Suchergebnisse für "Antisemitismus"

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Kurze Geschichte des Antisemitismus – von Peter Schäfer || Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte – von Peter Longerich

[…]zur Judenemanzipation diskutiert wurden. Die Agitation dagegen sei als Geburtsstunde des modernen Antisemitismus (oder zumindest des Frühantisemitismus) anzusehen. Seine enge Verflechtung mit der jungen deutschen Nationalbewegung machte ihn schon sehr früh für gebildete Schichten akzeptabel. Dies erhebt Longerich im Folgenden zum Leitmotiv seiner gesamten Darstellung von Entstehung, Ausbreitung und Ideologie […]
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Antisemitismus als politische Strategie österreichischer Parteien in der Habsburgermonarchie

[…]passte sich schlussendlich besser an die Massen an als Schönerers rassistischer Antisemitismus. Der Antisemitismus blieb dabei jedoch ein opportunistisches Mittel. Die Taktik der Christlichsozialen war erfolgreich: Bei den letzten Reichstagswahlen vor dem Ersten Weltkrieg gewannen die Partei in Cisleithanien 37 Prozent der Stimmen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie zur […]
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Sekundärer Antisemitismus

[…]äußerte sich primär – aber nicht ausschließlich – in Deutschland als sog. „sekundärer Antisemitismus“, als Antisemitismus nach Auschwitz oder als Antisemitismus nicht trotz, sondern wegen Auschwitz. Dabei beginne ich mit einem historischen Streifzug der, sowohl in West- wie in Ostdeutschland, anhand einiger antisemitischer Skandale den Wandel des primären zum sekundären […]

Neue Gesamtdarstellungen zur Geschichte des Antisemitismus

[…]Depression“, die Agitation Stoeckers, „Berliner Bewegung“, studentischer Antisemitismus, die zweite Antisemitismuswelle Anfang der 1890er Jahre mit den mäßig erfolgreichen Antisemitenparteien, die Abwanderung in Interessenverbände und in diverse völkische Reformbewegungen und schließlich die Radikalisierung im Ersten Weltkrieg. Das alles ist in älteren Überblicksdarstellungen bereits gesagt worden. Auch im Bereich der kulturgeschichtlichen […]
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Nazis und der Nahe Osten. Wie der islamische Antisemitismus entstand – von Matthias Küntzel

[…]Sciences Frankfurt. Dieses Schimpfwort ist kein sprachliches Stilmittel, sondern Ausdruck von Antisemitismus. Ein Antisemitismus, der laut dem Focus vom Mai 2021 bereits die Dimension eines „Pulverfasses“ hat. Der Politikwissenschaftler Matthias Küntzel hat sich mit dem muslimischen Antisemitismus beschäftigt, der fast komplett aus dem öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs ausgeblendet wird. In seinem […]
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Nationaler Antisemitismus im literarischen Realismus – von Thorbjörn Ferber

[…]zur Forschungsgeschichte, in: Text + Kritik 180 (2008), S. 115-124; Mona Körte, Literarischer Antisemitismus, in: Wolfgang Benz (Hg.), Handbuch des Antisemitismus, Bd.3, Berlin 2010, S. 195-200; Jan Süselbeck, Tertium non datur. Gustav Freytags „Soll und Haben“, Wilhelm Raabes „Hungepastor“ und das Problem des literarischen Antisemitismus – eine Diskussion im Wandel, […]
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Kritik des Antisemitismus in der DDR

[…]alt waren.[57] Im Jahre 1976 wurden noch 710 in der DDR gezählt.[58] Bei der Beurteilung des Antisemitismus in der DDR, muss von einem Antisemitismus ausgegangen werden, der gleichsam ohne Juden auskommt. Die Lage der Juden und der Jüdischen Gemeinden wurde weitgehend bestimmt durch Maßnahmen der alles beherrschenden SED. Noch im […]

