Suchergebnisse für "Eichmann"
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[…]ausgerechnet Eichmanns Verteidiger Servatius (s.u.). II) Vorbereitung und Durchführung des Eichmann-Prozesses Bevor Eichmann aus Argentinien nach Israel herausgeflogen worden konnte, brachten ihn die Mossad-Agenten über eine Woche in Buenos Aires in einer Art „Safe House“ unter und begannen mit ersten Verhören: „Aharoni ging nach einer Woche zuvor aufgestellten Liste […]
[…]Wild, München 2011, S. 127 – 145. Mommsen, Hans: Hannah Arendt und der Prozeß gegen Adolf Eichmann, in: H. Arendt, Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, erweiterte Taschenbuchausgabe, 17. Aufl., München 2021, S. 9 – 48. Nettl, Peter: Rosa Luxemburg, (deutsche Ausgabe) Frankfurt/M. etc. 1968. Rosenmüller, […]
[…]Verläufe von Revolutionen in der Neuzeit, hat sie keine unmittelbare Anknüpfung an der Person Eichmanns vorgenommen, was sich aber angeboten hätte: Denn Adolf Eichmann war nicht nur ein „autoritärer Charakter“ im pathologischen Sinne, sondern obendrein auch noch der Prototyp eines Heuchlers im übertragen philosophischen Sinne. Auch wenn Arendt diese Verknüpfung […]
[…]Frankfurt am Main 1995 Ipsen, Knut: Völkerrecht. München 1999 Kaul, Friedrich Karl: Der Fall Eichmann. Berlin 1963 Kempner, Robert M. W.: Eichmann und Komplizen. Zürich/Stuttgart/Wien 1961 Krause, Peter: Der Eichmann-Prozess in der deutschen Presse. Frankfurt am Main 2002 Less, Avner W. (Herausgeber): Schuldig: das Urteil gegen Adolf Eichmann. Frankfurt am […]
[…]berichtete für das amerikanische Magazin The New Yorker vom Gerichtsprozess um Adolf Eichmann. Eichmann organisierte hauptverantwortlich die Deportation von Millionen Juden während des Nationalsozialismus‘ und war mitverantwortlich für den Genozid an den Juden. In Hannah Arendt. Ihr Denken veränderte die Welt verfilmt Margarethe von Trotta die vier Jahre aus Arendts […]
[…]steuern. Die Kontakte waren Angelegenheit des SD von Heydrich, wo sich der Hauptscharführer Adolf Eichmann mit der Kontrolle der Zionistischen Organisationen einen Namen gemacht hatte. Eichmann reiste in November 1937 nach Palästina und Ägypten, wo er mit arabischen Vertretern Gespräche führte. Der niedrige Rang eines Hauptscharführers war eine Tarnung um […]
[…]wollte offenbar keiner mehr etwas von speziellen Details zu dem von Eichmann initiierten und protegierten Theresienstadt-Projekt wissen. Auch interne jüdische Darstellungen und Erklärungen waren weder in Deutschland noch im Israel geführten Eichmann-Prozess erwünscht – oder erforderlich. Sie hätten als Hintergrundmaterial zum Begreifen des potemkin`schen Lagers und Ghettos sowie auch der […]
[…]durch eine neue gemeinsame Identität zu einigen. Der ehemalige Gestapo– und SS-Mann Adolf Eichmann stellte ein Feindbild für alle Israelis dar. Erst der vor den Augen der Weltöffentlichkeit geführte Eichmann-Prozess hatte die perfide und grausame Systematik der planmäßigen Ermordung der europäischen Juden in all ihren Phasen offenbart. Die „Endlösung der […]
[…]denn an die Stelle der Auswanderung trat nun die Deportation, an der das Referat IV B4 und somit Eichmann federführend beteiligt war. Entsprechend notierte Eichmann im Wannsee-Protokoll: „Anstelle der Auswanderung ist nunmehr als weitere Lösungsmöglichkeit nach entsprechender vorheriger Genehmigung durch den Führer die Evakuierung der Juden nach dem Osten getreten.“ […]
