftet worden. Oder waren sie eine rein polnische Untat, vergleichbar […]
[…]Prag schickte Chadwick benötigte tschechische oder Protektorats-Dokumente von Eltern, die ihre Kinder nach England schicken wollten. Auch mussten die Protektoratsbehörden und vor allem die Gestapo der Ausreise der Kinder zustimmen, da das Protektorat „die Wiedereinbeziehung des böhmisch-mährischen Raums in den ausschließlichen Bereich politischer Verantwortlichkeit des Deutschen Reichs“ bedeutete. Dokumente wurden […]
[…]anerkannt ist. In dieser Konstellation kommt es nicht darauf an, ob die Tat von einem Ausländer oder einem Staatsangehörigen bzw. ob das Delikt innerhalb oder außerhalb der Hoheitsgrenzen des strafenden Staates begangen wurde. Dabei können jedoch völkerrechtliche Verträge den Strafanspruch vom Weltrechtsprinzip abweichend ausgestalten. In diesem Zusammenhang ist Art. VI […]