Antisemitismus

[…]Heilbronn 1995. Hoensch, Jörg / Stanislav Biman / L’ubomir Liptak: Judenemanzipation, Antisemitismus, Verfolgung. Essen 1999. Kreis, Rudolf: Antisemitismus und Kirche. Hamburg 1999. Poliakov, Leon: Geschichte des Antisemitismus I. Von der Antike bis zu den Kreuzzügen. Frankfurt/M 1979. Poliakov, Leon: Geschichte des Antisemitismus III. Religiöse und soziale Toleranz unter dem Islam. […]

Handbuch des Antisemitismus – von Wolfgang Benz

[…]Rückblickend gesehen lag „gerade in seiner Unbestimmtheit zunächst die Stärke des Begriffs ‚Antisemitismus’ und damit seine politische Funktion. ‚Antisemitismus’ (in Frankreich und Deutschem Kaiserreich – Anmerkung des Rezensenten), soviel stand für die verschiedenen Anhängergruppen wie für die Gegner fest, meinte Feindschaft gegenüber Juden und Judentum, und zwar in einem von […]

Antisemitismus in der Debatte: Russische Geschichtsklitterer, polnische Leichenfledderer

[…]manchen noch zu viele, etwa dem Ex-Priester Jacek Międlar (*1989), der in Buch und Blog kruden Antisemitismus verbreitet: Broschüre „Der Anteil von Juden an der Judenvernichtung“, T-Shirts mit dem Aufdruck „Ich entschuldige mich nicht für Jedwabne“ (Bild) etc. Międlar ist ein Wirrkopf, der selbst der rechts-konservativen Regierungspartei PiS auf die […]
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Rumänischer und deutscher Antisemitismus gegen die Juden in Rumänien

[…]Der rumänische Antisemitismus war nicht und wurde nicht rassisch, sondern er blieb „Radau-Antisemitismus Jugendlicher, rhetorischer Antisemitismus nationalistisch-konservativer Politiker, bürokratisch-schikanöser Antisemitismus der Verwaltung, wirtschaftlich motivierter, aber nicht weiter auffallender Antisemitismus der ländlichen Bevölkerung“.[59] Und der rumänische Antisemitismus sah einfach keinen Sinn darin, Millionen Juden umzubringen. Die „Lösung der Judenfrage“, wie sie […]
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Christlicher Antisemitismus im deutschen Kaiserreich – von Imke Scheib

[…]Dogmen keine Rücksicht mehr nahm, von rechts überholt. Durch die Behandlung sowohl des Antisemitismus als auch des Anti-Antisemitismus gelingt es Imke Scheib, die Handlungsspielräume von Stoecker und seinen Gegnern sichtbar zu machen. Zu kritisieren bleibt, dass sich die Autorin allein auf die Verhältnisse in Berlin konzentriert, wodurch ihr die Verlagerung […]
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Antisemitismus in Jugoslawien und Kroatien bis 1941

[…]19. vijeka, Zagreb 1939. Holm Sundhaussen: Das „Wiedererwachen der Geschichte“ und die Juden. Antisemitismus im ehemaligen Jugoslawien, in: Juden und Antisemitismus im östlichen Europa, hg. v. Mariana Hausleitner und Monika Katz, Berlin 1995. Melita Švob: Židovi u Hrvatskoj, Zagreb 1997. Anmerkungen [1] Gavro Schwarz, Povijest zagrebačke židovske općine od osnutka […]

Wagners Antisemitismus – von Dieter David Scholz

[…]der Historie unterstellt. Eine eigene differenzierte Betrachtungsweise des Wagnerischen Antisemitismus spricht Scholz ihnen ab. Hartmut Zelinskys These eines Wagnerischen Rassenantisemitismus entschärft Scholz mit der Argumentation, dass es Wagner lediglich um die christliche Ethik ging und nicht um Gobineaus Rassentheorie. In der Folge bedeutet die christliche Ethik ein Leben nach dem […]

Gesellschaftliche Konfliktfelder und die Entstehung des Antisemitismus – von Ulrich Wyrwa