[…]in dem Teil, der nicht im Protokoll erwähnt ist – über Tötungsmethoden gesprochen wurde. Eichmann: Jawohl. Richter: Wer hat über dieses Thema gesprochen? Da? Eichmann: Im Einzelnen ist mir diese Sache heute nicht mehr gegenwärtig, Herr Präsident, aber ich weiß, dass die Herren beisammen gespannt und beisammen gesessen sind und […]
[…]zu Grausamkeit oder verbrecherischen Handlungen fähig gewesen wäre“. Die EKD hielt das Pro-Eichmann-Votum für „mindestens interessant“ Eichmann war kurz zuvor aus Argentinien nach Israel entführt worden. Seine Geschwister wollten erreichen, dass ein internationaler Gerichtshof und nicht ein israelisches Gericht den Fall verhandele. Sie hatten daher Mensing-Braun um Hilfe gebeten. Tatsächlich […]
[…]to Belsen to trace some of his friends. Nor did the sordid bargaining end there. Kasztner paid Eichmann several thousand dollars. With this little fortune, Eichmann was able to buy his way to freedom when Germany collapsed, to set himself up in the Argentine“. Rudolf Vrba starb am 27. März […]
[…]Aufmerksamkeit verleihen. Aufmerksamkeit und Lob ganz besonders für den Jäger und Fänger Eichmanns, Simon Wiesenthal. Die Glückwünsche aus Yad Vashem bedeuten ihm unsagbar viel. Auf dem Weg zur bedeutenden Persönlichkeit Wiesenthal verarbeitet seine Jagd nach den Nazi-Verbrechern literarisch in Büchern wie „Doch die Mörder leben“ und „Wie ich Eichmann […]
[…]durch einen Todesmarsch zu liquidieren – aufzuheben. Nach dieser Entscheidung von Himmler hatten Eichmann & Co. die Idee, in eigener Regie einen Erschießungsplatz und eine Gaskammer in Theresienstadt zu errichten. Murmelstein, von den Technikern auf die Gefahr aufmerksam gemacht, wagte eine Vorsprache beim Kommandanten Rahm der zornig alles leugnete, aber […]
[…]Seeweg nach Madagaskar zu deportieren. Unterdessen leiteten Rademacher im Außenministerium und Eichmann im Referat „Juden- und Räumungsangelegenheiten“ des Reichssicherheitshauptamtes in Berlin die Vorbereitungen. Ab Kriegsbeginn hatte sich Eichmann mit der Aussiedlung von Juden und Polen ins Generalgouvernement befasst. Rademacher entwickelte einen Plan, der die Mitwirkung zahlreicher Dienststellen vorsah: Das Auswärtige […]
[…]New Yorker als Prozessbeobachterin am Gerichtsprozess um den ehemaligen SS-Sturmbannführer Adolf Eichmann in Jerusalem teil. Ihr Bericht wurde ab Februar 1963 in mehreren Teilen im New Yorker veröffentlicht; auf Deutsch erschien er im selben Jahr unter dem Titel Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen. Er sorgte […]
[…]zu haben. Im berüchtigten „Ungarnlager“ von Bergen-Belsen hatte Jupp Weiss seinerzeit Eichmann kennengelernt. Später wurde er zum Prozeß geladen, weil er wohl die besten Detailkenntnisse über die Zustände in Bergen-Belsen hatte. Beim Eichmann-Prozeß im Jahre 1961 brauchte Jupp Weiss jedoch nicht vor den Schranken des Gerichtes auszusagen, sondern stellte sich […]
[…]Übermittlung von Dokumenten – lebenswichtig. In Oktober 1939 – in Nisko in Polen – sprach Eichmann von den notwendigen Aufbauarbeiten und, zum Schluss, als Nachdruck, kamen die eisigen Worte: „Sonst heißt es eben sterben“. In den Ghettos mussten daher die Arbeiten für die SS (innerhalb kurzer Fristen) als auch die […]