[…]kein fundamental neues aber ein differenzierteres Bild von Entstehung und Verbreitung des modernen Antisemitismus in beiden Ländern. Der Antisemitismus setzte sich nicht im Konsens, sondern im gesellschaftlichen Konflikt durch. Er wurde in bestimmten Konstellationen von konkreten Akteuren lanciert, um gegen – aus ihrer Sicht – verwerfliche Modernisierungsprozesse aufzubegehren. Die von […]
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Antisemitismus und politische Gewalt an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität 1918–1933

[…]Bsp.: Miriam Rürup, Jüdische Studentenverbindungen im Kaiserreich. Organisationen zur Abwehr des Antisemitismus auf ‚studentische Art’, in: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 10/2001, S. 113 – 137; Norbert Kampe, The Friedrich-Wilhelms-Universität: A case study on the students’ „Jewish question“, in: Leo Baeck Institute Yearbook 32/1987, S. 43-101. [4] Arbeitsgruppe „Die Berliner Universität und […]
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Neuer Antisemitismus? – von Karin Wetterau

[…]Kritik von Klaus Theweleit gefallen lassen musste. Denn, wie Wetterau ausführt, das erste „Antisemitismus“-Seminar nach 1945 wurde im Umfeld des SDS Anfang der 1960er Jahre organisiert. Autor: Matthias Reichelt   Karin Wetterau: Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne, Vorwort von Wolfgang Benz, Bielefeld: Aisthesis Einwürfe 2020, 18 […]

Antiliberalismus und Antisemitismus − von Henning Albrecht

[…]Er lässt aber keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass die Grundlegung des rassistischen Antisemitismus im Deutschen Kaiserreich hier vorgenommen wurde. Autor: Uwe Ullrich Henning Albrecht: Antiliberalismus und Antisemitismus. Hermann Wagener und die preußischen Sozialkonservativen 1855-1873. (= Otto-von-Bismarck-Stiftung: Wissenschaftliche Reihe, Bd. 12. Zugl.: Gekürzte Fassung von Hamburg, Univ., Diss., 2007). Verlag Ferdinand […]
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Warum der Antisemitismus uns alle bedroht – von Michael Blume

[…]auf die Schoah und die Verantwortung für den Massenmord in deutschem Namen. Fast immer wird daher Antisemitismus mit „Judenhass“ synonym verwendet. So gesehen würde der Antisemitismus doch wohl eher jüdische Menschen bedrohen. Der evangelische Religionswissenschaftler Blume greift weiter. Zunächst definiert er „Semitismus“. Der Begriff wird auf Noahs Sohn Sem zurückgeführt, […]
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Neue Publikation zum Thema Antisemitismus der Bundeszentrale für politische Bildung

[…]einen deutlichen Anstieg antisemitischer Straftaten. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es, um Antisemitismus vor dem Hintergrund eines rechtspopulistischen „Grundrauschens“ in der Gesellschaft etwas entgegenzusetzen? Bei der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit gilt es, gruppenbezogene Zuschreibungen zu hinterfragen und zu verdeutlichen, dass antisemitische Weltbilder unabhängig vom Verhalten der Jüdinnen und Juden konstruiert werden. Für den gesellschaftlichen […]
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Antisemitismus im nationalsozialistischen Film: Jud Süß und Der ewige Jude – von Stefan Mannes

[…]unvermittelt in das zentrale Thema ein und folgt dem roten Faden konsequent. Allerdings punktet „Antisemitismus im nationalsozialistischen Film“ mit einer klaren Gliederung und einer Sprache, die die teils schwere Kost leichter genießbar macht. Ein Abkürzungs- und Personenverzeichnis sind bei historischen Fachbüchern ebenso gern gesehene, wie unverzichtbare Bestandteile, wie ausführliche Literatur- […]
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Drei Sammelbände zu Luthers „Judenschriften“ und ihrer Langzeitwirkungen in Kirche, konfessionellen Milieus und Gesellschaft

[…]einige zum Teil einander widersprechende Beiträge des Bandes „Protestantismus, Antijudaismus, Antisemitismus“ anstimmen – gibt es aus der Perspektive der Antisemitismusforschung aber keine Berechtigung. Autor: Thomas Gräfe   Literatur Harry Oelke/ Wolfgang Kraus u.a. (Hg.), Martin Luthers „Judenschriften“. Die Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2016. Dorothea Wendenbourg/ […]
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„Ein Ungeheuer, das wenigstens theoretisch besiegt sein muß“ – von Franziska Krah

[…]nicht als Naturgesetz annehmen, da es zumindest vor 1918 ein breites Meinungsspektrum zwischen Antisemitismus und Anti-Antisemitismus gab. Damit ist zugleich der wichtigste Unterschied zur heutigen Antisemitismusforschung angesprochen. Sie kann durch empirische Meinungsforschung auch schicht-, alters- und geschlechtsspezifische Sozialisationsprozesse und das Dunkelfeld der Zwischenpositionen erfassen, während die älteren Theorien einen statischen […]
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Deutschlands Prophet – von Ulrich Sieg

[…]Weltbild. Obwohl Sieg im Untertitel seiner Studie von den „Ursprüngen des modernen Antisemitismus“ spricht und diesem Thema mehrere Kapitel widmet, fehlt in seiner Darstellung eine präzise Funktionsbestimmung des Antisemitismus. Der Autor setzt sich zwar intensiv mit Lagardes judenfeindlichen Tiraden auseinander, doch gewinnt der Leser dabei den Gesamteindruck, die Juden seien […]

1938. Gewalt und Gleichgültigkeit

[…]Abgeordnete. Unter der Herrschaft des autoritären Marschall Jósef Piłsudski war der polnische Antisemitismus lange stagniert. Ungeachtet des gesellschaftlichen Antisemitismus wurde an der formalen Gleichberechtigung festgehalten. Es gab zwar immer wieder gewalttätige Übergriffe, doch die polnischen Juden ihrerseits waren ebenso bereit ihre Rechte zu verteidigen. Ihre schiere Masse (1931: 3,1 Millionen, […]

Teuflische Allmacht – von Tilman Tarach

[…]Spekulationen, sondern versucht, die Kontinuität zwischen Antijudaismus und Antisemitismus an einem breiten kulturgeschichtlichen Quellenspektrum nachzuweisen.  Davon ausgehend, dass der Antisemitismus eine „Konstante in der christlichen Geschichte“ (S. 16) sei, widmet sich der Autor zunächst den klassischen mittelalterlichen Vorwürfen gegen die Juden, die sich in Kirche, Theologie und Volksfrömmigkeit entfalteten und […]

Paul de Lagarde (1827-1891)

[…]Pfahl-Traughber würde Lagardes Ablehnung der Juden in die Kategorie des „nationalistischen Antisemitismus“ fallen. Diese Form des Antisemitismus zeichne sich dadurch aus, dass Juden als „eine ethnisch, kulturell oder sozial nicht zur jeweiligen Nation gehörende Minderheit“ wahrgenommen werden. In der Theorie dieser antisemitischen Ideologie wird, im Gegensatz zum rassistischen Antisemitismus, die […]

Warum die Deutschen? Warum die Juden? – von Götz Aly

[…]Osteuropas beneiden sollen? Ohne Zweifel, Sozialneid war und ist eine wichtige Ursache für Antisemitismus. Auch hat die Antisemitismusforschung, mit Ausnahme des volkskundlichen Ansatzes in der Nachfolge von Utz Jeggle5, mentalitätsgeschichtliche Aspekte gegenüber der Politik- und Ideengeschichte vernachlässigt. Alys Sozialneidthese ist aber wegen ihres monokausalen Anspruchs und ihrer völkerpsychologischen Fundierung kein […]
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Europa gegen die Juden 1880-1945 – von Götz Aly