[…]er geboren wurde. Autoren: Natascha Müller und Oliver Marusczyk Literatur Arendt, Hannah: Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen, München 2006 Claussen, Detlev: Grenzen der Aufklärung. Die gesellschaftliche Genese des modernen Antisemitismus, Frankfurt 2005 Diner, Dan: Aporie der Vernunft. Horkheimers Überlegungen zu Antisemitismus und Massenvernichtung. In: […]
[…]der fast 800.000 Juden des Landes betraut wurde, trug seinen Namen: “Sondereinsatzkommando (SEK) Eichmann”. Auch in Ungarn verfuhr man in den nächsten Monaten nach dem “bewährten NS-Plan der Volksausrottung.”[2] Zunächst mussten sich alle Juden ab sechs Jahren ab April 1944 mit dem Stern kennzeichnen, durch Reiseverbot wurden sie dann an […]
[…]Bösem“ die „Banalität des Bösen“ entgegen. In ihrem Bericht über Eichmann in Jerusalem greift sie Raul Hilbergs in The Destruktion of the European Jews vertretene These auf, dass es sich bei den Tätern um keine „besonderen Deutschen“ gehandelt hat. Auch Eichmann ist für Hannah Arendt kein besonderer Deutscher. Sie nennt […]
[…]In Frühjahr 1942 wurde die Religionszugehörigkeit auf den neuen Personalausweisen angegeben. Eichmann hatte aber „dringendere Prioritäten“: Gauleiter und Oberbürgermeister drängten auf die Deportierungen aus Deutschland, Wien und Protektorat Böhmen und Mähren. Seyß-Inquart drängte auf die Deportierung der holländischen Juden. Dazu kamen die Slowakei und die besetzte Zone von Frankreich. Und […]
[…]Lager war nämlich die Schaueinrichtung der Nazis für die Außenwelt. Reinhard Heydrich und Adolf Eichmann haben sich im Herbst 1941 entschlossen, das Militärpersonal und die tschechischen EinwohnerInnen aus dem alten Burgviertel von Theresienstadt auszusiedeln und den Ort zu einer der Sammlungszentralen für Juden umzugestalten. Der Plan ging noch weiter: Sobald […]
[…]des Reichsführers SS in Posen war, einen Aktenvermerk an SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962), in dem er anregte, nicht arbeitsfähige Juden „durch irgendein schnellwirkendes Mittel zu erledigen“. Dies geschah wohl in Einklang mit dem Gauleiter des Warthegau und glühender Nationalsozialist Arthur Greiser (1897-1946), der schon viele der im Wartheland […]
[…]1945), SS-Obergruppenführer Otto Hofmann (1896 – 1982) und SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962) an der Konferenz teil. Eichmann war hierbei derjenige, der die systematische Vernichtung der Juden bereits durchgeplant hatte und nun seine Pläne vorstellte. Man bezeichnet ihn daher auch als „Architekt des Holocaust“. Von den direkt für den […]
[…]Trost sein. Aber sie kann einer sein. Autorin: Marija Vulesica Literatur Arendt, Hannah: Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen, 4. Auflage, München 1976. Goldstein, Ivo: Holokaust u Zagrebu, Zagreb 2001. Goldstein, Ivo: Die Juden in Kroatien, Bosnien-Herzegowina 1941-1945, in: Solidarität und Hilfe für Juden während […]
[…]ermöglichte. Das bekannteste, aber bei weitem nicht einzige Strafverfahren dieser Art war der „Eichmann-Prozess“ 1961/62. Da die Bundesrepublik an einer Verfolgung Eichmanns nicht interessiert war, konnten israelische Stellen tätig werden: Diese erledigten ihre Aufgaben sehr effektiv. 19) Die auf Horaz zurückgehende Sentenz „dulce et decorum est pro patria mori“ war […]
[…]Wannsee ein. Neben Heydrich selbst nahmen folgende Personen teil: SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962): offiziell Protokollant, in Wahrheit der eigentliche Kopf und sogenannter „Architekt des Holocausts“ Josef Bühler (1904 – 1948): Staatssekretär im Amt des Reichsrechtsführers und Generalgouverneurs Hans Frank (1900 – 1946), den er bei der Konferenz vertrat, […]
[…]Gebieten eingeleitet hatte. Neben Heydrich selbst gilt vor allem SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962) als eigentlicher Kopf hinter dem Holocaust. Zu den fünfzehn geladenen Vertretern gehörte auch Staatssekretär Erich Neumann (1892 – 1951), welcher in der Vierjahresplanbehörde unter Göring selbst arbeitete. Da das Exemplar des Sitzungsprotokolls von Unterstaatssekretär Martin […]
[…]auch Fotos’, erinnert sich Maor, ‚und überall Hakenkreuze.’ Es ist die Akte Adolf Eichmanns . . .“ (Seite 13). Im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ vom 31. Juli 1995 war 18 Jahre davor unter der Überschrift „Feindliches Ausland“ zu lesen gewesen: „Im Büro des Generalstaatsanwalts fand er alles wie besprochen vor. Die […]
[…]wo er wie einst Adolf Hitler das Realgymnasium besuchte und zudem die Bekanntschaft von Adolf Eichmann (1906 – 1962) machte. Nach der Matura begann Kaltenbrunner zunächst ein Studium der Chemie an der der Technischen Hochschule in Graz und trat der waffentragenden Studentenverbindung „Arminia“ bei, in der er zu einer prominenten […]
[…]im Dritten Reich klar als zuvor in der libertären, gar verwestlichten Republik. Gestalten wie ein Eichmann in der Ministerialbürokratie (oder ein Freisler bei Gericht) waren geradezu geschaffen für die bedingungslose Umsetzung der NS-Ideologie im Bereich der Verwaltung bzw. des öffentlichen Sektors. Die bis 1918 überall gegenwärtigen „Sekundärtugenden“ waren das ideale […]
[…]macht frei“ überlegen und kämpft siegreich gegen das Böse. Während ihre Eltern stumm dem Eichmann-Prozess vor dem Fernseher folgen, spricht Bernice für sie die nichthörbaren Worte „Vergiss das niemals.“. Ein über achtzehn Seiten langer Comic erzählt neben dem Jiddischen die Ankunft der Eltern in dem neuen Land sowie das erlebte […]
[…]– 1947 in Łódź beim Prozeß gegen Hans Biebow und 1961 in Tel Aviv beim Prozeß gegen Adolf Eichmann. Am 24. Prozeßtag, dem 2. Mai 1961, machte er seine Aussage, die der Richter mit der Frage begann, was Henryk Ross im Ghetto im Auftrag der Statistik-Abteilung alles aufgenommen hatte. Ross […]
[…]das Ersatzpässe für die Dokumentlosen ausstellt, gelingt es vielen NS-Massenmördern wie auch Eichmann, sich eine neue Identität zu geben. Mit Hilfe der katholischen Kirche und besonders aktiven bischöflichen Würdenträgern wie Alois Hudal, entkommen viele NS-Verbrecher über die sogenannte „Rattenlinie“ oder „Klosterroute“ nach Übersee. Bozen-Genua heißt der Weg für die Massenmörder […]
[…]waren die Juden Budapests von den Mordaktionen der Pfeilkreuzler und den Deportationen Eichmanns bedroht. In dieser Situation engagierte Wallenberg sich mit mutigen Rettungsunternehmungen. Drei Monate lang gab er Tausende von „Schutzpässen“ aus. Die Unterschrift des schwedischen Gesandten wurde in den meisten Fällen sowohl von den ungarischen Behörden als auch den […]