[…]zu, wo der moderne Antisemitismus dennoch eher entstand als in Deutschland. In Spanien kam der Antisemitismus sogar ganz ohne Juden aus. Vgl. Manfred Böcker, Antisemitismus ohne Juden. Die Zweite Republik, die antirepublikanische Rechte und die Juden. Spanien 1931 bis 1936, Frankfurt a.M. 2000. [5] Götz Aly, Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg […]

„Hitlers willige Vollstrecker“ und die Goldhagen-Debatte in Deutschland

[…]der deutschen Kulturgeschichte. Ein Teil des Buches befasst sich mit der historischen Genese des Antisemitismus in Deutschland. Goldhagen weist dabei nach, dass Antisemitismus wichtigstes Bindemittel der deutschen Nationwerdung war. Der „Jude“ bzw. das „Jüdische“ stellten die völlige Negation des Deutschen dar. Dabei geht er nicht „nur“ auf die bekannten antisemitischen […]
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Die Antisemitismustheorie der Frankfurter Schule

[…]besondere Erscheinung des Umschlags der zivilisatorischen Aufklärung in die Barbarei, der sich im Antisemitismus verwirklicht hat. Nur mit dem Begriff des Antisemitismus als innerer Logik der bürgerlichen Gesellschaft kann die Shoa als Resultat eines allumfassenden gesellschaftlichen Wahns verstanden werden. Weder vom ökonomischen Profit, noch vom politisch-strategischem Nutzen geleitet, wird der […]

Schabbat im Herzen. Sehnsucht nach Zugehörigkeit – von Nea Weissberg & Alexandra Jacobson (Hrsg.)

[…]hat sich dieser kräftezehrenden Entwicklung gestellt. 2017 gründet sie die erste sich auf Antisemitismus basierende Fachberatungsstelle OFEK, die die Leidtragenden in den Fokus rückt. Mit der Abkehr vom täterzentrierten Ansatz rücken die Opfer und ihre Bedürfnisse in den Vordergrund. Chernivsky sieht im Antisemitismus ein strukturelles Problem. Wenn sie sagt, die […]
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Der ewige Judenhaß – von Christina von Braun / Ludger Heid || Bilder vom Juden – von Wolfgang Benz

[…]2000, 251 Seiten, ISBN 3-8257-0149-2. Wolfgang Benz: Bilder vom Juden. Studien zum alltäglichen Antisemitismus (= Beck’sche Reihe; 1449). C.H.Beck, München 2001, 159 Seiten, ISBN 3-406-47575-2. Antisemitismus bedeutet Judenfeindschaft. Das „Gefühl“ ist uralt, hat viele Facetten und speist sich seit Jahrhunderten aus den unterschiedlichsten Quellen. Einen fundierten Überblick über die Dimensionen […]
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Houston Stewart Chamberlain – von Udo Bermbach

[…]Sozialisation entgegenkam. Vgl. Peter E. Becker, Sozialdarwinismus, Rassismus, Antisemitismus und völkischer Gedanke. Wege ins Dritte Reich, Teil II, Stuttgart 1990, S. 176-228; Annegret Kiefer, Das Problem einer „jüdischen Rasse“. Eine Diskussion zwischen Wissenschaft und Ideologie 1870-1930, Frankfurt a.M. 1991, S. 113-121; Veronika Lipphardt, Biologie der Juden. Jüdische Wissenschaftler über „Rasse“ […]

Die Geschichte des Schlachters – von Helmut Walser Smith

[…]ein amerikanischer Historiker, zeichnet in seinem Buch Die Geschichte des Schlachters. Mord und Antisemitismus in einer deutschen Kleinstadt. diese Tragödie nach und vermittelt nicht nur einen plastischen Einblick in den deutschen Antisemitismus vor der Nazizeit, sondern er lässt den Leser bzw. die Leserin auch vor dem Gedanken erschaudern, wie leicht […]
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Geschichte und Ende der Juden in Serbien