[…]kaiserlichen Zeiten hinausging und mit „Verwaltungsmassenmördern“ wie Rudolf Höß oder Adolf Eichmann endete. Zu dieser Zeit war Hans Litten aber schon nicht mehr am Leben: damit eine der doch relativ wenigen und seltenen Personen, die in der Lage waren, etwas Hoffnung für die „Menschen in finsteren Zeiten“ (Hannah Arendt) zu […]
[…]gemäß die geeignete Stätte. SS-Standartenführer Sievers an SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann im Reichssicherheitshauptamt, Berlin Betrifft: Aufbau einer Sammlung von Skeletten (…) Insgesamt wurden 115 Personen, davon 79 Juden, 2 Polen, 4 Innerasiaten und 30 Jüdinnen bearbeitet. Diese Inhaftierte sind zur Zeit getrennt nach Männern und Frauen in je einem Krankenbau des […]
[…]er damit Erfolg hatte, war nicht zuletzt das Ergebnis der Arbeit der SD-Judenreferenten um Adolf Eichmann (1906-1962), Herbert Hagen (1913-) und Theodor Dannecker (1913-1945), deren visionäre Pläne zur Vertreibung, planmäßigen Emigration und – ab September 1939 – Deportation und Ghettoisierung der Juden wesentlich zur Radikalisierung der Judenpolitik beitrugen und den […]
[…]Moskau in der Zeit vom 22. Juni bis 20. August 48 Personen tötete. Auch war Six Chef von Adolf Eichmann. 1948 wurde Six von SS Untersturmführer Hirschfeld an das amerikanische Counter Intelligence Corps verraten und wurde im Jahr 1948 im Nürnberger Einsatzgruppenprozess zu 20 Jahren Haft verurteilt. Interessant ist in […]
[…]in Israel entstandene Film unterlegt historische Film- und Fotoaufnahmen mit Aussagen aus dem Eichmann-Prozess und einer eigens für den Film komponierten Musik. Der Titel ist Programm des Filmes, denn er leitet eine Art Beweisführung ein. Mit 80 Schlägen wurde ein Junge im Ghetto von Przemysl fast zu Tode geprügelt. Dass […]
[…]verließen, sollten eigentlich nach Theresienstadt gehen. Dass aber dies angeblich ein „Eichmann-Komplott“ war und die typhuskranken Belsen-Insassen die dort ausharrenden Gefangenen anstecken sollten, ist eine brisante Behauptung, die Dr. Wolf Murmelstein in dem Buch von Hans-Dieter Arntz aufgestellt. Bereits in seinem Buch „JUDAICA“ (1983) publizierte der Autor Hans-Dieter Arntz den […]
[…]dieses Telegramm wurde von den alliierten Geheimdiensten abgefangen.8 Mittlerweile hatte Adolf Eichmann im RSHA den Sand im römischen Getriebe bemerkt. Rasch beorderte er seinen Mann fürs Grobe, SS-Hauptsturmführer Theodor Dannecker, zur Durchführung der Razzia nach Rom. Dannecker kam mit einem kleinen Kommando in der ersten Oktoberwoche in Rom an. Er […]
[…]Vorfälle.[26] Die Schülerin Christa K. sagte ihren Pädagogen und Funktionären: „Eichmann hat die Juden umgebracht. Das sagt ihr. In Westdeutschland sind diese und jene Zustände. Das sagt ihr. Ob dies aber wirklich so ist, kann ich nicht einschätzen“.[27] Im November 1961 wurde im Fischkombinat Rostock eine Toilette mit „Juden raus“ […]
[…]deutsche Gesellschaft nichts gemein zu haben schien (vgl. ebd., S. 17). Im Gefolge des Eichmann-Prozesses setzte dann in den 1960er Jahren ein zweiter Vermeidungsdiskurs ein, in dem die Täter als emotionslose, distanzierte Verwaltungs- und Systemträger erschienen. Dadurch entstand das Bild der Shoah als industrialisierter Massenvernichtungsprozess ohne direkte Täter, angetrieben von […]