[…]auch wenn es keinen einzigen Juden mehr in Serbien gäbe, könnte dort sehr wohl Antisemitismus auftreten. Antisemitismus kommt sehr gut ohne Juden aus – je weniger Juden es gibt, die die hirnverbrannten Behauptungen der Antisemiten durch gelebte Mitbürgerlichkeit widerlegen könnten, desto besser! Nach diesem Prinzip verfährt etwa der kroatische Antisemitismus, […]

Berliner Antisemitismusstreit 1879-1881: Geistige Grundlage für den Nationalsozialismus

[…]bildete. Was 1933 geschehen sollte, war somit kein Zufall sondern das Resultat eines gewachsenen Antisemitismus. Es ist wichtig, dass wir uns dies auch heute vergegenwärtigen, denn der Antisemitismus ist im Begriff wieder zurückzukehren. Dies gilt es -auch durch den Rückblick auf die Geschichte- zu verhindern.   Autor: Stefan Loubichi, Wirtschaftswissenschaftler […]
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Die Diskussion um das Karl-Lueger-Denkmal in Wien

[…]Thomas Bernhard in vielen seiner Werke mit literarisch einzigartigem Furor hingewiesen. Luegers Antisemitismus besaß deutlich eliminatorische Züge Karl Luegers Antisemitismus, selbst wenn er nur funktional und nicht „doktrinär rassistisch“ gewesen sein sollte, wie einige entschuldigend und verharmlosend anführen, besaß jedoch deutlich eliminatorische Züge. Sowohl Kershaw als auch Brigitte Hamann in […]

Interview mit Ernst Piper zu seinem Buch über Alfred Rosenberg

[…]Rolle. Anders war die Lage der Juden in Österreich, und von dort brachte Hitler seinen Antisemitismus mit.“ Das schrieb Frank, als er im Angesicht des Galgens plötzlich seine Liebe zum Katholizismus entdeckte. Richtig ist, dass in Österreich der Antisemitismus besonders virulent war. Dort bestand eine andere Situation. In Wien, der Stadt, die […]
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Die Angst vor dem Frieden – von Moshe Zimmermann

[…]für Evidenzen liefert Zimmermann da eigentlich, wenn er argumentiert, Israel tut alles, um den Antisemitismus am Leben zu halten. Denn er ist der Garant, dass es keinen Frieden gibt. Hier fehlt die Reflexion, denn Antisemitismus bestand schon vor der Staatsgründung Israels und besteht unabhängig vom Staat Israel. Zu vermuten, dass […]

Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert – von Monika Schwarz-Friesel / Jehuda Reinharz

[…]hat. Typischerweise verwahren sich die Schreiber aus der politischen Mitte präventiv gegen den Antisemitismusvorwurf, projizieren dann aber klassische Stereotype und Feindbilder des Antisemitismus auf Israel und die Israelis. Der Anti-Israelismus unternimmt eine einseitige Deutung des Nahostkonflikts, stellt die Israelis als Tätervolk (oder gar als „neue Nazis“ und „Gefahr für den […]
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Die deutsche Nachkriegsgesellschaft und der Holocaust

[…]Geschichtslüge und historische Wahrheit, Berlin 1996 Bergmann, Werner/Erb, Rainer (Hg.): Antisemitismus in der politischen Kultur nach 1945. Opladen 1990 Bergmann, Werner: Antisemitismus in öffentlichen Konflikten. Kollektives Lernen in der politischen Kultur der Bundesrepublik 1949-1989, Frankfurt am Main/New York 1997. Benz, Wolfgang: Zwischen Hitler und Adenauer. Studien zur deutschen Nachkriegsgesellschaft, Frankfurt/Main […]
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Walther Rathenau (1867-1922): Person und Wirken – 100 Jahre nach dem Attentat

[…]genannten – eher allgemein gebräuchlichen – Gründen (oft wird auch bei ihm zuerst Antisemitismus unterstellt), könnte noch ein ganz anderes „Motivbündel“ hinzugetreten sein, dann nämlich, wenn es zutrifft, dass Kern eine homoerotische Zuneigung für Rathenau empfunden haben soll. Diese psychoanalytische Deutung einer möglicherweise unterdrückten Homosexualität wird in der einschlägigen Literatur […]
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Otto von Bismarck: Der weiße Revolutionär?