[…]der Judenfrage“ beauftragt hatte, der Architekt des Holocausts, SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962), Wilhelm Stuckart (1903 – 1952), welcher maßgeblich an den Nürnberger Gesetzen beteiligt war, Gestapo-Chef Heinrich Müller (1900 – 1945) und SS-Obergruppenführer Otto Hofmann (1896 – 1982). Bei der Wannseekonferenz wurde dann, wie von Heydrich forciert, die […]
[…]dem Besuch des Leiters des Judenreferats IV B4 im RSHA, SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann, am 29. Februar 1944 in Auschwitz wurde das Theresienstädter Familienlager im Lagerbauabschnitt B IIb auf dessen Anweisung am 8. März 1944 liquidiert. Häftlinge des Sonderkommandos, welche von der beabsichtigten Liquidierung bereits einige Tage zuvor Kenntnis erlangten, versuchten […]
[…]geistig behinderte Menschen. Da werden bei der Bundeswehr die Gasmaskenübungen in der „Villa Eichmann“ geübt. Da wird in der DDR ein realsozialistischer Antizionismus betrieben. Da wird geraubtes Vermögen nicht restituiert. Da werden im Ostblock wieder Juden verfolgt und müssen ihr Leben retten und fliehen. Da geht die Olympiade 1972 trotz […]
[…]eine zeitliche Distanz, um über ihre Erlebnisse reden zu können[4], und entwickelten durch den Eichmann-Prozess in Jerusalem eine persönliche Motivation, darüber zu reden, nachdem Opfer dort Zeugenaussagen getätigt hatten.[5] Finkelstein gibt jedoch an, dass es „in Wahrheit keinen Beleg gibt, der diesen Schluss stützen würde.“[6] An dieser Stelle möchte ich […]
[…]oben zitierten Brief an ihre Schwester zum Ausdruck kommt. Autor: Helmut Mertens Literatur Eichmann-Leutenegger, Beatrice: Gertrud Kolmar – Leben und Werk in Texten und Bildern, Frankfurt am Main 1995. Kolmar, Gertrud: Gedichte, Frankfurt am Main 1996. Kolmar, Gertrud: Briefe an die Schwester Hilde (1938-1943), Frankfurt am Main 1970. Nörtemann, […]
[…]„Ausnahmegenehmigungen“, die dringend zu „revidieren“ seien. Wislicenys Vorgesetzter Eichmann verlangte eine Lösung der „Judenfrage“ bis Ende 1942, spätestens aber bis Juni 1943. Das wurde immer schwieriger: Die Slowakei war nicht besetzt, die Deutschen konnten also nichts befehlen; selbst in der obersten Staatsführung, dem Staatsrat, kamen Zweifel auf, ob eine Deportation […]
[…]Zuordnung der Bilder des Holocaust zu einzelnen NS-Führern, insbesondere zu Hitler, Himmler, Eichmann und einzelnen KZ-Kommandanten. Indem diese Täter zu monströsen Verbrechern außerhalb jeder Gesellschaft stilisiert wurden, entlastete sich die Nachkriegsgesellschaft von einer Diskussion über die Gesamtheit des politischen Systems des Nationalsozialismus und der Mitverantwortlichkeit der gesamten Bevölkerung. Die Mediengeschichte, […]
[…]Menschenleben könnten nicht auf Weisungen Hitlers zurückgehen, sondern seien durch Goebbels und Eichmann organisiert, so Sauckel. Bis zuletzt empfand sich Sauckel als Mittler zwischen der Partei und den arbeitenden Volksgenossen. Schließlich wurde Fritz Sauckel, den der Chefankläger Jackson als den „größten und grausamsten Sklavenhalter seit den ägyptischen Pharaone“ bezeichnet hatte, am […]
[…]gemeint war. Federführend hierbei war neben Heydrich vor allem SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962), den man deshalb auch den „Architekten des Holocausts“ nennt. Als Vertreter des Staatssekretärs und SS-Oberführers Ernst Freiherr von Weizsäcker (1882 – 1951) und deren gemeinsamen Vorgesetzten, NS-Außenminister Joachim von Ribbentrop (1893 – 1946), sowie als […]