[…]in Stoeckers Tagen und wieder, auf noch tieferer Stufe, in den neunziger Jahren. (…) Auch der Antisemitismus, an sich eine viel ältere menschliche Unart, wurde jetzt in der Form falscher Wissenschaftlichkeit geboten, als Lehre vom Wert und Unwert menschlicher Rassen, … die von deutschen Bildungsphilistern übernommen wurde. Seine Bequemlichkeit und […]

Was war deutsches Judentum? – von Christina von Braun (Hrsg.)

[…]staatsnah zu sein. Beides erwies sich für die Juden als ungünstig. Gab es einen durch den Antisemitismus erzwungenen Rückzug in eine jüdische Parallelkultur? Die Herausbildung eines spezifisch jüdischen Vereinswesens ist auch, aber keinesfalls ausschließlich, auf den Antisemitismus zurückzuführen. Der Centralverein deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens konstituierte sich nicht nur als Abwehrorganisation, […]
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Umgeben von Hass und Mitgefühl. Jüdische Autonomie in Polen nach der Shoah 1945-1949 und die Hintergründe ihres Scheiterns

[…]Gerechtigkeit, dass der wiederentdeckte polnische Nationalismus keine Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus duldet und die Judenfeindschaft eher wieder angestachelt wird. Nicht umsonst arbeitet die polnische Antidiffamierungsliga gegen Publizisten wie Jan Gross. Eine wie von Berger für möglich gehaltene Katharsis der polnischen Bevölkerung ist nicht sichtbar. Bergers Buch ist ein wichtiger Beitrag, […]
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Scham und Schamabwehr als Thema für die Schule

[…]Schwendemann & Stephan Marks (Hg.). Aus der Geschichte lernen? – Nationalsozialismus und Antisemitismus als Unterrichtsthema. Bd. 1: Grundsätzliche Überlegungen. Münster: LIT-Verlag, S. 43-171. Wagensommer, Georg (2003b). ‚Antisemitismus wegen Auschwitz’ – Vortrag anlässlich der Preisverleihung der EFH. In: Wilhelm Schwendemann & Stephan Marks (Hg.). Aus der Geschichte lernen? – Nationalsozialismus und […]

Volk mit Seelenschaden – Vom deutschen Hass auf Juden und Kommunisten

[…]da geschlossen worden, meinte später Hermann Greive in seiner „Geschichte des modernen Antisemitismus in Deutschland“. Am „wenigsten nachvollziehbar“ war für den Professor für Judaistik am Martin-Buber-Institut in Köln der Fall des Staatssekretärs Hans Globke, der seinen Kommentar zu Hitlers Rassegesetzen später selbst als „entsetzlich und abstoßend“ empfunden habe. „Ein Fall […]
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BilderLast. Franken im Nationalsozialismus

[…]Die Mischung aus einem protestantischen Nationalbewußtsein und einem stärker ausgeprägten Antisemitismus machte diese Region zur “wohl extremsten Hochburg im damaligen Deutschen Reich.” Franken galt als „Hochburg des Antisemitismus im damaligen Deutschen Reich“. Die Wahlergebnisse der NSDAP „sackten“ selbst in den „ungünstigen“ Phasen „in Nürnberg nie unter 10%, in der Nachbarstadt […]

Ein Jude als Exempel – von Jacques Chessex

[…]Schweiz – Zweiter Weltkrieg (UEK) 2002 in ihrem Schlussbericht fest: „Der schweizerische Antisemitismus war kulturell, sozial und politisch begründet und knüpfte an Formen christlicher Judenfeindschaft an.“ Ein tiefgehender dichter Roman mit unmissverständlich hörbar harten Worten, die nichts, aber auch gar nichts beschönigen, die das brutale und grausame Bild des Antisemitismus […]