[…]an Boris III. schickten. Der stand zwischen allen Linien. Am 2. Februar 1943 hatten Belev und der Eichmann-Beauftragte Theodor Dannecker (1913-1945) einen „Vertrag“ geschlossen, der als erste Etappe die Deportation von 20.000 Juden aus den „neuen“ Gebieten vorsah. Anfang März 1943 war der Zar bei Hitler (Bild), den er überzeugte, […]
[…]bestraft. Als Beispiel aus Israel wird der Prozess gegen den Hauptorganisator der Schoa, Adolf Eichmann nachgezeichnet, der mit dem in zweiter Instanz bestätigten Todesurteil endete. (S. 378 ff.) Bundesdeutsche Gerichte dagegen urteilten in vielen Fällen bis in die 1980er Jahre unfassbar milde oder sprachen die Angeklagten frei. Dazu wurden u.a. […]
[…]des Holocaust verantwortlich war. Er war es, der SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann (1906 – 1962), dem sogenannten Architekten des Holocaust, in Belzec demonstrierte, wie die Vergasung durchgeführt wurde. Nach seiner Versetzung nach Triest war Wirth dort als Sicherungskommandant für die Straße von Triest nach Fiume (das heutige Rijeka) zuständig, auf der […]
[…]man sich nur einmal für wenige Augenblicke vor, ein analfixierter Zwangscharakter wie Adolf Eichmann oder ein völlig skrupelloser und amoralischer Mensch wie Reinhard Heydrich bzw. das „Oberkommando der Wehrmacht“ hätten Anfang der 1940er Jahre in ausreichendem Umfang Anlagen der elektronischen Datenverarbeitung (die späteren Computer) für ihre „tägliche Arbeit“ zur Verfügung […]
[…]hatte und was eigentlich jeder in Deutschland voraussehen konnte, sofern er es sehen wollte. Adolf Eichmann wurde mit der Organisation der „Endlösung“ beauftragt. 1942-45: Beginn der Massenvernichtungen in Auschwitz-Birkenau und anderen großen Vernichtungslagern wie Maidanek, Sobibor, Treblinka, Belzec. In diese (von den Konzentrationslagern zu unterscheidenden) Lager wurden die Menschen jüdischer […]
[…]bekannte NS-Verbrecher nach Argentinien gelangt, unter anderem: Klaus Barbie Gerhard Bohne Adolf Eichmann Berthold Heilig Josef Mengele Ante Pavelić Erich Priebke Walter Rauff Eduard Roschmann Josef Schwammberger Franz Stangl Friedrich Schwend Gustav Wagner Friedrich Warzok Johann von Leers Welche Rolle die Stille Hilfe im Rahmen der „Rattenlinie“ wirklich hatte, kann […]
[…]von Gutachten für die Euthanasie-Aktionen. Hartl wechselte dann mit seinem Untergebenen Eichmann zur Gestapo und baute ein V-Leute-System auf. Sein höchstes Ziel lautet 1941: „Unser Endziel ist die restlose Zerschlagung des gesamten Christentums“ (Beiträge zur altbayer. Kirchengeschichte, Band 42, 1996, München, Roman Bleistein, Seite 100). 1941 kam es zu einem […]
[…]sehr gut funktioniert. Man könnte auch sagen: die Banalität des Bürokraten, z.B. Adolf Eichmann. Anders formuliert: Sucht man nach dem Ende des vor 150 Jahren gegründeten „Deutschen Reichs“, sollte man fragen, wann ist der „preußische Beamte“ untergegangen? Ein Blick in Art. 33 Abs. 5, 131 und 132 des Grundgesetzes kann […]
[…]die Dreharbeiten abbricht. 1961 berichtet er über den Prozess gegen den NS Kriegsverbrecher Adolf Eichmann, er dokumentiert den Sechs-Tage-Krieg 1967, den Jom-Kippur-Krieg 1973, die Besetzung Beiruts 1982. Aber dennoch sieht sich Bar-Am nicht als Kriegsreporter. Sein Ziel sei es immer gewesen, zu dokumentieren, was ist. „Ich schütze mich vor dem […]
[…]stellt die Welthistorie bereit: Im Winter 1943 entsendet das nationalsozialistische Regime Adolf Eichmanns Stellvertreter nach Griechenland. Eichmann war verantwortlich für die Organisation der Verfolgung, Vertreibung und Deportation von Juden. Das ebenso schnell wie rigoros ausgeführte Programm zur Gettoisierung und Deportation hatte die Auslöschung von über 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung […]
[…]Judenmord nur in verschleierter Form am Rande angedeutet wird.[38] Erst der Prozess gegen Adolf Eichmann in Jerusalem 1961 und der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965 eröffneten Chancen zur Konfrontation mit dem Völkermord (1958-1979), in deren Folge erstmals der Massenmord an den europäischen Juden in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit […]
[…]er und seine Mitarbeiter einen Pakt mit dem Teufel persönlich schlossen: Im Juni 1939 hatte Adolf Eichmann seine „Zentralstelle für jüdische Auswanderung“ von Wien nach Prag verlegt, weil er sich dort größere „Erfolge“ versprach, denn immer weniger Staaten waren bereit, Juden aufzunehmen. Ist es undenkbar, dass der umsichtige Taktiker Winton […]
[…]und Verurteilung der antisemitischen Taten ein. Die Bewusstmachung der Naziverbrechen durch den Eichmann- und den Auschwitz-Prozess trug sicherlich zum Wandel bei. Trotzdem zogen Wahlerfolge der rechtsextremen NPD in den 60ern wiederum Verunsicherungen bei jüdischen Menschen nach sich. Der Ausstrahlung der TV-Serie „Holocaust“ im Jahre 1979 ging eine lebhafte Debatte voraus. […]
[…]Frankfurt M./ New York 2002). Stein überlebte den Holocaust und starb in Israel, kurz bevor er im Eichmann-Prozeß aussagen wollte. [8] Angeblich wollten die Deutschen die Exponate zu einem „Museum einer untergegangenen Rasse“ zusammenfügen. Der entsprechende Plan und/oder Name des Museums sind nirgendwo bestätigt. [9] Nach 1670 erbaut, nach 1880 […]
[…]des „Duce“ mit Lastenseglern in den Abruzzen (Gran-Sasso-Massiv) 12. September 1943 Eichmann (Sonderkommando) Deportation von 380.000 Juden aus Ungarn 15. Mai 1944 Eisstoss Flugzeugangriffe auf Schiffe der baltischen Flotte im Leningrader Hafen 4. April 1942 Fall Achse Entwaffnung der italienischen Einheiten, Besetzung Roms 8. September 1943 Felix Plan, nach einem […]
[…]unbehelligt in die Bundesrepublik Deutschland einreisen. Obwohl Rauff allerspätestens nach dem Eichmann Prozess als Akteur des Völkermords identifiziert ist, passiert seitens der deutschen Justiz fast gar nichts. Ein erteilter Haftbefehl, der noch nicht mal für Deutschland gilt und ein Auslieferungsersuchen sind kein Indiz für die Verfolgung des NS-Täters, da beides […]
[…]zu sein, für die NS-Verbrecher nicht bedeutete, in Sicherheit zu sein, zeigt der Fall Adolf Eichmann (1906 – 1962). Der Architekt des Holocaust wurde nämlich vom israelischen Geheimdienst Mossad aufgespürt und nach Israel verschleppt, wo er vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt wurde. Weitere Informationen Bundeszentrale für politische […]
[…]durch den beginnenden Generationenwechsel, die öffentliche Aufmerksamkeit, die der „Eichmann-Prozess“ in Jerusalem 1961 und der erste „Auschwitz-Prozess“ in Frankfurt am Main 1963 erregte, begann Mitte der 1960er Jahren in der Bundesrepublik Deutschland der Aufbau musealer Einrichtungen in den ehemaligen Lagern. 1965 wurde auf dem Gelände des ehemaligen KZ Dachau eine […]